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Der SCD verspielt den Sieg in den Schlussminuten

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Trotz eines Drei-Tore-Vorsprungs konnte der SC Düdingen gegen Prishtina Bern das Feld nicht als Sieger verlassen. Die Sensler warten nach dem 3:3 noch schon seit sieben Meisterschaftsspielen auf einen Vollerfolg.

 

Ein Blick auf die Statistik genügt, um zu erkennen, dass Prishtina Bern eine Vielzahl seiner Saisontore in den letzten 15 Spielminuten erzielt hat. Vor dem Spiel auf dem Birchhölzli hatte die Mannschaft von Trainer Perparim Redzepi bereits stolze 14 Tore in dieser entscheidenden Phase erzielt. Es war eine beeindruckende Bilanz, die die Düdinger am Ostersamstag schmerzlich zu spüren bekamen. Trotz eines komfortablen Düdinger Drei-Tore-Vorsprungs bis zur 76. Minute gelang es Prishtina Bern binnen 15 Minuten, das Spiel zu egalisieren.

Düdinger Effizienz 

Die Anfangsphase des Spiels war von zahlreichen individuellen Fehlern geprägt, die den Mannschaften oft zwingende Gelegenheiten verwehrten. Doch nach 15 Minuten konnten die Sensler das erste Mal jubeln. Nach einem abgeblockten Schuss landete der Ball in den Füssen von Christoph Cattilaz, der mit Übersicht und Können zu Kevin Knutti rüberpasste. Der nahm die Vorgabe dankend an und netzte zum 1:0 ein. 

Düdingens Alexandre Teixeira Vasco wird gleich von drei Bernern bedrängt.
Aldo Ellena

Die Gäste aus Bern hatten in der Folge die besseren Gelegenheiten, doch ihre mangelnde Effizienz wurde von den Düdingern eiskalt bestraft. Mit einem Freistoss, der an Freund und Feind vorbeizog und via Pfosten ins Netz fand, erzielte David Ragonesi den zweiten Treffer für die Hausherren. Doch Prishtina gab sich nicht geschlagen und drängte vor der Pause auf den Anschlusstreffer. Mehrere brenzlige Szenen im Strafraum der Düdinger erlaubten es Torhüter Joël Elong, der sein Debüt für das Fanionteam der Sensler feierte, sich erfolgreich auszuzeichnen. In den verbleibenden Minuten bis zur Pause gelang es weder der einen noch der anderen Mannschaft, weitere Tore zu erzielen. So konnten die Düdinger mit einem schmeichelhaften 2:0 den Weg in Richtung Kabine antreten. 

Tifekis Kunstschuss

Nach der Pause wurden die 450 Zuschauer im Birchhölzli mit einem Traumtor von Mergim Tifeki für ihr zahlreiches Erscheinen belohnt. Der ehemalige Spieler von Prishtina zog aus 25 Metern wuchtig ab und sorgte mit seinem zweiten Saisontreffer für die vermeintliche Entscheidung (48.). Von den Gästen war offensiv nur noch wenig zu sehen, und auch die Abwehr Prishtinas zeigte erste Zerfallserscheinungen. Der eingewechselte Nathan Dimbu, der mit acht Treffern die Torschützenliste der Düdinger anführt, hatte die endgültige Entscheidung auf dem Fuss. Er scheiterte jedoch an Torhüter Martin Leuenberger, der den Ball in letzter Not noch an den Pfosten lenken konnte (59.). Viel Sehenswertes gab es auf dem Birchhölzli nicht mehr, ehe die 75. Spielminute anbrach.

Düdingens Yannick Gruber macht sich lang.
Aldo Ellena

Prishtinas Aufholjagd

Der Verteidiger Laurant Sadiki wollte den Zuschauern ein wenig Spektakel bieten und versuchte, seinem Gegenspieler den Ball zwischen den Beinen hindurchzuschieben. Doch das Vorhaben scheiterte kläglich und endete in einem Ballverlust. Arlind Dinolli wusste diesen sofort auszunutzen, flankte den Ball perfekt in die Mitte, wo Dardan Mehmeti mit einem wuchtigen Kopfball den ersten Treffer für Prishtina erzielte. Die Wuttirade von Trainer Magnus Baeriswyl an der Seitenlinie der Düdinger folgte unmittelbar.

Prishtina erhöhte den Druck auf das Tor der Sensler und setzte alles auf eine Karte. Doch die Düdinger schafften es, das Resultat bis in die 89. Minute zu halten, ehe Prishtina einen Freistoss fünf Meter vor der Mittellinie zugesprochen bekam. Der fand seinen Weg irgendwie ins Düdinger Tor. Weder der Schiedsrichter noch der Stadionsprecher, der über die Lautsprecher verkündete, dass es sich wahrscheinlich um ein Eigentor handelte, wussten, wer den Ball ins Tor abgelenkt hatte. Doch den mitgereisten Berner Zuschauern war dies gleichgültig, sie feuerten ihre Mannschaft weiter energisch an. «Die Zuschauer geben uns unglaublich viel Kraft. Sie sind unser zwölfter Mann», freute sich Trainer Redzepi nach dem Spiel: Prishtina schaffte es, Düdingen den sicher geglaubten Sieg zu entreissen. In der Nachspielzeit landete der Ball nach einem langen Zuspiel vor den Füssen von Gzim Zahiri, der mit seinem präzisen Schuss zum 3:3 einnetzte und die eindrückliche Torstatistik der Berner in den letzten 15 Spielminuten auszubauen vermochte.   

«Wir dachten, es reiche über die Zeit»

Düdingens Granit Islami versuchte nach dem Spiel zu erklären, was in den letzten Spielminuten auf dem Feld geschehen ist. «Prishtina ist eine starke Mannschaft, sie gibt nie auf. Wir standen am Ende viel zu tief und dachten, unser Vorsprung reiche über die Zeit. Da hatten wir falsch gedacht.» Im Hinblick auf die nächsten Spiele müsse man «unbedingt 95 Minuten defensiv arbeiten und konzentriert bleiben». Trainer Magnus Baeriswyl analysierte nach dem Spiel: «Wenn das dritte Tor von Prishtina nicht fällt, würden jetzt alle sagen, dass wir gut gekämpft und das 3:2 gut über die Runden gebracht haben. Dann wäre alles rosarot. Jetzt ist das 3:3 eben doch gefallen, und wir stehen wieder im Regen. So ist halt Fussball.»

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