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Der Serienbrandstifter der Broye muss sich jetzt vor der Justiz verantworten

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Für neun Brandstiftungen in der Region Broye soll ein 25-Jähriger verantwortlich sein. Der angerichtete Schaden ist gross.

Dass das Smartphone sein alltäglicher Begleiter war, wurde dem Serienbrandstifter aus der Broye zum Verhängnis. Denn dank den Daten einer Gesundheitsapp konnte die Polizei Unstimmigkeiten in seinen Aussagen finden. Wegen neun Brandstiftungen im Juli und August 2017 muss sich der jetzt 25 Jahre alte Mann vor dem Gericht des Broyebezirks verantworten. Der erste Verhandlungstag ist diesen Dienstag.

Die Taten in Avenches, Payerne, Dompierre, Saint-Aubin und Domdidier hatten damals für Unruhe gesorgt. Ställe gingen in Flammen auf, zahlreiche Pferde und Rinder kamen ums Leben, Wohnhäuser wurden beschädigt. Die Zivilforderungen der Geschädigten und der Versicherungen gehen in die Millionen.

Nur eine Tat zugegeben

Bis auf eine Tat streitet der Beschuldigte laut Anklageschrift alle Brandstiftungen ab. Er könne die Brände nicht gelegt haben und gibt an, geschlafen oder in Payerne etwas getrunken zu haben. Doch eine Gesundheitsapp erfasste sekundengenau, wann er sich in den fraglichen Nächten sportlich betätigt hatte. Für die Ermittler gibt es keinen Zweifel: In diesen Zeiträumen war der Mann zu Fuss oder per Velo unterwegs zu seinen Tatorten. Zudem habe der Beschuldigte seine Aussagen verändert, als sie ihn auf Ungereimtheiten hingewiesen haben.

Die einzige Brandstiftung, die der Mann zugibt, war zugleich seine letzte Tat. Anfang August 2017 hatte er kurz nach 4 Uhr im Keller eines Mehrfamilienhauses in Dompierre Benzin ausgeschüttet und angezündet. Später kam es zu einer Explosion. Auf den Benzinkanistern und einem Verschluss konnte die Polizei seine DNA sichern. Seitdem ist er inhaftiert.

Falsches Alibi

Die Anklageschrift beinhaltet auch die Tatbestände der falschen Anschuldigung, der Irreführung der Rechtspflege und der üblen Nachrede. Denn im Laufe der Ermittlungen soll der Mann versucht haben, den Verdacht auf andere Personen in seinem Umfeld zu lenken.

Per Strafbefehl bereits verurteilt wurde seine damalige gleichaltrige Freundin. Sie erhielt eine Busse von 900 Franken und eine bedingte Geldstrafe von 30 Tagessätzen mit einer Probezeit von zwei Jahren wegen des Versuchs der Begünstigung. Sie gab dem Beschuldigten falsche Alibis und überreichte den Ermittlern ein anonymes Schreiben, das sie selbst verfasst hatte. Damit versuchte sie, den Verdacht von ihrem Freund weg zu lenken.

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