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Der Taferser Fotograf Pascal Gugler zeigt seine Bilder an der «Photo Schweiz»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Fotograf Pascal Gugler darf seine Bilder an der «Photo Schweiz», der grössten Werkschau für Fotografie in der Schweiz ausstellen. Diese findet vom 13. bis 17. Mai in Zürich statt. Der Taferser zeigt dort, was er am liebsten fotografiert, nämlich Menschen.

Ein alter Mann sitzt am Ufer eines Sees und füttert Möwen. Sein Gesicht widerspiegelt die Freude an dem, was er tut. Der Taferser Fotograf Pascal Gugler hat die Szene an einem sonnigen Novembertag festgehalten und seine Bilderserie mit «Glück» betitelt. Der klare Fokus der Schwarz-Weiss-Bilder lenkt den Blick des Betrachtenden. Vier Fotos aus der Serie «Glück» sowie zwei sehr persönliche Porträts werden vom 13. bis 17. Mai an der «Photo Schweiz», der grössten Fotoausstellung der Schweiz in Zürich zu sehen sein. Dass seine Bewerbung beim Kuratorium Anklang fand, freut ihn ausserordentlich, wie er im Gespräch mit den FN erzählt: 

Ich fühle mich sehr geehrt.

Pascal Gugler
Fotograf

Vom Hobby zum Beruf

Die Leidenschaft fürs Fotografieren begleitet Pascal Gugler schon fast sein Leben lang. Bis vor drei Jahren war er Leiter der Abteilung Kreation der Insel-Gruppe. In seiner Freizeit hat er bereits für viele Paare den schönsten Tag ihres Lebens verewigt.

Vor drei Jahren entschied sich der Taferser für den Schritt in die Selbstständigkeit und fing an, sich eine Existenz als Fotograf für emotionale Hochzeitsreportagen und für Geschäftskunden aufzubauen. Auch die Iris-Fotografie gehört zu seinen Spezialitäten: Er fotografiert die Regenbogenhaut von Menschen und schafft mit Vergrösserungen kleine Kunstwerke.

«Normale» Menschen

«Ich fotografiere am liebsten Menschen», sagt der 46-Jährige. Dabei sei es ihm gleich, ob er den Büezer auf der Baustelle vor sich habe oder den Arzt während einer Operation. Zwar mache es auch Spass, Berühmtheiten wie etwa Bundesrätin Viola Amherd zu fotografieren, aber eigentlich habe er lieber «ganz normale» Menschen vor der Linse. «Ohne Menschen geht nichts in der Welt», sagt er. Am liebsten möge er Menschen, die überzeugt sind von dem, was sie tun, und es gerne machen: 

Diese Haltung versuche ich in den Bildern zu transportieren.

Pascal Gugler
Fotograf
Ein Bild aus der Serie «Glück», eingefangen hat Pascal Gugler diesen Moment letzten November.
Pascal Gugler/zvg

Eigene Bildwirkung

Im Lauf der Zeit hat Pascal Gugler mit verschiedenen Kameras und Objektiven gearbeitet und dabei vieles ausprobiert. Vor einem Jahr hat er angefangen, mit der Leica Q2 und ihrem 28-mm-Objektiv zu fotografieren. «Es hat mich sofort gepackt», erklärt er. Auch wenn diese Brennweite in seiner Branche nicht üblich sei, habe er gemerkt, dass er damit eine ganz eigene Bildwirkung erzielen könne, vor allem, wenn er mit der Perspektive den Bildausschnitt oder die Blende variiere.

«Ich habe festgestellt, dass man diese Brennweite für fast alles einsetzen kann: für Fashion-Fotos, für Porträts oder auch für Reportagen. Mittlerweile ist er ein richtiger Fan von 28 Millimeter: 

Es ermöglicht mir, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Pascal Gugler
Fotograf

Berührende Geschichte

Auch die Bilder, die er für die «Photo Schweiz» ausgewählt hat, sind mit dem 28-Millimeter-Objektiv aufgenommen. Die Fotos des alten Mannes mit den Möwen hat er auch deshalb ausgewählt, weil ihn die Geschichte dahinter berührt hat. Der Mann hatte ihm von der Trauer über den Tod seiner Frau erzählt und wie er keinen Sinn mehr darin sah weiterzuleben. Erst als er anfing, Möwen zu füttern, habe er sich wieder glücklich gefühlt.

«Es ist ein intimer, privater Moment, den er mit mir geteilt hat», so Pascal Gugler. Die Schärfe auf dem Gesicht des Mannes oder auf einer Hand sowie die Unschärfe der Umgebung habe den Effekt, dass es den Betrachter ins Bild hineinziehe. Für die Schwarz-Weiss-Variante habe er sich entschieden, weil es von der Stimmung her gut passte. «Und weil es hilft, sich auf das zu konzentrieren, was passiert.»

Ein wenig fachsimpeln

Neben vier Bildern dieser Serie hat er noch je ein Porträt einer Frau und eines Mannes eingereicht und will damit die Wirkung der Brennweite 28 mm aufzeigen. «Ich freue mich riesig auf die Ausstellung», sagt er. Während der fünf Tage besuchten vor Corona jeweils bis zu 30‘000 Menschen den Anlass. Rund 250 nationale Fotografinnen und Fotografen sowie ein paar Gäste aus dem Ausland zeigen ihre Werke. Er freue sich darauf, diese Erfahrung zu machen. «Ich hoffe, dass ich mit einigen von ihnen ins Gespräch komme und wir Zeit haben, ein wenig zu fachsimpeln.»


Weitere Infos: photo-schweiz.ch; www.pascal-gugler.ch

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