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Der Wikinger mit den sanften Händen 

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Er ist Zauberer, Kämpfer und verkörpert den Heiligen Zorn Gottérons. Marcus Sörensen verzückt die Freiburger Fans – auch den Gottéron-Blogger der FN.

Marcus Tapio Sörensen rockt in seiner zweiten Saison bei Gottéron wie schon lange kein Ausländer mehr vor ihm. In meinen Augen ist Sörensen der wahrscheinlich beste Freiburger Import seit dem Tschechen Roman Cervenka (2016 bis 2018 in Freiburg) und bester Flügelspieler seit dem Finnen Jukka Hentunen (2003 bis 2005) – wobei Torhüter Sébastien Caron, etwas ausser Konkurrenz, vielleicht auch ein Kandidat für den Top-Ausländer des bisherigen Jahrhunderts wäre.

Kindliche Spielfreude

Sörensen ist momentan bester Torschütze in der National League und zweitbester Punktesammler. Der Schwede könnte der erste Liga-Topskorer der letzten drei Jahrzehnte aus den Reihen Gottérons werden, letztmals gelang dies Andrej Khomutov in der Saison 94/95 mit 86 Punkten aus 35 Spielen, zuvor gewann Bykov die Skorerwertung viermal von 1991 bis 1994, und in den Achtzigern holte sich Jean-François Sauvé in der Saison 1986/87 als erster Gottéron-Spieler überhaupt Rang eins in der NLA-Skorerwertung.

Sörensen hat alles drauf, was ein Import braucht, um in der Schweiz erfolgreich zu sein. Der Vikinger hat sanfte Hände, zeigt eine bei Profis erstaunliche Spielfreude, ist gut auf den Schlittschuhen und ist ein recht ferventer (eifriger) Forechecker und Backchecker. Das bringt ihm ab und zu auch eine Strafe im gegnerischen Drittel ein, doch dieses kleine Manko macht er mit seinen beeindruckenden Skorerwerten mehr als wett.

Obwohl er sich eher als Passgeber sieht, ist er diese Saison vor dem Tor sehr kaltschnäuzig. Es gelingt ihm fast alles nach Belieben, dieses Selbstvertrauen zeigt er bei jedem Shift, er demonstriert eine Spiellust wie ein Kind. Kein Spieler zeigt mehr Freude auf seinem Gesicht, wenn er bei jedem Einsatz aufs Eis stürmt, der letzte, der ein solches Vergnügen an seinem Job zeigte, war Franco Collenberg. Dieser Spass am Spiel wirkt auch auf seine Mitspieler ansteckend, Samuel Walser beispielsweise wurde diese Saison auch schon mal lächelnd gesichtet, als er eines seiner eigenen Tore bejubelte, das hat Seltenheitswert.

Marcus Sörensen sprüht vor Spielfreude.
Bild: Keystone

Der Jäger

Sörensen fliegt, rockt und schwebt übers Eis, er ist zugleich Symphonie wie auch Heavy Metal, das «ö» in seinem Namen daher sehr passend (aus dem amerikanischen Sprachgebrauch «Heavy-Metal-Umlaut» oder «röck döts») –, und wenn er im gegnerischen Drittel am Puck ist, wird es brandgefährlich. Sörensen hat momentan derart alles im Griff, dass er Rückpässe zu seinen Verteidigern antrippelt, man hat das Gefühl, er würde nach den Pässen am liebsten noch seinen Stock 360 Grad um die Stockachse drehen.

Für Tore braucht er wenige Chancen und münzt ein Viertel seiner Torabschlüsse in Goals um, ein phänomenaler Wert, wenn man bedenkt, dass Gottéron als Team in dieser Statistik die Liga mit zwölf Prozent erfolgreicher Schüsse anführt. Sein Vorname Marcus leitet sich vom römischen Kriegsgott Mars ab, und sein Zweitname Tapio ist eine Gottheit aus der finnischen Mythologie, ganz passend beten ihn Jäger an, und Sörensen jagt definitiv nicht nur nach Toren, sondern hat auch stets seine Mitjäger im Auge.

Sörensen, unser Nordmann, spielt sich ins Herz der Fans, weil er nicht nur Zauberer, sondern auch ein Kämpfer ist und ein für seine Statur sehr physischer Spieler, er verkörpert oft genug auch den bei uns so erwünschten Heiligen Zorn. Sörensen hat bei Gottéron noch einen Vertrag bis 2025, vielleicht wäre es schon an der Zeit, über eine Vertragsverlängerung zu sprechen. Genug des Lobes an unseren schwedischen Zorro, ich muss nun zu Gottérons Onlineshop, mir das Sörensen-Trikot bestellen. In Blau, versteht sich.

Der Schwede gibt immer Vollgas.
Bild: Keystone

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