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Die A 12 ist wieder offen

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Die A 12 ist wieder offen

Planmässiger Abschluss der Unterhalts- und Erneuerungsarbeiten

Ab heute Samstag sind die zwei Spuren auf beiden Fahrtrichtungen der A12 wieder ungehindert befahrbar. Nach anderthalb Jahren wurden die Arbeiten auf der Nationalstrasse zwischen Düdingen und der Sensebrücke bei Flamatt abgeschlossen.

Von WALTER BUCHS

Besonders während des vergangenen Sommers mussten sich die Automobilisten zwischen Flamatt und Düdingen des Öftern in Geduld üben. Nun können sie mit Genugtuung zur Kenntnis nehmen, dass die Bauarbeiten zur kompletten Erneuerung dieses 14,3 km langen Autobahnabschnitts, die Mitte März 2003 begonnen wurden, termingerecht auf Ende Oktober 2004 abgeschlossen werden konnten. Diese komplette Erneuerung und Anpassung der Fahrbahnen und Kunstbauten hat 110 Millionen Franken gekostet. 91 Prozent gehen zu Lasten des Bundes.

Geduldsprobe auch für Arbeiter

Die Projektverantwortlichen und die Bauunternehmer sind glücklich, dass der Zeitplan eingehalten werden konnte, gerade weil das Wetter gelegentlich zu vorübergehenden Verzögerungen führte. So konnte beispielsweise im vergangenen Juli der Belag wegen Dauerregens nicht wie geplant verlegt werden. Die Verspätung von zwei Wochen wurde aber wieder aufgeholt.

Der Vorsteher des kantonalen Autobahnamtes, André Piller, machte in einem Beitrag der Regionalzeitung «La Gruyère» darauf aufmerksam, dass die A12 eine Nationalstrasse zweiter Klasse ist. Im Vergleich zu einer Autobahn erster Klasse ist sie zwei Meter zu schmal, um bei einer Renovation alle vier Fahrstreifen auf der gleichen Seite führen zu können. Dadurch würden die Arbeiten notwendigerweise verkompliziert und auch verlängert. Für die Sicherheit der Arbeiter und der Automobilisten gelten höhere Anforderungen.

Noch Abschluss- und Kontrollarbeiten

Im Laufe des Monats November müssen jetzt noch gewisse Abschlussarbeiten fertiggestellt werden. Auf den Pannenstreifen wurden Leitungen verlegt, die für die Verkehrshinweise und die Überwachung bestimmt sind. Hier stehen noch gewisse Kontrollarbeiten an und es kann vorkommen, dass an gewissen Stellen der Belag nochmals geöffnet werden muss. «Dadurch wird der Verkehr auf den zwei Fahrstreifen nicht tangiert und es wird höchstens der Pannenstreifen auf einer gewissen Strecke gesperrt», sagte Meinrad Monney, Stellvertreter des Vorstehers des Autobahnamtes, den FN gegenüber.

Der so genannte Erhaltungsabschnitt «Ottisberg (Düdingen) – Kantonsgrenze FR/BE» ist das erste Autobahnteilstück der Schweiz, welches nach dem neuen Konzept «Uplans» des Bundes renoviert wurde. Danach werden unter anderem Teilstücke von einer maximalen Länge von 15 km bearbeitet. Die Baustellen auf den Nationalstrassen sollen mindestens 50 km auseinander liegen. Gemäss den Richtlinien des Bundesamtes für Strassen (Astra) wurde die Arbeiten so konzipiert, dass in den nächsten 10-15 Jahren an der Fahrbahn nichts gemacht werden muss. An den Kunstbauten soll sogar in den kommenden 20-25 Jahren kein Unterhalt mehr notwendig sein.
2,3 Mrd. Fr. auf 84 km investiert

Zwischen 1961 und 2001 wurden auf dem Gebiet des Kantons Freiburg 84 km Nationalstrassen gebaut. Diese kosteten 2,3 Milliarden Franken, wovon 230 Mio. Fr. zu Lasten des Kantons gingen. Nun ist die Zeit der grösseren Renovationen gekommen, wie sie jetzt auf dem Teilstück Düdingen-Flamatt ausgeführt wurden.

Als nächstes kommt das 7,1 km lange Teilstück im Süden des Kantons zwischen Semsales und der Kantonsgrenze Freiburg/Waadt in Richtung Vevey dran. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Frühjahr 2006 beginnen. Nach Plan sollen dann 2008 die ersten umfassenden Unterhaltsarbeiten auf der A 1 beginnen, nämlich zwischen Löwenberg bei Murten und Gurbrü.
Ab 2008 gehts auf der A 12 weiter mit dem Teilstück Semsales-Riaz. Es bleiben dann noch die Umfahrung von Gross-Freiburg (Düdingen- Ecuvillens) sowie Riaz-Ecuvillens. So werden in den kommenden zehn Jahren im Kanton voraussichtlich weitere 600 Mio. Fr. in die Renovation von Nationalstrassen investiert. wb

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