Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die «Alten» halten die Wirtschaft am Leben

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Leserbrief zum Meinungsbeitrag von SVP-Ständerätin Esther Friedli zur Frage «Braucht es in der Schweiz eine 13. AHV-Rente?», FN vom 4. Januar

Die Sichtweise und Haltung von Frau Friedli entsprechen dem, was ein grosser Teil der Mitbürger von den Politikern halten, nämlich nichts. Vor den Wahlen grosse Klappe, was sie alles für das Volk machen wollen, und nach den Wahlen machen sie das Gegenteil. Die Feststellung, dass die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer, sollte in einem Sozialstaat nicht vorkommen. Es sollte beiden gut gehen. Aber eben, wer Geld hat, hat die Macht, will noch mehr Geld und macht, was er will. Regierungsmitglieder, die auf einen Jahreslohn inklusive Vergünstigungen und Boni von 150’000 bis 200’000 Franken kommen, haben sicher nicht die gleichen Probleme wie die AHV-Bezüger, die während der gesamten Arbeitstätigkeit AHV-Beiträge einbezahlt haben und nun eine kleine Rente erhalten. Hauptsächlich die über 80-Jährigen, die erst viel später, erst als die zweite Säule obligatorisch wurde, in diese einbezahlt haben und dementsprechend weniger von der zweiten Säule beziehen. Sind sie verheiratet, werden bei der AHV nochmals rund 500 Franken pro Person abgezogen. Und das nennt man in der armen Schweiz «sozial»? Und alle Politiker behaupten, dass sie sich für Gerechtigkeit einsetzen. Es scheint aber Gerechtigkeit ihnen nur genehm zu sein, wenn sie selber davon profitieren können. Was auch gesagt werden muss, ist, dass es zum grossen Teil die «Alten» sind, die die Wirtschaft am Leben erhalten. Ohne diese Alten gäbe es noch mehr Arbeitslosigkeit und Armut in der Schweiz. Begründung dieser Aussage: Vor einigen Jahren besuchte ich an einem Werktag das Stockhorn im Berner Oberland. Der Parkplatz war voll. Vor der Kasse 200 Personen in der Warteschlange, davon 4 oder 5 Familien. Der Rest waren fast ausschliesslich Rentner. Gäbe es keine AHV-Fahrgäste, müssten der Bahnbetrieb und die Restaurants schliessen. Ebenfalls betroffen wären das einheimische und auswärtige Personal sowie die Zulieferer der Restaurants und sicher andere mehr. Also mehr Arbeitslose, die Sozialhilfe anfordern, ist das billiger? Dies gilt auch für sehr viele andere Regionen in der Schweiz.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema