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Die Bulls nehmen Servette II auf die Hörner

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Lange war Servette so etwas wie der Angstgegner von Düdingen. Das extrem körperbetonte Spiel der Genfer behagte den Bulls in den letzen Jahren nicht so, weshalb man meistens als Verlierer vom Eis musste. In dieser Saison sieht es aber ganz anders aus: Am Samstag besiegten die Sensler bereits zum zweiten Mal in der laufenden Meisterschaft die Calvinstädter, wie beim Saisonauftakt zu Hause auch in der Eishalle Les Vernets deutlich mit 6:2.

Der Sieg der Düdinger war auch in dieser Höhe verdient, was einerseits für ihre diesjährige Klasse spricht. Anderseits macht das Resultat – wie auch der Blick auf die Rangliste – deutlich, dass heuer keine Mannschaft Angst vor den Servettiens haben muss. Die zehntklassierten Genfer haben in dieser Saison schlicht nicht die Substanz und die Klasse, um die ambitionierten Teams der Liga ernsthaft in Verlegenheit bringen zu können.

Aus den Fehlern gelernt

Die Düdinger, die am Samstag mit vier kompletten Blöcken antraten, spielten von Anfang an sehr druckvoll und liessen die Gastgeber nie ihr Spiel aufziehen. Sie hatten deutlich mehr Spielanteilen und die besseren Torchancen, allerdings traf im ersten Drittel nur Benjamin Bussard (8.) ins gegnerische Netz. «Eigentlich hätten wir deutlicher führen können», bilanzierte Trainer Thomas Zwahlen nach dem Spiel. «Es herrschten aber schwierige äussere Bedingungen. Wegen des Nebels über dem Spielfeld war das Eis schmierig und das Licht konfus.»

Kurz nach der Pause erzielte Michel Zwahlen in doppelter Überzahl doch noch das längst verdiente 2:0 für die Bulls. Ein katastrophaler Fehlpass von Simon Perdrizat ermöglichte es Servette aber, nach einer halben Stunde durch Andrej Fedulow zu verkürzen. «In diesem Moment kamen in mir wieder die Gedanken hoch an die Spiele, in denen wir einen Vorsprung leichtfertig aus der Hand gegeben haben», gestand Trainer Zwahlen. Seine Mannschaft hat offenbar aus den Fehlern der jüngeren Vergangenheit gelernt und blieb weiter konzentriert. Mathieu Dousse (34.) und Ludovic Hayoz (37.) sorgten noch vor der Pause für den beruhigenden 4:1-Vorsprung.

Im letzten Drittel liess Thomas Zwahlen sein Team etwas tiefer stehen, um Servette, das nun vermehrt mit zwei Spielern an der offensiven blauen Linie lauerte, nicht ins offene Messer zu laufen. Genf verkürzte dennoch durch Bastien Berger auf 2:4 (44.), Düdingen reagierte aber auch diesmal gut auf den Gegentreffer und stellte durch Valentin Catillaz den Dreitorevorsprung wieder her. Gottérons Elite-A-Junior Geoffrey Jaquet sorgte mit dem 6:2 für den Schlusspunkt.

Sassi mit starkem Auftritt

In den letzten Minuten durfte auch noch Andreas Brülisauer, der Junioren-Top-Goalie von EHC Sensee Future, der als Ersatz für den verletzten Damian Guggisberg nach Genf mitgefahren war, seine Feuertaufe in der 1. Liga erleben.

Gut in Erinnerung bleiben dürfte die Partie auch Joel Sassi: Mit fünf Assists hatte der 30-jährige Stürmer grossen Anteil am Erfolg der Sensler. «Joel ist einer, der gerne mal etwas nonchalant auftritt, wenn wir die Partie dominieren. In Genf hat er seine Verantwortung vorbildlich wahrgenommen und war der Teamleader», lobte Zwahlen den Spieler mit der Trikotnummer 88.

Telegramm

Servette – Düdingen Bulls 2:6 (0:1, 1:3, 1:2)

Les Vernets. – 79 Zuschauer. – SR: P. Michaud (N. Binnebeek, L. Micheli). Tore: 8. Bussard 0:1. 22. Zwahlen (Sassi, Bertschy; Ausschlüsse Norman, Giet) 0:2. 30. Fedulow 1:2. 34. Dousse (Zwahlen, Sassi) 1:3. 37. Hayoz (Sassi, Catillaz) 1:4. 44. Berger (Piller, Tuchschmid; Ausschluss Baeriswyl) 2:4. 47. Catillaz (Sassi, Jaquet) 2:5. 56. Jaquet (Sassi, Baeriswyl) 2:6. Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Servette, 3-mal 2 Minuten gegen Düdingen.

Genf-Servette HC: Bernasconi (40. Col­laud); Dupertuis, Genthon, Giet, Menkes, Piller, Tuchschmid; Bellindo, Berger, Clennon, Culebras, Fedulov, Hryciuk, Jacob, Kast-Spicher, Masson.

HC Düdingen Bulls: Aeby (59. Brülisauer); Bertschy, Hayoz, Jaquet, Nussbaumer, Overney, Progin, Thom, Zwahlen; Ayer, Baeriswyl, Braaker, Bussard, Catillaz, Chassot, Dousse, Fontana, Perdrizat, K. Roggo, Sassi, Spicher.

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