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Die Bulls verlieren nach dem Führungstreffer den Faden völlig

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Die Düdingen Bulls kommen in der Myhockey League weiter nicht vom Fleck. Am Samstag setzten sie gegen das nicht überragende Seewen eine saftige 3:7-Heimpleite ab.

Am Mittwoch hatte man beim kriselnden Huttwil nach einer 2:0-Führung doch noch alle Punkte abgeben müssen. Und auch gegen Seewen begannen die Bulls erneut vielversprechend. Es wurde gepflegt aufgebaut, und mit viel Tempo gelangte man immer wieder ins gegnerische Drittel. Allerdings waren dann die Abschlüsse nicht zwingend und vermochten Seewens Hüter Christian Schön kaum zu beunruhigen. Es dauerte so bis in die 15. Minute, ehe die Gastgeber jubeln konnten. Frédéric Jolliet nahm dabei aus der eigenen Platzhälfte heraus Fahrt auf, umkurvte mehrere Gegner und drückte am verdutzten Hüter vorbei den Puck an der nahen Ecke über die Linie. Aber nicht zum ersten Mal in dieser Saison wussten die Sensler mit diesem Vorsprung nicht umzugehen. Nur gerade 28 Sekunden später lag der Puck nämlich auch hinter Hüter Colin Stauffacher im Tor: Dabei wurde Fabio Langenegger kaum angegangen und bezwang den Düdinger Schlussmann mit einem platzierten Hocheckschuss. Und es kam noch schlimmer: In der 17. Minute kassierte Noë Ben Salem zweimal zwei Minuten – besonders das Nachschlagen, nachdem bereits eine Strafe angezeigt war, geht definitiv unter die Kategorie dämlich. Und die Urner führten vor, wie man Powerplay spielt: Zuerst traf Fabian Steinmann von der blauen Linie und wenig später auch Yannic Noll.

Kaum ein Aufbäumen der Bulls

Wer erwartet hatte, dass die Einheimischen nun im Mitteldrittel wieder einen Zacken zulegen würden, sah sich rasch eines Besseren belehrt. Bereits in der ersten Minute musste Stauffacher gegen den alleine auf ihn zustürmenden Aron Welter retten, brachte diesen jedoch zu Fall und erhielt eine Zweiminutenstrafe. Das Powerplay dauerte gerade mal sechs Sekunden, und Seewen lag vorentscheidend 4:1 in Führung. In der Folge glich sich das Geschehen zwar aus, doch Düdingen vermochte nicht wirklich zu reagieren. Zu statisch wirkte das Ganze. So brachten sich die Verteidiger in der eigenen Zone immer wieder mit zu späten Puckabgaben selbst unnötig unter Druck – oder liessen den gegnerischen Stürmern enorm viel Platz und offerierten ihnen so auch immer wieder Anspielstationen mit besten Abschlussmöglichkeiten. Im Angriff, wenn man denn einmal bis vor das gegnerische Tor kam, blieben die Abschlussversuche doch mehr als harmlos. Immerhin konnten die Düdinger kurz vor Drittelsende mit einem Mann mehr agieren – vielleicht die Chance, für das Schlussdrittel noch einmal Hoffnung zu entfachen. Aber dieser Wunsch löste sich schnell einmal in Schall und Rauch auf, als die Gäste sogar mit einem Mann weniger auf dem Eis skorten.

Somit hätte man sich das Schlussdrittel eigentlich schenken können. Es verlief unter dem Motto «Spielen und spielen lassen», sodass beide Teams noch zu zwei Treffern kamen.

«Waren schlicht nicht präsent»

«Es ist für mich unverständlich, wie das ganze Team heute einfach passiv auf dem Eis stand», bilanzierte ein enttäuschter Coach Manfred Reinhard. Man habe einmal mehr gut begonnen und bis zum 1:0 mehr vom Spiel gehabt. «Dass wir dann aber gleich das Anspiel verlieren und dem Gegner derart passiv den umgehenden Ausgleich servieren, war sehr ärgerlich.» Noch ärgerlicher war für ihn aber die Doppelstrafe von Ben Salem: «Dass man bei angezeigter Strafe noch eine weitere Strafe macht, ist wirklich äusserst dumm und hat uns das Genick gebrochen.» Es sei wohl schon auch so, dass er einige Spieler ziemlich forcieren müsse und dass bei ihnen zum Teil dann die Spritzigkeit fehlte, besonders wenn es wie bei diesem Spiel gar nicht laufe. «Mit solchen Leistungen kommen wir natürlich nicht weiter. Jetzt muss sich jeder Spieler hinterfragen und die Einstellung ändern», forderte der Teamverantwortliche. Viel Zeit dazu bleibt den Senslern nicht, schon am Mittwoch geht es beim starken Martigny weiter.

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