Mit den Händen in den Taschen und hochgezogenen Schultern warteten die Menschen am Montagabend am Bahnhof auf den Bus nach Hause. Einige mussten bis zu 30 Minuten in der Kälte ausharren–oder schliesslich zu Fuss gehen. «Es war ein totales Chaos», sagt Martial Messeiller, Pressesprecher der Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF, auf Anfrage. «Die Strassen waren voller Schnee und Eis.» Auf sämtlichen Linien hatten denn auch die Busse ab 17 Uhr bis Betriebsschluss Verspätung. «Wir konnten nichts machen. Es lag nicht am Material, das wir haben, sondern am Wetter und dem Verkehr. Die Autos kamen ja auch nicht vorwärts», sagt Messeiller.
Die Linie 4, die vom Bahnhof in die Unterstadt führt, fiel sogar ganz aus. «Es wäre zu gefährlich gewesen, noch zu fahren». Auf der Perollesbrücke kam es zu einem Unfall, an dem ein Bus beteiligt war. Der Bus war jedoch nicht der Verursacher, wie Martial Messeiller betont.
Neben den Stadtbussen hatten auch sämtliche Regionalbusse Verspätung. Und im Süden des Kantons gab es gemäss Messeiller einige Verzögerungen mit der Bahn. «Es war kein guter Tag–für die Chauffeure, die Kunden und den Verkehr insgesamt.» mir