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Die erste Option im Luzerner Sturm

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Nach den Young Boys und Thun ist der FC Luzern die dritte Station Marco Schneuwlys in der Super League. Beim Innerschweizer Klub, bei dem sich der Freiburger Stürmer für die nächsten drei Saisons verpflichtet hat, hat er sich bereits gut eingelebt. «Alles ist relativ schnell gegangen. Viermal im Jahr spielt man ja gegeneinander, da kennt man sich vom Sehen.» Trotzdem seien die ersten paar Wochen schon ein «Reinkommen» und Beobachten, wie die Dinge vor sich gingen, denn «das eine oder andere ist jeweils schon anders als am vorherigen Arbeitsplatz», sagt Schneuwly.

Erfolgreiche Vorbereitung

Die grösste Differenz zwischen Luzern–dem Viertplatzierten der Saison 2013/14–und Thun ortet der kräftige Angreifer in der Popularität der beiden Vereine. «In der Region Innerschweiz gibt es nur einen Klub, das ist der FC Luzern. Auf ihn ist alles fokussiert. Thun hingegen steht im Schatten der Young Boys.» Ansonsten konnte Schneuwly bisher nur geringfügige Unterschiede ausmachen. «Die Grundabläufe sind schliesslich überall dieselben.» Vereinfacht werde die Integration zusätzlich, wenn es auf dem Platz stimme, hält Schneuwly fest. Und das ist bisher der Fall. In fünf Vorbereitungsspielen–in welchen er zumeist eine Halbzeit lang gespielt hat–erzielte der 29-Jährige nicht weniger als sieben Tore. «Wenn es einem als Stürmer läuft, dann ist alles einfacher. Deshalb habe ich meinen Platz im Team rasch gefunden.»

«Ich will mich etablieren»

Neben dem Paraguayer Dario Leczano dürfte der gebürtige Wünnewiler die erste Option im Sturm des FCL sein. «Ich hoffe natürlich, die Nummer 1 zu sein, und ich werde alles geben, dass dem auch so wird.» Die Konkurrenz sei aber gross, weil bei Luzern einige junge und talentierte Stürmer nachstiessen. Die Chemie zwischen ihm und Trainer Carlos Bernegger stimmt jedenfalls. «Das passt. Mein Eindruck vom Trainer ist positiv. Zudem ist es immer interessant, neue Sichtweisen kennenzulernen.» Schneuwly will beim neuen Club seine Routine in die Waagschale werfen. Das erwartet auch Alex Frei. «Mit seiner ehrlichen und aufopferungsvollen Art, Fussball zu spielen, passt Marco perfekt zum FCL. Seine Erfahrung wird uns weiterhelfen», hatte der Luzerner Sportchef das Engagement des U17-Europameisters von 2002 kommentiert.

Schneuwly setzt alles daran, seine beiden letzten, erfolgreichen Saisons beim FC Thun zu bestätigen. In der Meisterschaft 2012/13 hat er mit 13 Toren in der Super League seinen bisherigen Rekord aufgestellt (total 198 Partien und 48 Treffer). «Ich will mich bei Luzern etablieren und längerfristig etwas bewirken. Letzten Endes werde ich wie jeder andere Stürmer auch an den Toren gemessen.» Er verzichtet aber darauf, eine konkrete Tormarke anzukündigen.

Mit Selbstvertrauen

Allgemein gehalten sind auch die Ziele der Mannschaft. «Es hat ein Umbruch stattgefunden. Sechs oder sieben Spieler haben den FCL verlassen. Deshalb müssen wir zunächst zu einer Einheit zusammenfinden.» Dafür brauche es sicherlich noch ein paar Wochen und Spiele. «Die Automatismen sind noch nicht voll da, das blinde Verständnis fehlt. Wir setzten alles daran, das so rasch wie möglich zu verbessern. Wir werden in jedem Spiel unser Bestes geben und schauen, dass ein Sieg oder zumindest ein Remis herausschaut.» Dank den positiven Ergebnissen in den Testspielen nehme die Mannschaft viel Selbstvertrauen mit für die kommenden Aufgaben. «Wir haben schon ziemlich abgeklärt gespielt, auch beim 2:0-Sieg gegen Spartak Moskau.» Blenden lässt sich Schneuwly von den erfreulich verlaufenen Tests aber nicht. «Trainingsspiele sind das eine, Ernstkämpfe sind etwas ganz anderes.»

 Bereits gestern hatte der FC Luzern einen dieser Ernstkämpfe. In der Qualifikation zur Europa League trafen die Innerschweizer auf die schottische Equipe St. Johnstone (siehe Kasten). «Es ist eine super Sache, wenn man am Donnerstag noch ein Spiel auf internationaler Bühne bestreiten kann. Das ist für jeden Spieler ein riesiges Schaufenster und das Tüpfelchen auf dem i.» Überhaupt freut sich Schneuwly, dass bereits Mitte Juli die ersten Pflichtspiele auf dem Programm stehen. «Ich begrüsse den frühen Saisonstart. Als Spieler hast du eh den Meisterschaftsrhythmus. Deshalb freue ich mich, dass es los geht.» Am Sonntag trifft Luzern in der ersten Runde der Super League auf den FC Sion.

 

Europa League: Schneuwly trifft zum Remis

D er FC L uzern spielte gestern zuhause im Hinspiel der 2. Qualifikationsrunde zur Europa League gegen St. Johnstone (Sco) 1:1-Unentschieden. Den Ausgleich für die Gastgeber erzielte Marco Schneuwly (67.), der vor der Pause bei einem Lattentreffer noch Pech hatte. Sollten sich die Luzerner im Rückspiel durchsetzen, müssten sie noch eine weitere Qualifikationsrunde und die Playoffs überstehen, um in die Gruppenphase einzuziehen. fs

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