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Die Geldprobleme haben das Gesundheitszentrum SICHH eingeholt

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Das Swiss Integrative Center für Human Health hat seine Aktivitäten auf dem Blue-Factory-Areal stillgelegt. Das Unternehmen war geprägt von finanziellen Schwierigkeiten. 

Das Kompetenzzentrum für menschliche Gesundheit, Swiss Integrative Center für Human Health (SICHH), hat seine Tätigkeiten eingestellt. Dieser Entscheid, der unter dem Radar von Medien und Politik blieb, fiel 2022. Das schreibt «La Liberté» in einem Artikel. Das Zentrum wurde 2014 gegründet, sein Hauptaktionär war damals die Universität Freiburg. Das von finanziellen Schwierigkeiten betroffene Unternehmen war im Juni 2021 von der italienischen Firma Biovalley Investments aufgekauft worden. Diese Rettung war jedoch nur von kurzer Dauer, denn die Aktivitäten waren im November 2022 stillgelegt worden – eineinhalb Jahre nach dem Einstieg der Investoren, heisst es weiter. 

Konkret hat das Unternehmen, in das der Kanton fast 15 Millionen Franken investiert hatte, im vergangenen Jahr die Räumlichkeiten auf dem Blue-Factory-Areal verlassen. Ein Abgang, der still und heimlich passierte. Philippe Jemmely, Direktor der Bluefactory AG, bestätigte gegenüber «La Liberté», dass die SICHH seit dem 31. Mai letzten Jahres keine Mieter mehr seien. Das Material des Unternehmens sei 2022 an Start-ups und Forschungsinstitute verkauft worden. 

Keine Förderung mehr 

Das Kompetenzzentrum war im Bereich der Diagnostik spezialisiert und hatte einen Speicheltest zum Nachweis von Covid-19 entwickelt. Zuletzt wurden 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das Ende des Unternehmens ist auf einen Mangel an Finanzmitteln zurückzuführen. Dem Zentrum war insbesondere die Unterstützung durch Innosuisse, der schweizerischen Agentur für Innovationsförderung, im Jahr 2022 verweigert worden. Das Unternehmen reichte mehrere Projekte ein, doch Innosuisse entschied, dass das Forschungsinstitut nicht mehr förderungswürdig sei. Das Niveau und die Qualität der Forschung sei nicht mit denen von Forschungszentren im Hochschulbereich vergleichbar gewesen. 

2,5 Millionen à fonds perdu

Bei der Übernahme der SICHH durch Biovalley Investments hatte der Kanton Freiburg zugestimmt, auf die Forderung von 11,95 Millionen Franken gegenüber der SICHH zu verzichten. Der Kanton hatte bereits 2019 2,5 Millionen Franken à fonds perdu in das Zentrum investiert. Damals hatte das Unternehmen eine zusätzliche finanzielle Unterstützung in der Höhe von 10 Millionen Franken à fonds perdu beantragt. Dieser Beitrag sollte es ermöglichen, vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation als Technologiekompetenzzentrum anerkannt zu werden. Der Grosse Rat hatte jedoch nur einen Viertel davon bewilligt (die FN berichteten).

War die Wahl der italienischen Investoren eine gute Wahl? Wurden Garantien für die Aufrechterhaltung der Aktivitäten verlangt? Wurden die Bestimmungen des Kaufvertrags eingehalten? Zu diesen Fragen äusserte sich die Direktion für Bildung und kulturelle Angelegenheiten gegenüber der frankofonen Tageszeitung nur allgemein. Die SICHH sei vom Kanton an Biovalley abgetreten worden. Damit sei das Zentrum zu einem Privatunternehmen geworden und nicht mehr im Besitz des Kantons. Deshalb könne der Kanton keine weiteren Informationen über die SICHH geben. 

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