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Die GLP will einen Sitz im Parlament

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Die GLP schickt im Kanton Freiburg sieben Kandidatinnen und Kandidaten in die nationalen Wahlen. Diese ergänzt die Junge GLP mit ihrer eigenen Liste, die jedoch noch nicht bekannt ist. Das erklärte Ziel der Partei ist, endlich einen Sitz zu ergattern.

An der ausserordentlichen Mitgliederversammlung am Donnerstagabend in Gurwolf nahm die Präsidentin der GLP Freiburg, Caroline Revaz, die Punkte auf, die der Partei am Herzen liegen: die Energiewende, die bilateralen Beziehungen mit europäischen Staaten und die Sozialpolitik. «Die Energiewende kann auch eine wirtschaftliche Chance sein. Um Herausforderungen und Möglichkeiten in der Zukunft zu meistern, brauchen wir Frauen und Männer, die visionär, dynamisch, realistisch und leidenschaftlich sind», erklärte sie und teilte ihre Überzeugung mit den Anwesenden, mit der präsentierten Liste für den Nationalrat sowie dem Kandidaten für den Ständerat genau solche Menschen zur Wahl zu stellen. Das erklärte Ziel der Parteipräsidentin: «Ein Sitz. Ich sage aber nicht, in welcher Kammer.»

Bekannte Gesichter

Zwei Kandidatinnen für den Nationalrat standen schon 2019 auf der Liste der GLP Kanton Freiburg. Einerseits stellt sich Karine Lüthi aus Morens, Generalrätin in Estavayer, erneut zur Wahl. Die 33-Jährige ist gelernte Automobil-Mechatronikerin, arbeitet inzwischen jedoch hauptberuflich als Verantwortliche Westschweiz bei der GLP Schweiz und ist Generalsekretärin der GLP Freiburg. Andererseits war auch Ana Fontes Martins vor vier Jahren schon auf der Liste der Grünliberalen zu finden. Die 31-jährige Berufsbeiständin war 2016 Co-Gründerin der Jungen Grünliberalen Freiburg und ist Generalrätin der Stadt Freiburg.

Nachfolger für Ständerat

Nachdem Ralph Alexander Schmid, der 2015 und 2019 für die GLP Kanton Freiburg für den Ständerat kandidiert hatte, überraschend zu den Grünen gewechselt hat, musste eine neue Lösung her. Diese lautet für die nationalen Wahlen dieses Jahr: Leonardo Gomez Mariaca. Der Rechtsstudent und juristische Assistent fährt gleich mit einer Doppelkandidatur auf (siehe Kasten) und befindet sich am Kopf der Liste für den Nationalrat. Der 25-jährige Freiburger ist Präsident der Jungen Grünliberalen Freiburg und Vizepräsident der GLP des Kantons.

Insgesamt kandidieren vier Männer und drei Frauen für den Nationalrat. Die dritte Frau im Bunde, neben Karine Lüthi und Ana Fontes Martins, ist Sandra Lepori, die wie ihre Kolleginnen ebenfalls politische Erfahrung aufweisen kann: Sie ist Freiburger Grossrätin. Die 35-Jährige aus Treyvaux ist von Beruf Juristin.

Die GLP ist eine junge Partei, die erst seit rund 15 Jahren im Kanton Freiburg existiert. Ebenso jung sind die Kandidierenden: Das Durchschnittsalter beträgt weniger als 35 Jahre. Der Älteste in der Runde ist Olivier Barras aus Courtepin, Einkaufsleiter bei einer Recyclingfirma. Der 47-Jährige ist Hobbygrafiker und setzt seine Fähigkeiten als Kommunikationsverantwortlicher für die GLP Freiburg unter Beweis.

Als einziger deutschsprachiger Kandidat stellt sich der 32-jährige Tim Spicher aus St. Antoni zur Wahl. Der Fachberater Rasen und Begrünungen ist Präsident der GLP Sense und der Kita Zauberschlössli. Aus dem Vivisbachbezirk kandidiert Raffael Favaretto, wohnhaft in Bouloz, der 39 Jahre alt und Ingenieur ist.

Liste der Jungen GLP folgt

Die Liste der Jungen GLP sei noch in Arbeit, erklärte der Präsident Leonardo Gomez Mariaca. «Ich wollte zuerst sicherstellen, dass ich tatsächlich auf die Liste der GLP komme», erklärte er. Sobald die Kandidatinnen und Kandidaten klar seien, werde eine ausserordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Wann das ist, kann Leonardo Gomez Mariaca jedoch noch nicht sagen.

Listenverbindungen offen

«Die Diskussionen zu den Listenverbindungen laufen», kommentierte Caroline Revaz, Präsidentin der GLP Kanton Freiburg. Die Entscheidung sei schliesslich abhängig von den Abmachungen der Parteien auf nationaler Ebene. Den Wahlkampf werde man aber auf jeden Fall unabhängig von den Listenverbindungen führen. Das Budget dafür beträgt 50000 Franken.

Wahlen

Ein 25-Jähriger will den Sitz im Ständerat

Leonardo Gomez Mariaca kandidiert sowohl für den Nationalrat als auch für den Ständerat. Es heisse immer, dass die Jungen sich mehr engagieren sollen, sagte der 25-Jährige: «Am Ende sollen wir jedoch nur abstimmen und ja niemandem den Platz wegnehmen.» Er freue sich auf die Debatten auf Augenhöhe mit den anderen Kandidierenden. «Ich will als ernstzunehmender Kandidat gesehen werden», betonte der Rechtsstudent. Er hat noch keine Erfahrung in einem politischen Amt auf Gemeinde- oder Kantonsebene, macht dies jedoch mit seinem vielseitigen Engagement wett. Sein Hauptanliegen: «Vor allem in der Forschung und der Bildung müssen wir uns wieder dem europäischen Raum annähern.» mes

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