Je knapper die Prognosen, desto aggressiver der Abstimmungskampf. Das zeigt sich bei der Initiative «Pro Service public», die am 5. Juni an die Urne kommt. Da sie auf einer unerwarteten Popularitätswelle reitet, fahren die Gegner grobes Geschütz auf. Überraschend ist, wie vehement die Gewerkschaften die Initiative schlechtmachen. Bei einer Annahme droht laut Gewerkschaftsbund die Vernichtung von SBB, Post und Swisscom. Das lassen die Initianten nicht auf sich sitzen. Sie werfen den Gewerkschaftern vor, die Initiative aus Neid, Missgunst und der Angst um Pfründe zu verteufeln. mjc/fab
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