Die Jagd im Kanton Freiburg ist eröffnet

Mit dem Beginn des Septembers ist die Jagdsaison im Kanton Freiburg eröffnet worden. Die Methode für die Jagd auf die Gämse sowie die Jagdperioden für Hirsche wurde beibehalten.

Es ist wieder Jagdsaison im Kanton Freiburg. Seit dem 1. September ist die Jagd eröffnet und dauert je nach Tier bis zum 15. Februar. Ganz allgemein unterscheide sich die Jagdpraxis für die Saison 2023/24 nicht von derjenigen der letzten Saison, schreibt das Amt für Wald und Natur in einer Mitteilung. Die wichtigsten Änderungen betreffen die Abschussquoten für die Jagd auf den Hirsch und die Gämse.

Durch Auslosung wurden 224 Gämsen im Berggebiet und in zwei Kolonien im Flachland zugeteilt. Die Abschussquote ist höher als 2022 – nämlich 209 Tiere. Dies sei vor allem möglich dank der neuen Jagdmethode, die das Amt 2017 eingeführt hatte. Diese führte, laut Amt, zu einer signifikanten Zunahme der Gamspopulation im Kanton Freiburg und verbesserte die Verteilung der Altersklassen sowie das Geschlechterverhältnis innerhalb der Population.

Was die Jagd auf das Reh betrifft, können die Jägerinnen und Jäger, die ihre drei Kontrollmarken aufgebraucht haben, wie bereits 2022 eine zusätzliche Kontrollmarke für ein viertes Reh erwerben, schreibt das Amt.

Das Kontingent für die Jagd auf den Hirsch beträgt 185 Tiere – im Vergleich zu 145 im Jahr 2022. Der Abschussplan, der 40 Hirsche mehr umfasst als 2022, wurde mit den Nachbarkantonen Waadt und Bern koordiniert. Ab diesem Jahr können die Jägerinnen und Jäger zusätzliche Kontrollmarken ab dem ersten Tag der Jagdsaison erwerben und müssen nicht die dritte Woche abwarten. Dieses neue Vorgehen soll die Jagd effizienter machen.

Das Wildschwein kann zusätzlich zur Sommerjagd vom Juli und August im Berggebiet vom 1. September bis am 31. Dezember und im Flachland vom 1. September bis am 31. Januar gejagt werden.