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Die Kirche übernimmt den Schwanen im Freiburger Burgquartier

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Die katholische Kirche wird ab 2023 ein Restaurant im Freiburger Burgquartier betreiben. Das Projekt, das von einer Stiftung koordiniert werden soll, ist in seiner Ausgestaltung im Kanton einzigartig. 

Es ist ein bisher einzigartiges Projekt im Kanton: Die katholische Kirche Freiburg hat ein Restaurant mitten in der Stadt erworben, wie das Freiburger Bistum in einer Mitteilung schreibt. Dabei handelt es sich um den Gasthof zum Schwanen, der sich an der Metzgergasse (Rue des Bouchers), in unmittelbarer Nähe zur St.-Nikolaus-Kathedrale befindet. Der Gastronomiebetrieb galt unter seinen bisherigen Besitzern als gute Adresse für gepflegte Küche.

Nun wollen die neuen, geistlichen Besitzer dem Schwanen aber einen frischen Anstrich verpassen: Das Lokal soll zunächst renoviert und ab 2023 durch eine Stiftung wieder in Betrieb genommen werden. Welches kulinarische Angebot im Restaurant serviert werden soll, ist aktuell noch nicht bekannt. Die Kirche verfolgt aber klare Standards, was die Auswahl der Lebensmittel, die Qualität sowie die Preise betrifft. Benoît Dumas, Kommunikationsverantwortlicher des Projekts, sagt im Gespräch mit den FN:  

Wir setzen gezielt auf lokale und regionale Produkte, auf eine einladende Atmosphäre, eine freundliche Bedienung sowie auf eine hohe Qualität zu erschwinglichen Preisen.

Nebst dem regulären gastronomischen Betrieb wird das Restaurant auch Platz bieten, Anlässe durchzuführen. Ausserdem sei es nach Angaben Dumas vorstellbar, an christlichen Feiertagen Veranstaltungen im Restaurant zu organisieren. 

Keine Kirche im versteckten Gewand

Benoît Dumas ist es aber wichtig zu betonen, dass der Schwanen keine Art zweite Kirche werden soll: «Hier soll ein Treffpunkt für alle entstehen, ob mit oder ohne Bezug zur Kirche». Es gehe auch nicht darum, die Leute vom christlichen Glauben zu überzeugen: «Der Schwanen wird zwar von der Kirche betrieben, ist aber im Grunde ein Restaurant wie jedes andere.»

Trotzdem steht natürlich die Frage im Raum, weshalb die katholische Kirche Freiburg ausgerechnet auf die Idee kommt, in der Stadt ein Restaurant zu betreiben. «Der Zweck, den die Kirche mit dem Betrieb eines Restaurants verfolgt, ist es, die Appelle von Papst Franziskus umzusetzen», sagt Dumas. Diese päpstlichen Appelle würden die Geistlichen dazu auffordern, den Menschen nicht nur in der Kirche, sondern auch in ihrem alltäglichen Leben zu begegnen. Man solle keine Berührungsängste haben und allen Menschen, ungeachtet ihrer Herkunft oder Glaubensrichtung, entgegenkommen. Papst Franziskus ruft die Gläubigen des Weiteren dazu auf, die Umwelt respektvoll zu behandeln. «Mit dem Betrieb eines Restaurants, in dem alle zusammenkommen und in dem lokale und regionale Produkte angeboten werden, möchten wir die Appelle des Papstes in die Tat umsetzen», so Dumas. 

Noch in den Kinderschuhen

Über den Kaufpreis machen die beteiligten Parteien keine Angaben. «Das Geschäft ging aber zu Marktpreisen über die Bühne», sagt Dumas auf Nachfrage der FN. Während die Liegenschaft selbst künftig Eigentum der Pfarrpfründe von Villars-sur-Glâne ist, soll der Betrieb des Restaurants dereinst von einer Stiftung nach kirchlichem Recht übernommen werden. Diese Stiftung befindet sich gemäss Medienmitteilung des Bistums derzeit noch in der Gründungsphase. Sie wird sich aus verschiedenen kirchlichen Organisationen zusammensetzen. «Es werden aber insbesondere auch Personen mit Erfahrung in der Gastronomie am Projekt beteiligt sein», betont der Kommunikationsbeauftragte Dumas. 

Insgesamt befinde sich das Projekt zurzeit noch in den Kinderschuhen: «Wir haben viele Ideen und Pläne. In einem nächsten Schritt geht es nun darum, das Projekt in die Tat umzusetzen, sodass wir das Restaurant im Jahr 2023 eröffnen können.» Bevor im Schwanen das erste Bier ausgeschenkt wird, gibt es also noch eine Menge zu tun. 

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