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Die Klarinette im Fokus

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«Sie ist vielfältig, sie hat einen schönen, warmen Klang, und sie kann ihre Stärken sowohl in lyrischen als auch in technisch-virtuosen Passagen ausspielen»: So beschreibt der Freiburger Klarinettist Beat Rosenast, was sein Instrument ausmacht. Dieses Jahr soll die Klarinette in der Schweiz besonders viel Beachtung finden: Der Schweizer Blasmusikverband hat 2015 zum «Jahr der Klarinette» gemacht und seine Mitglieder dazu aufgerufen, die Klarinette mit Konzerten und anderen Aktionen in den Mittelpunkt zu rücken.

Vielseitige Klarinette

Die Concordia, das offizielle Musikkorps der Stadt Freiburg, tut dies an den Galakonzerten vom 7. und 8. Februar mit der Aufführung des zweiten Klarinettenkonzerts des spanischen Komponisten Oscar Navarro. Beat Rosenast spielt dabei die Soloklarinette. Navarros 2012 uraufgeführtes Werk hat Rosenast selbst vorgeschlagen: «Schon als ich es das erste Mal hörte, wusste ich, dass ich es irgendwann einmal spielen möchte», so der 30-Jährige. Darum habe er sich gefreut, dass Concordia-Dirigent Jean-Claude Kolly sofort auf seinen Vorschlag eingegangen sei. «Oscar Navarro ist selber Klarinettist und bringt in seiner Komposition alle Vorzüge des Instruments zur Geltung», erklärt Rosenast.

 Mit der Aufführung des Navarro-Konzerts will die Concordia zum Ziel des Blasmusikverbands beitragen, wieder mehr junge Musiker für die Klarinette zu begeistern. «In einem Blasorchester braucht es viele Klarinettisten, doch vielerorts fehlt es am Nachwuchs», sagt Rosenast. In Freiburg sei das Problem zwar nicht so gross wie in anderen Regionen der Schweiz. Doch auch hier merke man, dass junge Musiker sich eher für die Gitarre, das Schlagzeug oder das Saxofon interessierten.

Als Bub wollte Beat Rosenast selber auch das Saxofonspiel erlernen. Mit sieben Jahren hatte er in der Musikschule der Concordia mit Solfège- und Flötenunterricht begonnen. Zwei Jahre später entschied er sich dann doch für die Klarinette: «Meine Lehrer motivierten mich, das Instrument auszuprobieren–und ich habe es nie bereut», so der Musiker.

Nicht nur der Klarinette, sondern auch der Concordia ist Beat Rosenast seither treu geblieben. Er spielte in der Jugendmusik des Musikkorps und durchlief alle Stationen vom dritten Klarinettisten bis zum Soloklarinettisten. Von 2005 bis 2012 studierte er an der Musikhochschule Lausanne. Parallel dazu absolvierte er am Konservatorium Freiburg die Ausbildung zum Blasmusikdirigenten–in der Klasse von Concordia-Dirigent Jean-Claude Kolly. Heute dirigiert Rosenast die Jeune Gérinia in seinem Wohnort Marly und die Union Paroissial von Villaz-St-Pierre, und er ist Assistenzdirigent der Concordia.

Die Farben und der Maler

Als Klarinettist, Dirigent und Lehrer kann Beat Rosenast von der Musik leben. Das Dirigieren sei eine gute Ergänzung zum Musizieren, sagt er. «Der Dirigent ist wie ein Maler, der die Farben mischt, welche die Musiker ihm zur Verfügung stellen.»

Seine Tätigkeit als Klarinettenlehrer möchte Rosenast in Zukunft sogar noch ausbauen: «Ich unterrichte gerne–egal, ob ich Achtjährigen die ersten Schritte beibringe oder mit 19-Jährigen komplexe Werke erarbeite.» So oder so ist Rosenast damit ganz auf der Linie des Blasmusikverbands zum Jahr der Klarinette: Wer könnte schliesslich junge Leute besser für das Instrument begeistern als ein begeisterter Lehrer?

Programm

Hommage an Bernard Chenaux

Die Galakonzerte der Concordia vom 7. und 8. Februar sind nicht nur ein Beitrag zum Jahr der Klarinette, sondern auch eine Hommage an Bernard Chenaux, der das Musikkorps von 1958 bis 1971 und von 1978 bis 1983 leitete. Am 8. Februar wäre Chenaux 100 Jahre alt geworden. Die Concordia spielt zwei Werke, die er gerne dirigierte: «Der Dämon» von Paul Huber (1966) und die Ouvertüre zu «Dichter und Bauer» von Franz von Suppé (1846). Zudem erklingt die Symphonie Nr. 4 von David Maslanka (1993).cs

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