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Die Landwehr feiert John Williams

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John Williams vertonte Filme wie «Harry Potter» oder «Schindlers Liste». Dieses Jahr wird er 90-jährig. Die Freiburger Blasmusik Landwehr widmet ihm deshalb ihr Galakonzert.

Am kommenden Wochenende lädt die Landwehr zu ihren traditionellen Galakonzerten ein. Dreimal spielt das Freiburger Blasmusikkorps das Programm «A Tribute to John Williams». «Zumindest in den USA ist John Williams der bedeutendste Filmkomponist seiner Generation», erzählt Dirigent Benedikt Hayoz. «Vor einem Jahr spielten wir Borderline Experience von Stefan Aeby» sagt Hayoz. «Das war für Musiker und Publikum anspruchsvoll.» Dieses Jahr wollte die Landwehr ein Repertoire spielen, das zugänglicher ist. «Da entdeckte ich, dass John Williams dieses Jahr 90 Jahre alt wurde. Seine Musik bietet sich für ein Galakonzert geradezu an.»

Ursprünglich Pianist

Williams wurde 1932 in New York geboren. Mit acht Jahren lernte er Klavier spielen. Nach dem Zweiten Weltkrieg liess er sich in Los Angeles nieder, nicht weit von den Filmstudios entfernt, wie die Landwehr schreibt. In der amerikanischen Luftwaffe diente er ab 1951 als Dirigent und Arrangeur. Ausserhalb des Militärs begann er seine Musiker-Karriere als Pianist und Arrangeur.

Im Verlaufe der Jahre vertonte er zahlreiche Filmen. Er begann mit Horrorfilmen, später untermalte er Science-Fiction-Filme wie «Star Wars» und «E.T». Fünf Oscars gewann Williams so bis heute. Er schrieb aber auch Musicals, Jazzmusik und Festmusiken, so etwa die Eröffnungsmusiken für die Olympischen Spiele in Los Angeles, Atlanta und Salt Lake City. Ausserdem leitete er das Boston Pops Orchestra. Benedikt Hayoz sagt:

Das war zur Zeit von Williams das Top-Orchester für Pop- und Filmmusik.

Farbige Instrumentation

«Williams hat ein unglaubliches Talent, sich in unterschiedliche Musikstile einzudenken und sie für ein Orchester zu adaptieren», sagt Benedikt Hayoz. So lasse er sich etwa für Westernmusik von der amerikanischen Volksmusik inspirieren. Seine Orchestrierung sei farbig. «Da hört man französische Vorbilder, wie etwa Maurice Ravel.» Seine Melodieführung erinnere eher an Richard Strauss und Richard Wagner. «Im Gegensatz zu diesen Komponisten schafft Williams aber meistens eine leichtere Atmosphäre.»

Williams habe natürlich auch andere Musiker inspiriert. Im Vergleich zu jüngerer Filmmusik klinge die Musik von Williams heute aber eher angestaubt. «Jüngere Filmkomponisten integrieren zum Beispiel stärker elektronische Instrumente.» Heute entstehe Filmmusik zudem mehr am Computer als am Klavier. «Das verändert auch den Klang.»

Anspruchsvolle Bläsermusik

Gefragt nach beispielhaften Werken nennt Hayoz die Filmmusik zu den Filmen «Jurassic Parc» und «Schindlers Liste» sowie die Musik zur Eröffnung der Olympischen Spiele in Atlanta.

Williams Musik sei anspruchsvoll, sagt Hayoz. «Der Tonumfang ist gross, und die Stücke brauchen Ausdauer. Gleichzeitig darf man der Musik nicht anhören, dass sie schwierig ist. Sie sollte stets leicht klingen.» Herausfordernd sei sie aber vor allem für Blasmusiker, die Streicher behandle Williams eher stiefmütterlich. «Deshalb eignet sich seine Musik besonders gut für Blasorchester.» Mit Iván Zerpa kommt aber doch noch ein Streicher zum Zug: Der schweizerisch-venezolanische Violinist übernimmt die Soloparts für Violine.

Programm mit Überraschungen

Die junge Landwehr spielt «The Olympic Spirit», «Star Wars: The Force Awakens», «Run Free» und «The Marches of John Williams». Im Gegensatz zur jungen Garde nennt das Hauptkorps der Landwehr keine Details zum Programm. Hayoz sagt:

Wir wollen das Publikum überraschen.

Das Publikum werde viele Melodien erkennen. «Sicher ist Harry Potter› zu hören, ebenso Melodien aus Jurassic Parc› und  Schindlers Liste.» Aber die Zuhörerinnen und Zuhörer werden auch unbekanntere Stücke kennenlernen. «Die Stücke sind oft etwa vier bis sechs Minuten lang. Deshalb spielen wir dieses Jahr recht viele Stücke.» Mit dem glanzvollen festlichen Klang passe das Galakonzert gut in die Adventszeit, so Hayoz.

 

Vorschau

Die Galakonzerte der Landwehr finden im Equilibre in Freiburg statt. Das erste der drei Konzerte spielt die Landwehr am kommenden Freitag um 20 Uhr, das zweite Konzert folgt am Samstag um 20 Uhr. Den Abschluss bildet das Konzert am Sonntag um 17 Uhr. «Wir haben meist noch kurzfristig freie Plätze», sagt Benedikt Hayoz, Dirigent der Landwehr. Die Landwehr bittet Besucherinnen und Besucher, ihre Tickets über reservation@landwehr.ch zu reservieren. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, es gibt eine Kollekte. sos

 

 

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