er Entscheid, sich schon zu diesem frühen Zeitpunkt von Trainer Mark French zu trennen, ist richtig. Nach der enttäuschenden letzten Saison war der Kanadier bereits auf Bewährung in die Saison gestartet. Klar deshalb, dass der miserable Start das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Denn schlecht waren nicht nur die Resultate. Letztlich ist in den gut zwei Saisons unter French kein einziger Spieler besser geworden. Im Gegenteil: Kreative Spieler wie Andrei Bykow oder Killian Mottet verloren im Schablonenhockey des Trainers jeglichen Spielwitz. Am Ende mündete der Versuch, Gottéron die Launen auszutreiben, darin, dass Gottéron immer schlecht gelaunt war.
Aber es wäre zu einfach, Mark French zum alleinigen Sündenbock abzustempeln. Kritisch hinterfragt werden muss auch immer mehr die Arbeit von Sportchef Christian Dubé. Nicht nur, weil er es schliesslich war, der French engagierte und dessen Vertrag ohne Not vor der letzten Saison bis 2021 verlängerte. Seine Transfers klingen zwar oft vielversprechend, letztlich aber leidet Gottéron, seit Dubé 2015 Sportchef geworden ist, unter chronischer Erfolglosigkeit. Bei der Wahl des neuen Trainers sollte er sich deshalb besser nicht vertun.
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