Die Eröffnung der Poyabrücke darf keinen Mehrverkehr in die Stadtfreiburger Quartiere bringen. Dies wurde bereits bei der Planung der Poyabrücke so abgemacht. Zählungen haben ergeben, dass seit Oktober 2014–als die Brücke eröffnet wurde–der Verkehr vor allem im Juraquartier um 43 Prozent angestiegen ist. Dort versucht die Stadt Freiburg, den Verkehr zu beruhigen (die FN berichteten). Nun melden sich auch andere Quartiere zu Wort–und zwar gemeinsam: Vertreterinnen und Vertreter von acht Quartieren haben den Gemeinderat in einem Brief aufgefordert, die Ziele des Teilrichtplans Verkehr von 2007 einzuhalten. «Wir bitten den Gemeinderat, ehrgeizige und wagemutige Entscheide zu treffen.» So sollen unter anderem die Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF ihr Angebot ausbauen, mehr Park-and-ride-Plätze in der Peripherie entstehen und «drastische Geschwindigkeitskontrollen» durchgeführt werden. Den Aufruf unterschrieben haben die Quartiervereine Alt, Au, Bürglen, Gambach-Guintzet, Alte Brunnengasse, Neustadt und Palatinat-Grandfey sowie das Bürgerkomitee Juraction. njb
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