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Die Sensler Schneekünstler sind zurück

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Nach einer eisig kalten Woche in Colorado sind die Steinbildhauer Daniel Kälin und Michael Wymann aus Düdingen wieder zu Hause. Für eine Auszeichnung am internationalen Schneewettbewerb hat es nicht gereicht – ein Erfolg war es trotzdem.

Michael Wymann klingt ein wenig verschnupft, als er das Telefon in seinem Atelier in Düdingen abnimmt. Kein Wunder – er hat letzte Woche einen Grossteil seiner Zeit bei eisigen Temperaturen draussen verbracht. «Jetzt sind wir alle ein wenig erkältet», sagt Wymann und schmunzelt. Mit «alle» meint er seine drei Teamkollegen, die mit ihm fünf Tage im US-amerikanischen Breckenridge verbracht haben. Nach einem mehrjährigen Unterbruch konnte das eingespielte Team endlich wieder an einem internationalen Schneeskulpturenwettbewerb mitmachen.

Fast fertig: So sah die Skulptur kurz vor der Fertigstellung aus.
zvg

Im Vorfeld hatten Michael Wymann, Daniel Kälin, Marcel Freiburghaus und Daniel Christen alles bis ins letzte Detail vorbereitet. Diese penible Vorbereitung sei wichtig, um vor Ort nicht Zeit mit unnötigen Diskussionen zu verlieren, erzählten Wymann und Kälin kurz vor ihrer Abreise. «Wir konnten unseren Plan sehr gut umsetzen», sagt der Steinbildhauer Michael Wymann. Die Bedingungen vor Ort seien gut gewesen. Auch wenn die bittere Kälte nicht immer angenehm gewesen sei, sagt Wymann und lacht.

Aus einem 25 Tonnen schweren Schneeblock fertigten die beiden Sensler und ihre Teamkollegen diese Skulptur an.
zvg

Kein Spitzenplatz

Eine Auszeichnung konnte das erfahrene Schweizer Team nicht mit nach Hause bringen. «Uns war bewusst, dass wir mit unserer Skulptur nicht unbedingt die Vorlieben der Jury bedienen und darum eher schlechte Chancen auf einen Podestplatz haben würden», relativiert der Steinbildhauer. Die Platzierung sei sowieso zweitrangig.

Viel spannender seien die vielen Kontakte gewesen, welche die Schneekünstler in Colorado geknüpft hätten. «In diesem Jahr waren sehr ausgesuchte Teams dabei, einige kannten wir schon, und es hat sich angefühlt wie eine grosse Familie», berichtet der Steinbildhauer.

Breckenridge liegt auf rund 3000 Meter über Meer – entsprechend frostig waren die Bedingungen.
zvg

Hilfe von Team England

So sei es auch dank eines speziellen Werkzeugs, welches das Schweizer Team von einem ihrer Konkurrenten ausleihen durften, möglich gewesen, den schwierigsten Teil ihrer Skulptur speditiv anzugehen. «Mit einem Bohrer, den man normalerweise zum Eisfischen braucht, konnten wir den Bereich in der Mitte der Skulptur einfacher aushöhlen – das englische Team hat ihn uns ausgeliehen.»

Die Mitte der Skulptur auszuhöhlen, war die grösste Herausforderung für die vier Schweizer.
zvg
Im Innern der Skulptur war es ziemlich eng.
zvg

So hätten sie genau das erreicht, was sie sich vorgenommen hatten: viele neue Impressionen und spannende Kontakte zu anderen Holz- und Steinbildhauern aus aller Welt. Der nächste Wettbewerb ist zwar noch nicht in Planung, aber: «Der Funke ist noch nicht erloschen», betont Wymann. Und er fügt an: «Es wäre cool, wenn wir so ein Element auch einmal aus Stein machen könnten.»

Vier Tage Handarbeit und eine lange Vorbereitung führten zum Erfolg.
zvg

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