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Die Wintersportler habens genossen

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Die Wintersportler habens genossen

Die Freiburger Skistationen ziehen eine durchwegs positive Bilanz

Während nahezu drei Monaten haben in den Freiburger Wintersportstationen gute bis sehr gute Schneeverhältnisse geherrscht. Die Sportbegeisterten haben dies rege genutzt, so dass die Seilbahngesellschaften ein überdurchschnittliches Ergebnis werden präsentieren können, auch wenn ebenfalls die Kosten höher ausfallen.

Von WALTER BUCHS

Am Wochenende ist in den Freiburger Voralpen eine lange und intensive Wintersportsaison zu Ende gegangen. Sie war geprägt von einem rechtzeitigen Saisonstart an Weihnachten, genügend Schnee namentlich in den Monaten Februar und März und insbesondere einer langen Kälteperiode bis Mitte März. Dies war dem Interesse der Bevölkerung und namentlich der Jugendlichen am Wintersport sehr förderlich. Die Umsätze der Bergbahnen haben entsprechend zugenommen, wie eine Umfrage der FN bestätigt.

Komplimente für Pistenverhältnisse

In Jaun waren die Skilifte vom Weihnachtswochenende an bis zum Karfreitag täglich in Betrieb. Dies war über die Festtage zum Jahreswechsel und im Januar dank der Beschneiungsanlage ohne Unterbuch möglich, wie Betriebsleiter Jean-Marie Buchs betont. «Von Feriengästen und Tagesausflüglern habe ich namentlich in diesem Winter sehr viele Komplimente für die Präparation unserer Skipisten erhalten. Es ist nur schade, dass der Effort, den wir dank guter technischer Ausrüstung machen, sich noch zu wenig herumspricht», ergänzt der Tourismus-Leiter von Jaun.

Sehr gut gelaufen ist gemäss Jean-Marie Buchs namentlich auch das Nacht-Skifahren, das die Skilift Jaun AG in der Regel am Mittwochabend und bei Bedarf auch an anderen Abenden anbietet und für Gruppen mit einem Fondueplausch kombiniert werden kann. Ebenfalls die erstmals eingeführte 2-Stunden-Karte sei von der Kundschaft gut aufgenommen worden.
Mit Genugtuung stellt der Betriebsleiter der Skilifte in Jaun fest, dass die Bemühungen zum Verkauf von mehr Saisonskarten auch an auswärtige Wintersportler sich langsam bezahlt machen. Das Resultat in der Saison 04/05 sei sehr zufrieden stellend. Er führt dies namentlich auch darauf zurück, dass jene Personen, die in Jaun ein Saison-Abonnement kaufen, in Adelboden-Lenk eine Tageskarte für 25 Franken erhalten, was einer Reduktion um mehr als die Hälfte entspricht.

Vertrauen kehrt zurück

Jean-Marie Buchs ergänzt, dass auch die Zusatzangebote wie Langlaufloipe zwischen Jaun und Charmey, Schlittelweg und Schneeschuhlaufen im zu Ende gegangenen Winter gut genutzt wurden. Die Diversifikation werde ebenfalls von den Gästen in den Ferienheimen als Abwechslung sehr geschätzt, die übrigens wesentlich zur Auslastung der Skilifte wärend der Woche beitragen.

In Schwarzsee waren die Anlagen für den Wintersport vom 18. Dezember bis und mit vergangenen Karsamstag durchgehend in Betrieb. Dank der Beschneiungsanlage habe man über Weihnachten/Neujahr immer fahren können und am Kaiseregg seien die Pisten durchgehend sehr gut gewesen, sagte der Geschäftsführer der Kaiseregg-Bahnen, Adolf Kaeser. «Dank winterlichen Verhältnissen, die lange bis ins Flachland herrschten, haben wir eine gute bis sehr gute Saison hinter uns», stellt er mit Genugtuung fest, dies obwohl die Wochenenden, die für gute Umsätze notwendig sind, wettermässig lange nicht immer optimal waren.
Adolf Kaeser gibt weiter bekannt, dass der Verkauf von Saison-Abonnementen besser lief als im Vorjahr. Dabei sei der Vorverkauf für die Jugendlichen namentlich im Schwarzsee gut angekommen. Das gesteigerte Interesse führt der Geschäftsführer der Kaiseregg-Bahnen neben dem lang andauernden winterlichen Ambiente auch auf die neuen Investitionen in die Beschneiungsanlagen zurück. Dies gebe der Kundschaft eine gewisse Sicherheit für die ganze Saison.

Talabfahrt lange gesichert

Auch Jean-Pierre Repond, Tourismus-Direktor in Charmey, bestätigt, dass die ausgezeichneten Schneeverhältnisse während einer verhältnismässig langen Zeitspanne wesentlich dazu beigetragen haben, dass das Vertrauen in gute Wintersportbedingungen auch in den Freiburger Voralpen zurückgewonnen werden konnte. So sei die Abfahrt bis zur Talstation bis Mitte März möglich gewesen, was eher aussergewöhnlich ist. Zudem habe der Schnee im Flachland das Interesse am Wintersport länger wachgehalten, auch wenn dann der Wärmeeinbruch in der Karwoche ein schnelleres Ende brachte als erwartet.

Gemäss Jean-Pierre Repond wurden in Charmey rund zwanzig Prozent mehr Saison-Abonnemente verkauft. Er rechnet zudem für die Wintersaison mit einem um 15 Prozent höheren Umsatz als im Vorjahr. Das sei doch bemerkenswert, weil die Wochenenden im Allgemeinen nicht sonderlich schön waren. Doch der Februar sei besonders gut gewesen, auch die Wochen hindurch.

«Ein guter Jahrgang»

Dass der Winter 04/05 ein guter Jahrgang für die Freiburger Wintersportstationen war, wird ebenfalls in La Berra, Moléson und Les Paccots bestätigt. «Sobald die Leute auch im Flachland sehen, dass genügend Schnee liegt, dann haben sie Lust zum Skifahren. Besonders wenn es noch schön ist», bemerkt Philippe Gaillard, Betriebsleiter der Station La Berra, gegenüber der Zeitung «La Gruyère».

Genügend Schnee sei nun einmal die beste Werbung für den Wintersport, wird ebenfalls in Les Paccots festgestellt, wo man ebenfalls gerne noch das eine oder andere bessere Wochenende genommen hätte. Doch wie der verantwortliche Direktor der Station Moléson, Antoine Micheloud, sagte, muss allgemein auf eine bessere Auslastung während der Woche hingearbeitet werden.

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