Im Daler-Spital wird ab März neu ein Operationsroboter die technische Infrastruktur ergänzen. Er kommt insbesondere in der Urologie, der Viszeral- und Adipositas-Chirurgie sowie in der Gynäkologie zum Einsatz.
Ein Operationsroboter wird ab März im Daler-Spital im Einsatz stehen. Der Roboter erweitere das technische Sortiment der Klinik und werte das medizinische Angebot an die Freiburger Bevölkerung auf, wie einer Mitteilung des Daler-Spitals zu entnehmen ist. Durch die Unterstützung des technischen Assistenten könnten zusätzliche medizinische Leistungen angeboten werden. Der Einsatz des Roboters, beispielsweise bei Eingriffen zur Entfernung der Prostata, der Prostatektomie, sei anerkannt und etabliert.
Diese Anschaffung sei Teil der kontinuierlichen strategischen Weiterentwicklung sowie der Investitionen in die technische Infrastruktur des Spitals, heisst es in der Mitteilung weiter. In den letzten Jahren seien hierbei mit der Modernisierung des kompletten Operationstrakts und dem Erwerb eines extrakorporalen Lithotripters Fortschritte erzielt worden. Letzteres ist ein Gerät, mit dem Nierensteine von aussen, also ohne chirurgischen Eingriff, zertrümmert werden können.
Zusammenarbeit mit HFR geplant
Die Installation eines solchen chirurgischen Roboters ist jedoch laut der Mitteilung mit hohen finanziellen Kosten verbunden. Sie betreffen Kauf, Unterhalt und Verbrauchsmaterial. Dieser Aufwand werde im Rahmen der derzeitigen Spitalfinanzierung nicht berücksichtigt. Im Sinne eines effizienten Einsatzes der finanziellen Mittel und im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit dem Freiburger Spital HFR prüfe das Daler-Spital Möglichkeiten einer gemeinsamen Nutzung des Operationsroboters. Diese umfassten sowohl die Patientenversorgung als auch die Ausbildung künftiger Ärztinnen und Ärzte.
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