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Drei Kontinente auf vier Hektaren

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Drei Kontinente auf vier Hektaren

Projekt «Jungleworld» von Raubtierdompteur René Strickler öffentlich aufgelegt

Seit fünf Jahren laufen in Dompierre Verhandlungen für einen Dschungelpark mit Raubtieren. Am Freitag konnte Initiant René Strickler der Gemeinde das Baugesuch offiziell überreichen.

Von PATRICK HIRSCHI

Er erinnere sich noch genau an jenen Tag im September 2001, als er von René Strickler erstmals kontaktiert worden sei, erinnerte sich Syndic Martial Pochon am Freitagvormittag beim feierlichen Anlass in der Mehrzweckhalle von Dompierre. Weil das Oberamt des Broyebezirks und der Regionalverband Coreb das Projekt von Anfang an unterstützt hätten, sei man jetzt einen bedeutenden Schritt weiter, meinte er.

Die Idee zum Dschungelprojekt an der Bahnlinie zwischen Dompierre und Domdidier stammt von Tierdompteur René Strickler. Bereits vor zwei Jahren hatte er sein Vorhaben in den Medien angekündigt (siehe FN vom 29. März 2003).

Investoren werden gesucht

Inzwischen steht hinter der Idee ein ganzer Verein, der sich um die Umsetzung des Vorhabens namens «Jungleworld» kümmert. Annemarie Walter, Präsidentin des gleichnamigen Vereins, verwies die anwesenden Politiker und Pressevertreter jedoch umgehend darauf, dass man noch nicht am Ziel sei. Vor allem würden noch immer Investoren für die Bereiche Gastronomie und Events gesucht.

Wie Walter im Anschluss an die offizielle Gesuchsübergabe gegenüber den FN erklärte, wurde der gestrige Anlass auch deshalb durchgeführt, um potenzielle Investoren auf den «Junglepark» aufmerksam zu machen. Das gesamte Projekt kostet etwa 25 Millionen Franken. Von diesem Betrag habe man erst etwa einen Sechstel auf sicher, sagt Walter. «Um auch nur die erste Etappe realisieren zu können, brauchen wir mindestens das Doppelte», schätzt sie.
Aus diesem Grund konnte Annemarie Walter gestern auch noch kein Datum für den Spatenstich oder gar die Eröffnung nennen. Die Baubewilligung werde für Februar 2006 erwartet, konnte sie immerhin bekannt geben.

Das Gelände von «Jungleworld» ist 42 000 Quadratmeter gross und soll in drei Bereiche eingeteilt werden. Im afrikanischen Teil werden Löwen und Leoparden untergebracht, der asiatische Teil ist für die Tiger vorgesehen, und im amerikanischen Teil kann man Pumas und Bären antreffen.

Annemarie Walter und René Strickler betonten, dass diese Tiere viel Bewegungsraum erhalten sollen und so naturnah wie möglich gehalten würden. Auf Absperrgitter werde fast völlig verzichtet. Vielmehr setze man auf natürliche Gehegegrenzen wie Wasser oder Dickicht. Die Besucherwege führen durch Tunnels oder sind durch Glasscheiben vom Tierbereich getrennt.

In Dompierre fündig geworden

René Strickler ist seit rund 30 Jahren Tierdompteur. Zwischen 1995 und 2003 war er mit einer eigenen Show in der Schweiz und im benachbarten Ausland unterwegs. Seit Ende der Tournee sind die Raubtiere und Bären in Subingen SO untergebracht. Doch Strickler hatte stets nach einem grösseren Gelände gesucht, bis er schliesslich in Dompierre fündig geworden ist.

Zurzeit hält Strickler 34 Raubtiere. Wie viele davon in den Broyebezirk kommen, konnten er und Annemarie Walter gestern noch nicht sagen. Immerhin hat Walter schon genaue Zahlen, was die Anzahl Arbeitsplätze angeht: Sie rechnet mit 30 neuen Stellen.

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