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Drei Künstler und ihre Wurzeln

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Die drei Künstler, die noch bis Ende September im Greyerzer Museum in Bulle ihre Werke ausstellen, haben einen gemeinsamen Nenner: Ihre Familien stammen ursprünglich aus Italien und sind zu unterschiedlichen Zeitpunkten in die Schweiz immigriert. Heute wohnen Massimo Baroncelli, Jacques Cesa und Flaviano Salzani im Greyerzbezirk. In ihren Werken setzen sie sich aber weiterhin mit ihrer Herkunft auseinander.

Italien als Inspiration

Die drei Künstler leben alle zwischen den Welten und fühlen sich sowohl in der Schweiz als auch in Italien zu Hause. Der Einfluss der Heimat Italien drückt sich bei ihnen auf verschiedenste Art aus. So sind in den Bildern Cesas Referenzen an die italienische Oper zu finden, während Baroncelli oft mit Anspielungen auf Dantes Jenseitsreiche spielt, und auch Salzani lässt sich von der italienischen Kultur und seinen vielen Reisen nach Venedig inspirieren.

Massimo Baroncelli ist 1950 in Savona geboren und kam im Alter von sieben Jahren in die Schweiz. Er machte eine Ausbildung zum Maschinenzeichner, bevorzugte jedoch das freie Zeichnen und fand so zur Malerei. Im Greyerzer Museum stellt er seine grossformatigen Darstellungen von Szenen aus Dante Alighieris Göttlicher Komödie aus, die er mit einem ausgeprägten Blick für die dargestellten Individuen aufgreift.

Jacques Cesa ist 1947 in Bulle geboren und hat die Kunsthochschule in Lausanne besucht. Seine Familie stammt ursprünglich aus Cervarolo im Piemont. Seine Porträts von italienischen Arbeitern, Handwerkern, Saisonniers und Bauern bilden die Quintessenz seines künstlerischen Werks.

Flaviano Salzani ist 1957 in Courtepin geboren und hat eine Lehre als Dekorateur gemacht. Heute betätigt er sich als Bühnenbildner, schafft Skulpturen und malt. Seine Werke drücken die Leichtigkeit eines Menschen aus, dessen Identität nicht an einen fixen Ort gebunden ist.

Heft von Pro Freiburg

Parallel zur Ausstellung hat Pro Feriburg ein Heft publiziert, das unter anderem Ausführungen zur italienischen Migration in die Schweiz, ausführliche Beschreibungen der ausstellenden Künstler und einen Exkurs über den Einfluss von italienischen Einwanderern auf die Architektur im Greyerzbezirk enthält.

Greyerzer Museum, Rue de la Condémine 25, Bulle. Bis zum 28. September. Di. bis Sa. 10 bis 17 Uhr; So. 13.30 bis 17 Uhr.

Massimo Baroncelli: «Paradis Chant».Flaviano Salzani: «Homme 2».

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