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Düdingen Bulls auf dem Vormarsch

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Nachdem die Düdinger in der Qualifikation bereits zweimal gegen Sion-Nendaz siegreich geblieben waren, setzten sie sich nun auch in der Masterrunde durch. Dabei kommt den Bulls die Spielweise der Walliser entgegen. Wie die Sensler bevorzugt auch Sion-Nendaz das technische Eishockey. «Es ist immer schön, gegen Teams zu spielen, die ein schnelles Hockey bevorzugen», sagt der Düdinger Stürmer Sandro Abplanalp. «Das ist etwas ganz anderes als etwa Spiele gegen Lausanne, die auf gut Deutsch ein Gehacke sind. Für solche Partien wie gegen Sion trainiert man schliesslich.»

Starke Defensive

Den Bulls kam vor 345 Zuschauern zupass, dass sie bereits nach 29 Sekunden den Führungstreffer erzielen konnten. Joël Sassi, wie Abplanalp ein ehemaliger Gottéron-Spieler, profitierte von der Vorarbeit von Valentin Catillaz. «Wir sind tatsächlich relativ gut gestartet. Wir wussten, was uns gegen Sion-Nendaz erwartet, und wollten sie mit einem Sieg unbedingt in der Tabelle überholen», so Abplanalp. In der Folge liessen die Gastgeber nur wenig anbrennen. Mathieu Dousse und Lars Hezel sorgten bis zur 45. Minute mit zwei weiteren Toren für die Vorentscheidung, zumal die Bulls den Gästen nur wenige Chancen zugestanden. «Unser Plan war, aus einer sicheren Defensive heraus zu spielen. Dies gelang ganz gut. Unser Trainer beharrt darauf, dass wir das Spielsystem konsequent umsetzen.»

 Anders als noch in der letzten Saison ist die Verteidigung wieder das Prunkstück der Sensler. Im Schnitt kassieren die Bulls nur gerade zwei Gegentore pro Match. «Als wir 2013 den Amateur-Meistertitel geholt hatten, waren wir defensiv auch so stark. Jetzt leisten wir in der Verteidigung wieder gute Arbeit. Hinzu kommt, dass wir über zwei starke Torhüter verfügen.» Jeder stelle sich in den Dienst der Mannschaft, sagt Abplanalp. «Wenn wir das System spielen, das unser Trainer verlangt, kommt es gut.»

Powerplay mit Potenzial

Einziger Makel im Auftritt der Düdinger war das Powerplay. Unzählige Möglichkeiten wurden nicht genutzt. «Ja, das Überzahlspiel ist unser Sorgenkind», räumt Abplanalp ein. «Wir spielen mit drei und manchmal gar vier Linien im Powerplay. Deshalb klappt nicht alles. Daran müssen wir hinsichtlich der Playoffs arbeiten. Wenn es eng wird, können solche Situationen matchentscheidend sein.»

Doch zunächst gilt es noch, die Masterrunde so gut wie möglich zu absolvieren. Das Ziel ist für Abplanalp klar: «Wir wollen jedes Spiel gewinnen und am Ende Erster werden.» Der Wille, die letzte Saison vergessen zu machen, als die Bulls in der ersten Playoffrunde ausgeschieden waren, ist gross. «Wir sind es dem Klub, den Zuschauern und uns selber schuldig, etwas zu zeigen. Nach einem Meisterjahr ist es immer schwierig, wenn du zum Gejagten wirst. Letzte Saison hat bei uns in den Playoffs nur eine Linie funktioniert. Fiel diese aus, ging es in die Hosen.» Das habe sich wieder geändert, weil die Jungen einen Schritt nach vorne gemacht hätten, erklärt Abplanalp. «Trotz Ausfällen können wir Spiele gewinnen. Das ganze Paket stimmt.»

Abplanalps Leidenschaft

Der ältere Bruder von Gottéron-Verteidiger Marc Abplanalp selbst ist nach wie vor mit viel Freude dabei–obwohl er in seinem zweiten Dienstjahr als Polizist steht und den Sport mit unregelmässigen Arbeitszeiten vereinbaren muss. «Ich muss mich diesbezüglich bei meinem Gruppen- und Postenchef bedanken. Ich kann mich arrangieren und setzte Überstunden oder freie Tage für das Training oder für Spiele ein.» Ihm liege weiterhin viel am Eishockey. «Während ein paar Jahren war es mein Beruf, jetzt wurde das Eishockey wieder zum Hobby. Es ist noch immer meine Leidenschaft. Klar investiere ich einiges an Zeit in den Sport, und meine Freundin nimmt vieles in Kauf. Aber es macht mir immer noch viel Freude.» Spielen die Bulls weiter so auf, dürfte die Saison noch lange und so manche Überstunde von Abplanalp für seine Leidenschaft geopfert werden.

 

Sandro Abplanalp. Bild ae/a

Telegramm

Bulls – Sion-Nendaz 4:1 (2:0, 0:0, 2:1)

Eisbahn Sense-See. 345 Zuschauer. SR: Vuille (Dupertuis, Dreyfus).Tore:1. (0:29) Sassi (Catillaz, Perdrizat) 1:0, 15. Dousse (Spicher) 2:0. 45. Hezel (S. Abplanalp, Fontana) 3:0. 47. Sammali (Guex, Siritsa) 3:1. 57. Sassi (Catillaz) 4:1.Strafen:7-mal 2 Minuten gegen die Bulls, 8-mal 2 Minuten gegen Sion-Nendaz.

Düdingen Bulls:Aeby; Roggo, Progin; Zwahlen, Hezel; Rigolet, Hayoz; Bertschy; Dousse, Catillaz, Spicher; Jamusci, Abplanalp, Bürgy; Fontana, Baeriswyl, Sassi; Braaker, Perdrizat, Ayer.

Sion-Nendaz:Bonvin; Kalbermatten, Gut; Oudelet, Engler; Steiner, Missiliez; Pennaforte; Vaucher, Guex, Burgener; Sammali, Pugin, Dayer; Siritsa, Bering, Nendaz; Locher, Wyssen.

1. Liga, Gr. 3, Masterrundr:Düdingen – Sion-Nendaz 4:1. Forward Morges – Uni Neuenburg 4:6.Rangliste:1. Forward Morges 3/57 (12:13). 2. Düdingen 3/56 (11:8). 3. Sion-Nendaz 3/55 (9:11). 4. Franches-Montagnes 3/54 (10:4). 5. Uni Neuenburg 3/49 (14:13). 6. Star Lausanne 3/37 (8:15).

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