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Düdingen scheitert im Tie-Break dramatisch an Neuenburg

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Ein starkes Volley Düdingen hat den Finaleinzug im Schweizer Cup haarscharf verpasst. In einer hoch spannenden Partie mussten sich die Power Cats dem favorisierten Neuenburg trotz Matchball im Tie-Break geschlagen geben. 

Nach weit mehr als zwei Stunden und einem intensiven Tie-Break war der Cup-Halbfinal zwischen Neuenburg und Düdingen entschieden. In einer Partie, in der es eigentlich keinen Verlierer hätte geben dürfen, hatte NUC, der Dominator des Schweizer Frauenvolleyballs, das bessere Ende für sich. Düdingens Topskorerin Nada Meawad hatte einen wuchtigen Smash neben die Linie gesetzt. Zuvor bot sich den Power Cats beim Stand von 14:13 gar die Chance, den Sack endgültig zuzumachen.

Während die Mehrzahl in der Sporthalle La Riveraine «Ici c’est Neuch!» skandierte, mussten die tapferen Düdingerinnen, die zwischenzeitlich 12:8 im Entscheidungssatz führten, die Geschehnisse erst einmal sacken lassen. Die Anhängerinnen und Anhänger von Neuenburg UC haben in dieser Spielzeit allen Grund mit solchen Sprechchören ihre Heimstärke zu untermauern. Denn zu Hause gab es für die Gäste (mit Ausnahme von Dresden) des NLA-Leaders kaum etwas zu holen. Ohnehin befinden sich die Neuenburgerinnen nach der magischen Viertelfinal-Nacht im CEV-Cup, dem zweithöchsten Europokal-Wettbewerb, mit dem Golden-Set-Sieg gegen die Serbinnen aus Stara Pazova derzeit im kollektiven Freudentaumel. 

Lugano folgt NUC in den Final

Auch Volley Düdingen schaffte es am Sonntagabend nicht, den Ligakrösus vor eigenem Anhang zu stürzen. «Wir hatten die Chancen, dieses Spiel zu gewinnen, doch dieser letzte Punkt wollte uns nicht gelingen. Es ist schade», sagte eine enttäuschte Noemi Portmann unmittelbar nach dem spektakulären Abnützungskampf. NUC-Zuspielerin Sarah Trösch erklärte sich den Umschwung im fünften Satz derweil mit der mutigen Spielweise: «Nach ängstlichem Beginn haben wir unsere Angst abgelegt und das Spiel noch gedreht.»

Für Düdingen war es bereits das dritte Duell mit dem Team von Trainerin Lauren Bertolacci, das am 6. April im Cup-Final in Winterthur auf Lugano treffen wird. Früh in der Meisterschaft gelang es den Power Cats, dem Krösus ein Bein zu stellen, im Supercup hatte sich zuvor NUC durchgesetzt. Die jüngste Affiche im Cup-Halbfinal verloren die im neuen Jahr erstmals geschlagenen Senslerinnen knapp mit 3:2 Sätzen, dies obwohl Neuenburg insbesondere im sonst so gefährlichen Service ungeahnte Schwächen offenbarte. 

Starker Düdinger Auftakt

Diese kamen bereits im ersten Satz zum Vorschein. Es passte ins Bild, dass ein Service-Fehler dem Team von Leonardo Portaleoni den ersten Satz sicherte. Die 1:0-Satzführung (25:19) holten sich die stark gestarteten Power Cats aber vor allem dank ihrem überzeugenden Angriffsspiel. Auch die eigenen Fehler blieben auf einem absoluten Minimum. Die Einheimischen reagierten im zweiten Durchgang mit der Wut im Bauch und kamen in einem vergleichsweise kurzen Satz zum 1:1-Ausgleich (25:13). 

Im dritten Satz beinhaltete das Drehbuch erstmals dramatische Sequenzen. Angeführt von einer bestens aufgelegten Caroline Meuth erarbeitete sich Düdingen zwei Satzbälle. Wie später im Tie-Break befreite sich das Heimteam aber auch aus dieser vertrackten Lage. Letztlich war es Tia Scambray, die einen unwiderstehlichen Angriff zum 29:27 abschloss.

Nerven wie Drahtseile

Wer gedacht hatte, dass dieser bittere Rückschlag auf die Moral des Aussenseiters schlagen würde, sah sich getäuscht. Die Power Cats zeigten sich trotz einer bärenstarken und blockfreudigen Maddie Haynes auf der Gegenseite unbeeindruckt und glichen die Begegnung aus (25:20). «Wir haben gegen NUC immer gute Erfahrungen gesammelt, weil wir meistens nahe dran sind. Es spricht für unsere Leistung, dass wir einen solch starken Gegner an seine Grenzen bringen konnten», so Portmann, die für die kommenden Aufgaben viel Positives aus diesem Match mitnimmt. 

Im finalen Satz waren es Details, die über Freud und Leid richteten. Letztlich setzte sich der Favorit denkbar knapp durch, auch weil er in den entscheidenden Momenten unglaubliche Nervenstärke bewies. «Unser Teamzusammenhalt ist enorm, man kann allen auf dem Feld hundertprozentig vertrauen. Wir bereiten uns auf jedes Spiel so vor, als wäre es ein Finale», erklärte Trösch die starke Phase ihres Teams.

Nächstes Duell am Donnerstag

Während sich Düdingen nun auf die heimische Liga fokussieren kann, tanzt NUC mit der Freiburgerin Méline Pierret immer noch auf drei Hochzeiten. Mit dem CEV-Cup, dem Schweizer Cup, der nationalen Meisterschaft und dem bereits eingesackten Supercup ist für NUC ein Quadruple von historischem Ausmass möglich.  

Nach diesem Aufeinandertreffen im Cup kommt es bereits am Donnerstag in der Liga zum nächsten Kräftemessen zwischen den beiden Spitzenteams Neuenburg und Düdingen. Aufgrund der Qualifikation von NUC für den CEV-Cup-Halbfinal musste die Partie, die erneut in Neuenburg stattfinden wird, bereits zum zweiten Mal auf ein neues Datum verschoben werden. Die letzten beiden Qualifikationsspiele vor den Playoffs werden die Power Cats dann gegen Schlusslicht Volleyball Academy (17. Februar) und Cheseaux (24. Februar) austragen. 

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