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Düdingen von ehemaligem Spieler abgeschossen

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Der ehemalige SCD-Stürmer Yael Yohans schoss im Nachtragsspiel seinen Ex-Club mit zwei schönen Toren ab. Die Düdinger waren mit der 1:2-Niederlage bei La Tour/Le Pâquier allerdings schlecht bedient.

Im Vorrundenspiel im letzten Herbst hatten die Düdinger La Tour noch 7:3 besiegt, ein halbes Jahr später kassierten die Sensler am Mittwoch im Greyerz eine folgenschwere 1:2-Niederlage, die die Deutschfreiburger wieder in den Abstiegsstrudel reisst. Nötig wäre dies jedoch nicht gewesen, denn Möglichkeiten, Punkte in diesem schwierigen Auswärtsspiel zu holen, hatte man genügend, schoss aber zu oft neben das Tor – oder scheiterte am erst 19-jährigen Damien Repond, der mit guten Paraden seinen Kasten bis auf den einen Gegentreffer sauber hielt.

Beide Mannschaften hatten nach der Winterpause in zwei Spielen noch keinen Sieg holen können, das Team von Trainer Valon Sefa konnte am Mittwoch bei windigen und kalten Verhältnissen diese negative Serie beenden. Insgesamt nutzte der Heimclub seine wenigen Chancen zu den zwei Siegestreffern, in der Endphase dieses ausgeglichenen Spiels stand aber der SCD dem Ausgleich mehrere Male ziemlich nahe. Kurz vor dem Schlusspfiff des unsicheren Schiedsrichters Laurent Lehmann rettete Patrick Dos Santos nach einem Corner auf der Linie für den geschlagenen Keeper.

Yohans mit dem Torriecher

In der Vorrunde hatte der 23-jährige Yael Yohans seine Tore noch für die Sensler geschossen, im Winter wechselte er etwas überraschend zu La Tour/Le Pâquier, wo er im ersten Heimspiel auf dem Ronclina gleich zweimal traf. Beim 1:0 in der 12. Minute dribbelte er sich durch zwei Düdinger Innenverteidiger und traf in die weite Ecke, beim zweiten Treffer acht Minuten nach der Halbzeit entwischte er der zu weit vorne stehenden Abwehr, Hüter Raphael Bischof, der zu seinem Debüt in der 2.-Liga inter kam, blieb etwas lange auf der Linie stehen und konnte den Schuss dann auch nicht mehr abwehren. Das 2:0 schmeichelte dem Heimteam durchaus, denn die weitaus beste Chance hatte Düdingens Kevin Knutti in der Startphase aus wenigen Metern verpasst. Man muss kein Prophet sein, um zu sagen, dass dieses Freiburger Derby wohl einen anderen Ausgang genommen hätte, wenn der SCD und nicht La Tour in Führung gegangen wäre. Kurz vor dem Seitenwechsel vergab dann das Angriffsduo Artian Kastrati und Mergim Tifeki ebenfalls noch zwei Möglichkeiten, um für die Sensler mindestens den fälligen Ausgleich zu bewerkstelligen. Als die Greyerzer jedoch dann ihrerseits den Vorsprung nach dem Wechsel ausbauen konnten, schien der Match entschieden zu sein.

Hektische Schlussphase

Etwas aus dem Nichts heraus erzielte dann Kevin Knutti eine Viertelstunde vor Schluss nach einem Eckball verdientermassen das Anschlusstor, für einmal stand die Abwehr des Heimclubs nicht gut. Plötzlich war jeder Ausgang wieder möglich, und der SCD schnupperte am Unentschieden und kam zu einigen guten Ausgleichschancen, der Ball wollte aber nicht mehr hinter die Linie von Goalie Repond.

Besonders die drei ehemaligen Bulle-Routiniers um Mittelfeldregisseur Patrice Julan brachten den Vorsprung mit Müh und Not über die restliche Zeit, Schiedsrichter Lehmann liess dann zum Unmut vieler minutenlang wie an der WM in Katar nachspielen – 102 Minuten dauerte der Match. Gerade in dieser hektischen Phase gab es noch viele Zweikämpfe und Verwarnungen, zuletzt sogar noch an den SCD-Coach Magnus Baeriswyl.

Wichtige Punkte zum Ligaerhalt

Da in dieser Saison in der 2. Liga inter mindestens vier Teams absteigen, wird die Lage für die Sensler nach dieser unnötigen Niederlage im Greyerz noch prekärer, während der FC La Tour dank diesem Dreier zumindest für den Moment etwas freundlicher dasteht. Der SCD spielte wie oft in dieser Saison fürs Auge einen guten und gepflegten Fussball, büsste aber am Ende für das Auslassen vieler Chancen. Punkto Routine hatte der Sieger an diesem Abend auch Vorteile, wurde aber nach dem 2:0 immer etwas passiver, und das hätte La Tour beinahe am Schluss noch den etwas glücklichen Sieg gekostet. Insgesamt sahen die Zuschauer einen rassigen Match mit vielen Tor- und schönen Spielszenen, der eigentlich keinen Verlierer verdient hätte. Aber auch im Fussball zählen am Schluss nur die Tore, und wie sagt Sion-Boss Christian Constantin immer wieder: Der Totomat lügt nie.

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