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Ein Abstieg würde die Düdingen Bulls auf dem falschen Fuss erwischen

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Was hätte ein Abstieg aus der Myhockey League für die Düdingen Bulls für Konsequenzen? Und wäre womöglich eine Rettung am grünen Tisch möglich, falls es sportlich nicht klappt? Sportchef Marc Moser gibt Auskunft.

Nach der 2:3-Heimniederlage vom Donnerstagabend stehen die Düdingen Bulls mehr denn je mit dem Rücken zur Wand. Sie liegen in der Playout-Serie (Best of 5) gegen GDT Bellinzona 1:2 zurück. Eine weitere Niederlage am Samstagabend im Tessin würde gemäss Reglement nach sieben Jahren in der Myhockey League den Abstieg in die 1. Liga besiegeln.

Doch würde er das auch wirklich? Immer wieder einmal werden im Amateursport Mannschaften in solchen Situationen am grünen Tisch gerettet. Weil sich eine Mannschaft zurückzieht – oder weil niemand aus der unteren Liga aufsteigen will. Wie sieht die Situation in der Myhockey League und der 1. Liga aus? «Es gibt viele Sachen, die passieren können. Ich habe gehört, dass es Teams gibt, die nicht genau wissen, wie es für sie in Zukunft weitergehen soll. Was die 1. Liga betrifft: Da gibt es schon Mannschaften, die aufsteigen wollen», sagt der neue Bulls-Sportchef Marc Moser. «Ohnehin sollten wir uns nicht auf solche Dinge verlassen.»

«Wir haben noch nicht viel darüber nachgedacht»

Ein Abstieg würde die Bulls auf dem falschen Fuss erwischen. «Ganz ehrlich, ich weiss es nicht. Wir haben noch nicht viel darüber nachgedacht, wir waren immer überzeugt, dass wir es schaffen», antwortet Moser auf die Frage, was ein Abstieg für den Club bedeuten würde. «Wir müssten dann im Vorstand diskutieren, wie es weitergeht, mit welcher Philosophie wir fortfahren. Persönlich würde ich hoffen, dass wir mit einem guten Team möglichst schnell den Wiederaufstieg anstreben würden.»

Würde die Mannschaft bei einem Abstieg denn auseinanderfallen? «Das ist schwierig zu sagen, wir hatten dieses Szenario in den Gesprächen mit den Spielern nicht durchgespielt. Diejenigen, die ihre Verträge bereits verlängert haben, haben für die Myhockey League unterschrieben. Wie gesagt, wir gingen fest davon aus, dass wir den Ligaerhalt schaffen. Und das tue ich übrigens immer noch.»

Komplett andere Mannschaft gegenüber

Woher nimmt Marc Moser die Zuversicht? «Wenn man sich die Spielverläufe der ersten drei Partien anschaut, muss man sagen: Wir waren mehrheitlich das bessere Team. Wir weisen die besseren Werte auf, haben mehr Chancen – irgendwann wird sich das bezahlt machen und die Pucks werden reinfallen.»

Allerdings ist Bellinzona erwartungsgemäss ein deutlich unangenehmerer Gegner als es die bloss zwei Siege in 32 Qualifikationsspielen und der abgeschlagene letzte Platz vermuten lassen könnten. «Da steht nun eine komplett andere Mannschaft auf dem Eis», sagt Moser. «Man merkt, dass mittlerweile rund zehn Spieler aus der Swiss League mit dabei sind. Individuell ist das Team sehr gut besetzt, das ist in gewissen Situationen erkennbar, zum Beispiel im Boxplay.»

Möglich ist das, weil GDT Bellinzona das Farmteam der Bellinzona Rockets ist, die eine Liga höher in der Swiss League spielen. Die Rockets beendeten die Meisterschaft zwar ebenfalls abgeschlagen auf dem letzten Rang, in der Swiss League gibt es aber keinen Absteiger. Deshalb konnten die beiden Mannschaften von langer Hand planen, wie sie mit ein paar Last-Minute-Transfers ein möglichst gutes Team für die Playouts in der Myhockey League stellen können. Offen kritisieren mag Moser diese zweifelhaften Machenschaften nicht. «Das Reglement lässt es nun einmal zu. Aber klar, dass es überhaupt möglich ist, ist nicht gerade cool.»

«Taktisch überzeugt mich Bellinzona nicht»

Und doch sei dieses Bellinzona zu packen. «So gut das Team individuell auch besetzt ist, es spielt noch nicht lange in dieser Formation zusammen, taktisch überzeugt mich Bellinzona deshalb nicht. Und wenn wir mit Tempo kommen, ist die Defensive definitiv zu packen.»

Am Samstag in Bellinzona und am Dienstag in einer möglichen Belle in Düdingen wird sich weisen, ob die Bulls die Tessiner tatsächlich noch packen können. Eines ist klar: Mit zwei Siegen würden sich die Sensler ein paar ungemütliche Wochen ersparen.

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