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Ein besseres Kennenlernen der immer zahlreicheren Feriengäste

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2014 war für den Freiburger Tourismus ein gutes Jahr. Dies geht aus dem soeben veröffentlichten Geschäftsbericht des Freiburger Tourismusverbandes (FTV) hervor. Die vom FTV erhobenen Statistiken ergeben mit 423 044 Hotelübernachtungen das beste Ergebnis der Geschichte, wie Präsident Jean-Jacques Marti in seinem Bericht heraushebt. Gegenüber 2013 bedeutet dies eine Steigerung von 1,8 Prozent.

Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, gibt auch das Bundesamt für Statistik eine Zahl an Hotelübernachtungen an, die mit rund 470 000 über den FTV-Zahlen liegt, aber gegenüber 2013 leicht rückläufig ist. Der Unterschied liegt darin, dass der FTV die Logiernächte zählt, auf denen eine Aufenthaltstaxe bezahlt wird, während das Bundesamt auch die von der Abgabe befreiten Logiernächte berücksichtigt.

Die Regionen Freiburg und Umgebung (fast 10 000 Übernachtungen mehr) und Bulle und Umgebung (plus 2500 Logiernächte) konnten zulegen, die Region Murten lag vor allem wegen der Schliessung des Hotels Vieux-Manoir um zehn Prozent unter dem Vorjahr.

Einen Rückgang machte der Tourismusverband in der Parahotellerie aus. Präsident Marti führt dies auf die Einbusse von 30 000 Logiernächten durch die Schliessung des Ferienlagers Schwarzsee zurück.

 «Wenn der FTV seine Ergebnisse halten oder weiter verbessern will, muss er das Verhalten und die Erwartungen seiner Gäste perfekt kennen», schreibt FTV-Direktor Thomas Steiner in seinem Bericht. Er verweist auf das seit Anfang Jahr tätige Freiburger Tourismus-Observatorium, das genau solche Daten liefern und die Vision 2030 stützen soll. Gemäss Steiner habe das Observatorium an einem kürzlichen Treffen von Tourismusfachleuten ein gutes Echo erhalten.

Weiter ruft Steiner in seinem Bericht in Erinnerung, dass Freiburg als Pilotregion des Projekts «Destinationsmanagement der 3. Generation» mitmacht. Künftig sollten sich die Destinationen mehr auf die Gästeströme und deren Verhalten als auf territoriale Grenzen konzentrieren, so Steiner.

Dank des Observatoriums hat der FTV ein verfeinertes Bild über Herkunft, Alter und Begleitung der Feriengäste. So zeigt sich anhand von Beispielen einzelner Betriebe oder Regionen, dass Freiburg sehr stark von Familien besucht wird, dass die Schweizer Gäste in der Mehrzahl sind und dass darunter mit fast 40 Prozent die Freiburger selber am meisten im Kanton übernachten.

Erfasst sind im Geschäftsbericht zudem die Besucherzahlen für Museen und andere Attraktionen. Dabei stechen fünf «Monumente» hervor: Das Maison Cailler in Broc (414 000 Besucher), das Papiliorama Kerzers, die Bäder in Charmey, das Schloss Greyerz und die Schaukäserei in Pringy. Alle fünf haben 2014 eine Steigerung der Besucherzahlen erfahren.

Zahlen und Fakten

Bulle läuft Murten den Rang ab

1,8 Millionen Feriengäste haben im Jahr 2014 im Kanton Freiburg übernachtet. Das ist etwas weniger als in den beiden Jahren zuvor und lässt sich ganz mit dem Rückgang in der Parahotellerie erklären. Da wiederum ist der Rückgang in den Gruppenunterkünften um 7,8 Prozent auf unter 200 000 Nächte durch die Schliessung des Ferienlagers Schwarzsee zu erklären. Leicht rückgängig sind die Zahlen auch in den Ferien- und Zweitwohnungen, auf den Campingplätzen und auf den Schiffen. Die Hotels registrierten gemäss Tourismusverband mit 423044 Übernachtungen eine Steigerung um 8000 gegenüber 2013 und um 24000 gegenüber 2012. In Freiburg und Umgebung stiegen die Hotelübernachtungen um rund 10 000 auf 158000. Murten verlor mit einem Minus von fast 6000 Nächten Rang 2 unter den Regionen an Bulle. 61,5 Prozent der Hotelgäste kamen aus der Schweiz, von den ausländischen Gästen hat Spanien mit einem Plus von 1500 Logiernächten vor Belgien den grössten Zuwachs. Auch Gäste aus Ländern ausserhalb Europas kamen häufiger nach Freiburg.uh

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