Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein Besuch im Freiburger Covid-Testzentrum

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das kantonale Corona-Testzentrum geriet in den letzten Wochen wegen langer Warteschlangen immer wieder in die Schlagzeilen. Die FN hat das Testzentrum nach seinem Umzug ins Forum Freiburg besucht.

«Wenn ich zuvor kein Fieber hatte, so hatte ich es nach dem langen Warten auf den Test definitiv», empörte sich im vergangenen Dezember eine FN-Leserin. Und sie stand mit ihrer Kritik nicht alleine da. Auch andere Freiburger beklagten sich, dass sie im Winter eine Stunde und länger draussen in der Kälte warten mussten, bis sie endlich an die Reihe kamen. Und Anfang Januar berichtete das Schweizer Radio wieder von langen Warteschlangen vor dem Freiburger Testzentrum. Grund genug für die FN, dem kantonalen Testzentrum einen Besuch abzustatten und sich einen Eindruck vor Ort zu verschaffen.

Im Forum Freiburg muss nicht mehr draussen in der Kälte angestanden werden.
Charles Ellena

Bis zu 1500 Tests an einem Tag

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten engagiert und konzentriert, die Warteschlange ist übersichtlich, und die Besucherinnen und Besucher warten entspannt auf ihre Untersuchung  – an diesem Mittwochmorgen scheint alles relativ relaxt zu sein im kantonalen Testzentrum im Forum Freiburg. Im Zusammenhang mit dem erwähnten Radiobeitrag wurde auch berichtet, dass in anderen Kantonen die Warteschlagen abgenommen hätten – gibt es jetzt also auch im Kanton Freiburg weniger Betrieb? Oder sind dies alles rein subjektive Momentaufnahmen, abhängig davon, welcher Augenblick jeweils erwischt wurde? Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Mit der Omikron-Variante explodieren die Fallzahlen, und jeder dokumentierte Covid-Fall muss durch einen Test festgestellt werden. 

«Wir führen so viele Tests durch wie noch nie», bestätigt eine Vertreterin des Spitals Freiburg (HFR). Zum Vergleich: Im vergangenen Sommer hat das Freiburger Testzentrum seine Kapazität ausgebaut auf 750 Tests pro Tag. Allein am 3. Januar 2022 mussten in den 16 Testboxen fast 1500 Tests durchgeführt werden. Fast jeder Zweite war positiv. 

Rückkehr ins Forum als Fortschritt

Eine wichtige Verbesserung war die Rückkehr ins Forum Freiburg am 24. Dezember 2021. Denn seit dem Frühjahr 2021 befand sich das Testzentrums an der Route d’Englisberg in Granges-Paccot. Diese Standortwahl war alles andere als ideal. Denn nicht nur die Besucher hatten unter dem Platzmangel in den Räumlichkeiten des ehemaligen Boschung-Gebäudes zu leiden, sondern auch das Personal. «Wir mussten dort unter sehr schwierigen Bedingungen arbeiten», sagt eine Mitarbeiterin. Im Forum hat es nun viel mehr Platz, und auch das Warten draussen in der Winterkälte gehört der Vergangenheit an. Abgesehen von einzelnen Ausnahmetagen sollten nun alle Menschen drinnen an der Wärme auf ihren Test warten können. 

Rund 100 Mitarbeiter arbeiten im Covid-Testzentrum im Forum Freiburg.
Charles Ellena

Mehr Mitarbeitende

Ein anderer Verbesserungsschritt ist das Rekrutieren von zusätzlichem Personal. Der Mitarbeiterbestand wurde innerhalb der letzten Monate von 60 bis 70 auf jetzt rund 100 Mitarbeitende ausgebaut. Täglich sind 30 bis 35 Mitarbeitende im Einsatz. Im Gegensatz zum Impfzentrum erhält das Testzentrum allerdings keine personelle Unterstützung durch die Armee oder den Zivilschutz. 

Auch die Abläufe werden laufend optimiert. «Um die Wartezeiten zu verkürzen, ist es sehr wichtig, dass sich möglichst viele Personen für den Test vorher online anmelden», betont eine Mitarbeiterin. Damit können die Abläufe beschleunigt werden. Der administrative Zeitaufwand für «spontane» Tests ist nämlich enorm, müssen doch vorher jeweils die Personendaten aufgenommen werden. Deshalb wurden in dieser Woche die Kapazitäten bei der Voranmeldung für Personen mit Symptomen von 300 auf 750 pro Tag erhöht.

Der Antigen-Schnelltest wird direkt im Covid-Testzentrum ausgewertet. Würden nach 15 Minuten zwei rote Streifen angezeigt, so wäre der Test positiv, bei einem roten Streifen ist er negativ.
Charles Ellena

Zahlen und Fakten

Testen ist kostenlos – mit Ausnahmen

Neben dem täglich von 9 bis 17.30 Uhr geöffneten kantonalen Covid-19-Testzentrum kann man sich im Kanton Freiburg auch in einem Labor, in bestimmten Apotheken oder beim Hausarzt testen lassen. Seit dem 18. Dezember 2021 übernimmt der Bund wieder die Kosten von Antigen-Schnelltests und Speichel-PCR-Pooltests, mit denen man ein Covid-Zertifikat erhält. Selber bezahlen muss man wie bisher Selbsttests, Einzel-PCR-Tests, die zur Ausstellung eines Zertifikats führen, und Antikörpertests. Einzel-PCR-Tests für symptomatische Personen, für Kontaktpersonen und wenn ein Pool-Test positiv war, werden weiterhin vom Bund bezahlt. Sie führen aber nicht zu einem Zertifikat. Wer nicht über eine Schweizer oder europäische Krankenversicherungskarte verfügt, der muss nicht nur den PCR-Test selber bezahlen, sondern auch einen allfälligen Antigen-Schnelltest. Ein PCR-Test kostet 156 Franken, ein Antigen-Schnelltest wird mit 50 Franken verrechnet. Zu beachten ist, dass ein PCR-Test 72 Stunden gültig ist, ein Antigen-Schnelltest 24 Stunden. Das Resultat eines Antigen-Schnelltests liegt nach wenigen Minuten vor. Dagegen dauert es beim PCR-Test zwischen 24 und 48 Stunden, bis ein Resultat vorliegt. Auch beim vor allem bei Kindern angewandten PCR-Speicheltest dauert es 24 bis 48 Stunden, bis das Resultat da ist. fos

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema