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Ein gutes Jahr für die ARA Seeland Süd

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Der Verband ARA Seeland Süd hat an seiner Delegiertenversammlung auf ein erfolgreiches Jahr zurückgeblickt. Er erhielt die langersehnte Baubewilligung für den Um- und Neubau des Betriebsgeländes. 

Die ARA Seeland Süd ist gut in das Jahr 2023 gestartet. Und auch bei der diesjährigen Delegiertenversammlung des Abwasserverbands lief alles rund. Alle Geschäfte wurden ohne grosse Diskussionen einstimmig angenommen.

Alle Geschäfte wurden ohne grosse Diskussionen einstimmig angenommen.

Ursula Schneider Schüttel
Verbandspräsidentin, ARA Seeland Süd

Das Jahr davor, 2022, hatte für den Verband mit einer guten Nachricht geendet: Nach einem dreijährigen Verfahren hatte er im September 2022 endlich die Baubewilligung für den Um- und Neubau der ARA in Muntelier erhalten. Verbandspräsidentin Ursula Schneider Schüttel sagte deshalb erfreut:

Wir haben den Beginn der Bauarbeiten in den letzten Monaten vorbereitet. Nächste Woche nun findet der Spatenstich statt.

Für das Mammutprojekt hatte der Verband ARA Seeland Süd bereits im Februar 2019 einen Baukredit von rund 63 Millionen Franken genehmigt. Die Bauphase soll etwa fünf Jahre dauern.

Strategischer Kauf der Nachbarliegenschaft

Ein weiterer Höhepunkt des letzten Jahres war der Erwerb der Nachbarliegenschaft von der Cibolini AG (die FN berichteten). 3,7 Millionen Franken bezahlte der Gemeindeverband für das Grundstück der Cibolini AG gleich neben dem ARA-Areal in Muntelier. Die 2500 Quadratmeter grosse Parzelle hat laut Schneider Schüttel «eine grosse strategische Bedeutung für einen zukünftigen Ausbau der ARA». So sollen weitere Verfahrensstufen der Abwasserreinigung und Regenüberlaufbecken für die strategische Zone Löwenberg auf 20 bis 30 Jahre hinaus sichergestellt werden.

Neue Transportleitung zwischen Kerzers und Muntelier

Für den Anschluss der ARA Kerzers an die zukünftig ausgebaute ARA Seeland Süd ist der Bau einer neuen Abwassertransportleitung geplant. «Das Verfahren ist noch im Gang. Wir erwarten nächstens die Baubewilligung», erklärte Schneider Schüttel.

Die Trägerorganisationen der Abwasserreinigungsanlagen (ARA) der Regionen Murten und Kerzers sollen unter dem Dach des neuen Verbandes zusammengeführt werden. Damit das Abwasser von der alten ARA Region Kerzers in die neue ARA in Muntelier befördert werden kann, ist der Bau einer Transportleitung nötig.

Deutlich höhere Baukosten

Bei der Erarbeitung des Bauprojekts hat sich gezeigt, dass die Transportleitung deutlich teurer wird als geplant. Den für den Bau benötigten Nachtragskredit von 3 Millionen Franken haben die Delegierten bereits im letzten August genehmigt (die FN berichteten). Seit 2019 finanziert sich der Abwasserverband selbst. Aufgrund der autonomen Finanzierung über den ARA-Verband müssen die einzelnen Mitgliedgemeinden keinen Betrag an die Investitionen entrichten. Die Delegierten erfuhren, dass die Gemeinden nun auch ihre Investitionen für die Jahre 2016 bis 2018 zurückerhalten werden.

Dünger für die Landwirte

Ausserdem diskutierten sie, ob aus dem Restmaterial des Klärverfahrens Ammoniumsulfat extrahiert werden soll. Die gewonnene Substanz soll dann an die Landwirtschaft als Düngemittel verkauft werden. Die Baukommission prüft nun, ob das Verfahren ab 2026 obligatorisch wird.

Die Delegierten wählten schliesslich Daniel Kohler aus Münchenwiler einstimmig in den Vorstand. Er nimmt den Platz von Thomas Sahli ein.

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