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Ein kleiner Bach sorgt für viel Aufregung

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Im Rahmen der Generalratssitzung wurde die Zuschüttung eines rund 100 Meter langen Nebenlaufs des Düdingerbachs heiss diskutiert. 

Der Ärger rund um die drohende Zuschüttung eines kleinen Bachs im Düdinger Unterdorf (die FN berichteten) sorgte am Montagabend auch in den Reihen des Gemeindeparlaments für Diskussionen und emotionale Wortmeldungen. Der Nebenlauf soll zugeschüttet werden, weil weder der Besitzer der Liegenschaft der ehemaligen Mühle noch die Gemeinde Düdingen daran interessiert sind, die erforderliche Konzession zu erneuern.

«Der Bach ist ein Stück Dorfgeschichte und ein Stück Lebensqualität», sagte André Schneuwly von der Fraktion Freie Wähler, Grüne, Grünliberale und Mitte links – CSP. Auch Ratskollege Laurent Baeriswyl von der Mitte-Fraktion machte seinem Ärger Luft: 

Von einem Schreibtisch aus in Freiburg wird bestimmt, dass hier in Düdingen ein 100 Jahre alter Bach zugeschüttet werden soll.

Jedoch scheint es im Düdinger Gemeindeparlament nicht nur bei verärgerten Wortmeldungen zu bleiben. Gleich auf mehreren Ebenen will man sich politisch für die Erhaltung des Bachs einsetzen. So wies André Schneuwly darauf hin, dass am Montag eine Petition lanciert wurde und so der Nebenfluss des Düdingerbachs per Unterschriftensammlung gerettet werden soll (die FN berichteten). Ebenfalls werde man zusammen mit anderen Fraktionen eine Motion einreichen, um den Gemeinderat so aufzufordern, sich für den Nebenfluss einzusetzen. Laurent Baeriswyl liess seinerseits verlauten, dass er zusammen mit anderen Generalräten eine Anfrage beim Staatsrat eingereicht habe, um auch dort politischen Druck gegen die Aufschüttung des Bachs ausüben zu können.

Das sagt der Gemeinderat

Gleichzeitig forderten die Generalräte am Montagabend ein klares Statement seitens des Gemeinderats. «Es ist nachvollziehbar, dass der Gemeinderat hier nicht in die Bresche springen kann, trotzdem wünschen wir uns, dass auch er die Zähne zeigt, und wir wollen wissen, auf welcher Seite er steht», sagte Laurent Baeriswyl. Der zuständige Gemeinderat Franz Schneider (FDP) zeigte sich daraufhin in erster Linie erleichtert über das Engagement des Generalrats und der betroffenen Bevölkerung:

Es stehen jetzt Verhandlungen mit dem Kanton an, und wir sind froh über die Rückendeckung des Generalrats und der Bevölkerung.

Auch der Gemeinderat sei der Auffassung, dass es schlicht und einfach unnötig sei, den kleinen Nebenfluss zuzuschütten. Franz Schneider gab jedoch auch zu bedenken, dass der Kanton in diesem Fall gemäss den gesetzlichen Vorgaben handle. «Im Rahmen einer eidgenössischen Abstimmung haben wir 1991 über das Wasserschutzgesetz abgestimmt – der Kanton agiert nun aufgrund dieses Gesetzes.»

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