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Ein Leben für die Pflege – und fürs Theater

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Mensch steht bei Alfons Kessler im Mittelpunkt: Sein Leben lang hat er sich für Kranke und Schwache eingesetzt. Das Pflegen war und ist Beruf und Berufung, Theaterspielen die grosse Passion.

Seit 1998 wohnt Alfons Kessler in Rechthalten – und nur ein Jahr später trat er dem örtlichen Theaterverein bei. «Das war ein guter Entscheid», meint der aktive Pensionär mit Jahrgang 1945. «So konnte ich mich rasch integrieren.»

Gute Unterhaltung bieten

In all den Jahren ist er in unzählige Rollen geschlüpft: Er spielte den schrulligen Hotelgast, der sich im Zimmer irrt, den etwas arroganten Franzosen, der ein Haus kaufen will, oder den Kumpel des Taxichauffeurs, der für ihn die Kastanien aus dem Feuer holt. «Mir gefällt es, die Leute zum Lachen zu bringen und ihnen einige Stunden gute Unterhaltung zu bieten», meint Alfons Kessler zu seiner Motivation. «Leider machte die Corona-Situation uns einen Strich durch die Rechnung, und wir mussten unsere Aufführungen in dieser Zeit absagen.» Er ist aber guten Mutes, dass das neue Stück «I wiss vo nüt» wie geplant im Dezember 2022 und Januar 2023 aufgeführt werden kann. Es ist eine Komödie, mit der die Zuschauenden einen vergnügten Abend haben werden – mehr will der Vizepräsident der Theatergruppe Rechthalten nicht verraten.

Harte Zeiten

«Das Theaterspielen liegt mir im Blut», meint Alfons Kessler, der in der Unterstadt Freiburg in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen ist. Bereits mit zwei Jahren verlor er seinen Vater – ein Umstand, um den er nicht viel Aufhebens macht:

Meine Mutter arbeitete hart, um uns durchzubringen, aber mir fehlte es an nichts; die Zeiten waren für alle schwierig.

Bereits im Kindergarten übernahm Alfons Kessler kleine Theaterrollen. «In der Jungwacht St. Moritz hat es mir dann so richtig den Ärmel reingenommen.» Als Neunjähriger trat er der Jungwacht bei und durchlief die verschiedenen Stufen bis zum Scharleiter. Er organisierte dabei auch zahlreiche Lager, die ihn in die verschiedensten Ecken der Schweiz führten.

Helfende Hand

In der Jungwacht konnte der Unterstädter seine soziale Ader ausleben. 50 bis 80 Kinder nahmen jeweils an den Lagern teil, so musste er sich um manches körperliche oder seelische Weh kümmern – eine gute Vorbereitung für seinen späteren Beruf: Er liess sich im Kanton Solothurn zum Krankenpfleger ausbilden. Nach einigen Jahren kehrte er in seinen Heimatkanton zurück: 1969 wurde er am Kantonsspital Freiburg angestellt. Er half mit, die Intensivstation aufzubauen – mit drei Betten. «1972 zogen wir vom Gambach, der heutigen Fachmittelschule, an den heutigen Standort des HFR in Villars-sur-Glâne.»

Bis 1982 leitete er die Intensivpflege-Station, 1983 übernahm er den Pflegedienst im Spital Tafers. 1988 wurde er Leiter des Pflegeheims Maggenberg – bis 2009, als er in Pension ging. Der bald 77-Jährige sagt:

Es waren spannende Jahre mit vielen Veränderungen.

«Aber eines ist beim Pflegen gleich geblieben: Man muss die Menschen mögen und sie mit ihren Stärken und Schwächen akzeptieren.» Und Alfons Kessler kann das Helfen nicht lassen: Seit Januar arbeitet er an zwei Tagen pro Woche als Freiwilliger im Impfzentrum Freiburg.

Serie

Eine Stafette mit Porträts

In einer losen Serie stellen die FN verschiedenste Menschen aus ihrem Einzugsgebiet vor. Die Serie funktioniert wie eine Stafette: Es ist der Porträtierte, der das nachfolgende Porträt bestimmt.

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