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Ein spielendes Tischtennis-Denkmal

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 Thierry Miller ist eine spielende Tischtennis-Legende. In den Achtziger- und Neunzigerjahren tingelte er als Tischtennisprofi in der ganzen Welt umher. Er setzte schon früh voll auf die Karte Tischtennis und investierte viel in seine Karriere – mehr als alle heutigen Schweizer Spitzenspieler. In ganz jungen Jahren übernachtete er gar im Trainingslokal unter den Tischen, um am Morgen gleich wieder trainieren zu können. Ganz nach vorne hat es Miller nie geschafft. Aber immerhin die Nummer 60 der Welt war er einmal. An der WM 1999 bezwang er den Olympiasieger Yoo Nam Kyu – sein grösster Einzelerfolg. In der Szene wird Miller darum als der «beste Schweizer Tischtennisspieler aller Zeiten» bezeichnet.

Im Final ohne Blösse

Längst spielt Tischtennis nicht mehr die Hauptrolle im Leben des 46-Jährigen. Das tun jetzt seine Familie und sein Beruf als Manager im IT-Bereich. Warum aber steht er trotzdem noch jede Woche am Tisch und spielt an Turnieren wie der Freiburger Meisterschaft? «Aus Spass. Ganz einfach, weil mir Tischtennis immer noch sehr viel Freude bereitet», betont der Altmeister. Wenn er vom Tischtennis redet, spricht er mit Passion. Wenn er spielt, dann mit einer Leichtigkeit und Technik, die es ihm noch heute ermöglicht, mit den Besten der Schweiz mitzuhalten. Auch an der diesjährigen kantonalen Meisterschaft was dies so. Niemand fand ein Rezept gegen Miller. Nicht einmal sein Clubkollege Luca Anthonioz, dem 2009 die Sensation gelungen ist, den Seriensieger zu bezwingen. Im Final gab sich Miller keine Blösse und düpierte seinen 20 Jahre jüngeren Kollegen das eine um das andere Mal. Er gewann in der höchsten Kategorie ohne jeglichen Satzverlust.

Das Triple für Simonet

Bei den Frauen sind Talente rar seit dem Rückzug der NLA-Damenmannschaft des TTC Düdingen. Salomé Simonet bildet die löbliche Ausnahme. Die U18-Spielerin wurde ihrer Favoritenrolle vollends gerecht. Sie gewann sowohl das Einzel als auch das Damendoppel und das Mixed souverän. Simonet spielt seit zwei Saisons in der Damen-NLA in Mandement. Ihre Fortschritte sind eindrücklich. Noch vor zwei Saisons wies Simonet eine persönliche Klassierung von C10 auf. Mittlerweile steht sie bei A17 und nimmt im Schweizer Ranking die Position 21 ein. Zusammen mit ihrem Bruder Nicolas ist sie die grösste Nachwuchshoffnung im Freiburger Tischtennis.

Auch sonst gab es für die Zuschauer in Sachen Nachwuchs erfreuliche Tendenzen zu beobachten. In allen Kategorien schafften es auffällig viele junge Spieler auf das Podest. Zu verdanken ist dies den Tischtennis-Clubs Freiburg, Bulle und Rossens. Sie haben in den letzten Jahren viel in den Nachwuchsbereich investiert. Unter anderem wurde vor rund zwei Jahren ein Profitrainer engagiert, der im Turnus in den jeweiligen Clubs Trainings leitet. Das Projekt mit dem Namen EFTT (Ecole fribourgeoise de tennis de table) startete 2012 und ist in der Schwei–zer Tischtennislandschaft ein Novum. Die Anstrengungen scheinen erste Früchte zu tragen.

Für die Sensler Teilnehmer gab es in diesem Jahr zwei Medaillen zu bejubeln. Hugo Neuhaus gewann Gold in der Kategoire der Über-60-Jährigen, und in der zweithöchsten Herrenkategorie holte sich Michel Modoux die bronzene Auszeichnung.  mm

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