Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein torloses Sensler Derby

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein torloses Sensler Derby

Fussball 2. Liga – Überstorf und Plaffeien teilen die Punkte

Das 2.-Liga-Derby endete gestern Nachmittag im verregneten Überstorf vor 250 Zuschauern mit einem torlosen und gerechten Unentschieden. Torchancen waren in diesem Match der Angst 90 Minuten lang Mangelware. Somit bleiben Überstorf und Plaffeien in der Rückrunde weiter ungeschlagen.

Von KURT MING

Das Hinspiel im Herbst im Oberland hatte Plaffeien mit 1:0 für sich entschieden, diesmal gab es im Derby zwischen den beiden einzigen Deutschfreiburger Clubs in der 2. Liga ein leistungsgerechtes Unentschieden, mit dem man sicher in beiden Lagern gut leben kann. Die zwei Sensler Clubs stellen ja seit Jahren fast immer gute Abwehrreihen und auch diesmal hielten die zwei starken Verteidigungen gegen die Stürmer bis zum Schluss dicht. Überstorf-Goalie Peter Burri zum Beispiel hat in der Rückrunde immer noch kein Tor kassiert und ist mit ein Grund, dass das junge Team von Trainer Richard Aeby drauf und dran ist, den Ligaerhalt zu schaffen. Auf der anderen Seite taten auch die Plaffeier in diesem Spiel ganz einfach zu wenig, um ihre Siegesserie weiterzuführen.

Kampf und viele Fouls

Der gute Schiedsrichter Aegerter hatte mit der Leitung dieses intensiven Spiels keine leichte Aufgabe, musste er doch nebst 65 Fouls auch noch ein halbes Dutzend Verwarnungen aussprechen. An und für sich war dieses Derby eigentlich nie gehässig, aber beidseitig stoppte man jeden vernünftigen Angriff des Gegners mit einem Foul meistens schon im Mittelfeld. Und was an Angriffen doch noch bis an den Strafraum durchkam, war bei den gut gestaffelten Deckungen sicher aufgehoben. Zumindest bis kurz vor dem Seitenwechsel hätte man wohl auch ohne Torhüter spielen können! Praktisch auf dem ganzen Platz liess man dem Gegenspieler keinen Zentimeter Platz, um ein erfolgversprechendendes Zuspiel in die Spitze zuzulassen. Und so waren Torszenen – und dies ist ja in der Fussballsuppe das Salz – eine Stunde lang kaum zu sehen.

Nach der Pause besseres Spiel

Vielleicht weckte die erste und vielleicht beste Torchance des Spiels gleich vor dem Wechsel, als Dominik Waeber ein Flachzuspiel knapp vor Burri verpasste, die zwei Teams irgendwie. Nach dem Tee sah man dann doch den einen oder anderen vernünftigen Angriff, fast immer nach flachen und weiten Zuspielen in den Sechzehner, wo das glitschige Terrain dem Ball zusätzlichen Schwung gab. So einen Freistoss von Dubach konnte die Gästeabwehr nach 48 Minuten in extremis abwehren. In der letzten halben Stunde hatte dann der Gast etwas mehr vom Spiel und kam durch Patrick Mülhauser und Dominik Waeber noch zu zwei Möglichkeiten, ohne dass sich etwas am Skore verändert hätte. Eigentlich zu Recht, denn keine der beiden Mannschaften hätte aufgrund der kämpferischen Leistung weder den Sieg noch eine Niederlage verdient.

Überstorf – Plaffeien 0:0

Gemeindesprtplatz; 250 Zuschauer; SR: Ruedi Aegerter.
FC Überstorf: Burri; A. Murri; Schmutz, H. Portmann, Jossi (81. Stucki); Dubach, Müller, A. Portmann, J. Murri (89. Vonlanthen); Küpfer (75. Bertschy), Adank.
FC Plaffeien: Wingeier; P. Waeber, R. Fontana, Schumacher (67. Sturny); St. Fontana; P. Mülhauser, Beyeler, Meuwly, Schrag (36. B. Mülhauser); D. Waeber, Lauper (85. Spring).
Bemerkungen: Verwarnungen für Küpfer (17.), Müller (20.), Lauper (41.), 47. St. Fontana, H. Portmann (67.), Spring (88.).
Niemand wollte verlieren

Richard Aeby (Trainer Überstorf): «Vor dem Match hätte ich für einen Punkt unterschrieben, aber jetzt trauere ich sogar dem möglichen Sieg nach. Wir waren eine Stunde lang hungriger auf den Sieg und hatten die klarste Torchance in diesem Match. Aber gegen dieses defensiv disziplinierte Plaffeien ist es eben nicht leicht zu Toren und Punkten zu kommen. Das zeigen ja die letzten Resultate unseres heutigen Gegners. Insgesamt sind wir weiterhin auf dem guten Weg den Ligaerhalt zu schaffen.»
Polykarp Schaller (Trainer Plaffeien): «Es war auch heute ein richtiges Derby mit vielen Zweikämpfen und wenig spielerischen Höhepunkten. Aber niemand wollte das erste Tor kassieren und verlieren. Beide Mannschaften standen defensiv sehr gut und so hatten es die Angreifer eben nicht leicht. Ich glaube in der ersten Halbzeit war Überstorf leicht besser, nach dem Wechsel hatten wir mehr Torszenen. Aber das Unentschieden geht in Ordnung und lässt beiden Teams für die Zukunft noch alle Chancen.» mi

Meistgelesen

Mehr zum Thema