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Ein trügerischer Ertragsüberschuss im Budget 2022

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St. Silvester budgetiert für 2022 einen Ertragsüberschuss. Neben dem Budget genehmigten die 34 anwesenden Stimmberechtigten auch alle weiteren Anträge des Gemeinderats.

Die Gemeinde St. Silvester budgetiert für das Jahr 2022 im erstmals nach dem harmonisierten Rechnungslegungsmodell (HRM2) erstellten Budget einen Ertragsüberschuss von 38‘220 Franken, bei einem Aufwand von 3‘492‘600 Franken und einem Ertrag von 3‘530‘820 Franken. Während der Gemeinderat Sven Brügger noch von einem sehr positiven Budget sprach, «gerade auch im Vergleich zu den umliegenden Gemeinden», äusserte der Präsident der Finanzkommission mahnende Worte. Denn der budgetierte Ertragsüberschuss resultiert aus der Abschreibung des neu bewerteten Anlagevermögens der Gemeinde.

Die Neubewertung wurde durch die Umstellung auf HRM2 nötig, man müsse daher Sorge tragen, dass die Gemeinde auch ohne diesen buchhalterischen «Trick» auf ein positives Ergebnis komme. «Sonst laufen wir gegen eine Wand», so der Präsident der Finanzkommission. Denn die Aufwertungsreserven müssten nach zehn Jahren abgetragen sein. «Ohne diese reden wir von einem Verlust von 64‘780 Franken.» Dennoch empfahl die Finanzkommission das Budget zur Annahme, was die Gemeindeversammlung einstimmig tat.

Möglichkeiten abwägen

Im Investitionsvoranschlag 2022 gaben besonders die 7000 Franken zu reden, die für einen Planungskredit für das anvisierte Schwimmbad in Plaffeien gedacht sind. Sowohl die Finanzkommission wie auch ein Bürger sahen das Projekt kritisch. Ammann Marc Habegger betonte jedoch, dass es hierbei nur darum gehe, die Möglichkeiten abzuklären, und dass damit keine weiteren Verpflichtungen einhergingen.

Kostenunsicherheit bei Meteorwasserleitung Ebnet

Zusätzlich beschlossen wurde ein Nachtragskredit zum Ankauf eines Rasenmähers und zur Asphaltierung des Kehrichtplatzes, die Renovierung der Schultoiletten, ein Planungskredit für eine neue Heizung der Gemeindeliegenschaften und einer für die Instandstellung des Tschüprubachs sowie das neue Finanzreglement der Gemeinde. Auch das Zusatzinvestitionsbegehren für die Meteorwasserleitung Ebnet, wo eine weitere Leitung nötig ist, wurde nach grösserer Diskussion beschlossen.

Eine Basisstufe in St. Silvester

Wie schon an den Gemeindeversammlungen von Giffers und Tentlingen mussten auch an der Gemeindeversammlung von St. Silvester die durch die Umstrukturierung des Schulkreises bedingten Kosten genehmigt werden. Eine grosse Mehrheit bewilligte die Kosten für die Schaffung einer Basisstufe und den Transport der Schüler der 3./4. Klasse nach Giffers. Diese Lösung ermöglicht es den Kleinsten, weiterhin im Dorf zu bleiben, und gleichzeitig, die verfügbaren Schulgebäude im Schulkreis optimal zu nutzen. Bei den Wortmeldungen zu diesem Geschäft war zu erkennen, wie wichtig den Bürgerinnen und Bürgern eine Schule in St. Silvester ist. Ammann Marc Habegger geht davon aus, dass sich diese Lösung bewähren wird und die Schule in St. Silvester eine Zukunft hat.

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