Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein überraschend blutarmer Auftritt gegen den Leader

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Für einmal steckte im jungen Bulls-Team keine Energie. Gegen Myhockey-League-Leader Seewen agierten die Düdinger hinten fahrig und waren zudem diesmal auch im Angriff ideen- und konzeptlos. Eine klare 1:5-Niederlage war die Folge.

Waren es die Nachwehen der unglücklichen Penalty-Niederlage vom Mittwoch? Waren es die erneut vielen Absenzen? Oder war der Leader einfach zu stark? Letzteres war es sicher nicht. Seewen spielte zwar einfach und gradlinig und wusste seine Chancen im richtigen Moment zu nutzen. Trotzdem machten die Urner absolut keinen unüberwindbaren Eindruck. Von Anfang an waren die Düdinger irgendwie nicht richtig im Strumpf. Oftmals liess man sich im eigenen Drittel auf Tändeleien ein, spielte Pässe zu spät oder dann in den Rücken der Vorderleute. Seewen wusste geschickt das Spiel immer wieder an die Banden zu verlagern, wo sie gegenüber den Gastgebern grosse Vorteile besassen. Bereits der erste Treffer der Gäste sollte symptomatisch sein für den Auftritt des Heimteams: Zu passiv setzte man sich vor dem eigenen Tor gegen die Seewener ein. Prompt gelang Jonas Fries im Nachstochern der Führungstreffer (6.). In der Folge vermochten die Gastgeber kaum grosse Akzente zu setzen. Einmal waren sie dem Ausgleichstreffer sehr nahe, als Thibault Morets Schuss sekundenlang völlig frei vor dem Hüter lag, jedoch weit und breit kein Düdinger Spieler zu erkennen war, der hätte einschieben können (12.).

Ausgleich brachte keine Wende

Man konnte deshalb gespannt sein, ob Düdingen-Trainer Kirill Starkov in der ersten Pause die richtigen Worte würde finden können, um seinem Team neues Leben einzuhauchen. Und dies schien tatsächlich der Fall, denn in der 3. Minute des Mittelabschnitts waren es endlich einmal die Gastgeber, die vor dem gegnerischen Tor energisch nachsetzten und Alessio Vezzoli schliesslich den Abpraller versenkte. Danach schienen die Gastgeber Morgenluft zu schnuppern, kamen etwas besser ins Spiel. Allerdings wurde dieser Elan rasch geknickt, als Seewen nur knapp 4 Minuten später wieder vorlegte. Einmal mehr war dem Treffer ein dummer Puckverlust im Spielaufbau in der eigenen Zone vorangegangen. Der verdeckt abgegebene Schuss fand den Weg an Freund und Feind vorbei ins Netz. Und die Sensler nagten noch an diesem erneuten Rückstand, als es bereits wieder hinter Mathis Schorderet einschlug. Auch diesmal waren die Düdinger am Ursprung dieser Pleiten-, Pech- und Pannen-Serie: Ein eigener Querpass flog statt hinter dem Tor durch genau auf Hüter Schorderet zu, dieser wehrte zwar ab, die nachsetzenden Seewener waren aber schneller und brachten im dritten Versuch den Puck am bemitleidenswerten Düdinger Schlussmann vorbei.

Damit war der Widerstand der Einheimischen definitiv gebrochen, und sie brachten kaum mehr zusammenhängende Aktionen zustande. Auch als die Sensler zu Beginn des Schlussabschnitts nochmals versuchten, dem Spiel doch noch eine Wende zu geben, wurden die Angriffe derart kompliziert und ungenau vorgetragen, dass Seewen kaum in Rücklage geriet. Der vierte Treffer, erneut nach einem unglaublichen Fehlzuspiel in der Düdinger Zone zustande gekommen, war dann definitiv des Guten zu viel. Wenn etwas Positives gefunden werden kann, dann war es das Boxplay, wo man in vier Unterzahlsituationen keinen Gegentreffer kassierte – allerdings bei fünf eigenen Überzahlsituationen ebenfalls nichts Zählbares zustande brachte.

Niederlagen gehören zur Entwicklung

Natürlich war auch Bulls-Trainer Kirill Starkov der blutleere Auftritt nicht entgangen, er relativierte jedoch: «Niederlagen gehören eben auch zum Entwicklungsprozess. Heute haben wir sicherlich nicht gut gespielt. Zudem war auch das Momentum nicht auf unserer Seite. Jedesmal, wenn wir eine gute Phase hatten, kam ein Gegentreffer dazwischen.» Die Penaltyniederlage habe sicherlich noch in den Köpfen der Spieler gesteckt. Er habe zudem erneut keine vier vollständige Angriffslinien aufs Eis bringen können, monierte der Teamverantwortliche: «Ich verstehe einfach nicht, wieso man in dieser Region, wo derart viele gute Hockeyausbildungsstätten vor der Haustüre vorhanden sind, es nicht schafft, junge Spieler für die Myhockey League aufzubieten und so entscheidend in ihrer Ausbildung weiterzubringen.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema