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Ein vergebener Matchball und einige offene Fragen

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Vordergründig ist nichts passiert: Die Schweiz verpasst im drittletzten EM-Qualifikationsspiel das vorzeitige Ticket für die Endrunde, zwei Matchbälle bleiben. Und doch ist die Verunsicherung spürbar.

Wenn drei Partien in sechs Tagen anstehen und am Ende eine Qualifikation für die Europameisterschaft herausspringen soll, tut man gut daran, sich nicht bei erster Gelegenheit selbst zu zerfleischen. Die Schweizer Spieler waren nach dem 1:1 gegen Israel bemüht, das Positive herauszustreichen, auch wenn der Gesichtsausdruck nicht ganz so zum Gesagten passen wollte.

«Wir haben es in den eigenen Händen», betonten Trainer Murat Yakin und Verteidiger Cédric Zesiger. Man müsse nach vorne schauen, das Remis gegen Israel abhaken, positiv bleiben, schliesslich habe man noch zwei Chancen, doppelten andere Spieler nach. «Es ist jetzt nichts passiert», sagte Noah Okafor gegenüber SRF.

In Basel gegen Kosovo

Tatsächlich ist die Schweizer Ausgangslage weiterhin gut in dieser Gruppe, in der kein Gegner den Schweizern spielerisch das Wasser reichen kann. Am Samstag im ausverkauften Basler St.-Jakob-Park kann die Schweiz mit einem Sieg gegen den im Stadion mutmasslich gut unterstützten Kosovo das EM-Ticket aus eigener Kraft holen. Und sollte der zweite Matchball auch vergeben werden, gäbe es einen dritten am Dienstag in Bukarest gegen Rumänien.

Besser wäre aber, es würde nicht zum grossen Showdown am letzten Spieltag kommen. Auch weil das Schweizer Nervenkostüm schon reissfester war. In vier der letzten fünf Spielen resultierte nach einer 1:0-Führung nur ein Unentschieden. Gegen Israel war die Schlussphase geprägt vom Gegentor in der 88. Minute und vom Platzverweis gegen Edimilson Fernandes für ein grobes Foul. Am Erklärungsversuch, weshalb die Schweiz sich so schwertut im Verwalten eines Vorsprungs, ganz speziell, wenn der Schlusspfiff naht, scheiterten alle Beteiligten.

Zu wenig abgezockt

«Für mich ist unerklärlich, wieso wir nach der Pause die Ruhe und Organisation verloren haben», sagte Yann Sommer. «Wir konnten den Ball nicht mehr in den eigenen Reihen halten. Wir standen zu weit weg von den Gegenspielern», analysierte Yakin, der nichts von mentalen oder physischen Defiziten wissen wollte, aber doch festhielt, dass es nicht schaden würde, etwas abgezockter aufzutreten.

Bis am Samstag bleibt Zeit, um das eine oder andere zu korrigieren und wieder so aufzutreten, wie die Schweiz es in dieser Qualifikation auch schon gekonnt hat. Noah Okafor gab den Lösungsansatz für das Duell gegen Kosovo: «Wir versuchen dann die Sachen, die wir in der zweiten Halbzeit (gegen Israel) falsch gemacht haben, richtig zu machen.»

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