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Eine Perle im Mittelmeer

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Was soll das Schreiben über die wohl schönste Insel im Mittelmeer, die jeder kennt? Doch das Feriendorf «Zum störrischen Esel», das zwei Lehrer und Alpinisten aus Feldkirch zusammen mit Gleichgesinnten in den letzten 50 Jahren aufgebaut haben, ist mehr als nur eine Zeile wert. In einem sieben Hektaren grossen Naturpark in Calvi–nur ein paar Schritte vom Strand entfernt–sind 130 Bungalows, 18 Wohnzelte und fünf Chalets zwischen alten Bäumen und mediterraner Vegetation gut eingebettet. Mitten drin die «Spelunca», wo die Gäste abends zusammensitzen. Davor der Baum der verlorenen Herzen, eine herrliche Pinie als Treffpunkt für jene, die ihr Herz verlieren möchten. Um 23 Uhr ist überall Ruhe.

«Einfachheit, Beisammensein, sportliche Aktivitäten und Ruhe sind immer noch unser Motto», sagt Feriendorf-Direktor Michael Ofenhitzer. In den Zimmern gibt es weder Radio noch Fernseher und auch keinen Haarföhn.

Vom Zeltlager zum Feriendorf

Vor rund 50 Jahren haben einige Alpinisten und Naturliebhaber aus dem Vorarlberg Calvi entdeckt. Mit der Zeit reisten immer mehr mit. «1960 haben wir hier das erste Lager mit bis zu 70 Zelten aufgestellt», erzählt Kurt Müller, Mitbegründer und ehemaliger Schuldirektor. «Eines Tages entstand die Idee, anstelle der Zelte Häuschen zu errichten, und so haben wir hier Jahr für Jahr weiter gebaut–vieles eigenhändig.»

Und woher der Name? «Aus einem Bergdorf haben Gäste einen Esel ins Feriendorf gebracht», erzählt der 78-Jährige. «Doch dieser hat in der Nacht immer so laut geschrien, dass man nicht mehr schlafen konnte. Und so musste der Esel zurückgebracht werden.» Der Name aber sei geblieben.

Sportangebot und Kinderbetreuung

Im Frühjahr und Herbst überwiegt die Altersgruppe 50 plus. Im Sommer sind bis zu 450 Gäste–vorab Familien – anwesend, die sich auf der grosszügigen Anlage aber gut verteilen. Kinder haben ihren eigenen Treffpunkt und werden auch betreut. Beliebt bei Familien ist der flach abfallende Sandstrand in der Bucht von Calvi.

Ein grosser Pluspunkt des Feriendorfes ist das Sportangebot. Tourenleiter bieten täglich Wandern, Bergsteigen, Radfahren (das Dorf hat eine eigene Velostation) und Ausflüge an. Auch wir Journalisten bekommen auf der dreitägigen Stippvisite einiges mit. Am ersten Tag führt uns Grete Müller, Gattin des Mitbegründers Kurt Müller, auf eine dreistündige Wanderung. Wir laufen auf Hirtenwegen dem Fango-Fluss entlang, wo sich einige gar ins kühle Wasser der «Gumpen» wagen. Süsswassergumpen sind beckenartige Strudeltöpfe, die von Gebirgsbächen in den felsigen Untergrund des Bachbetts erodiert werden. Immer wieder halten wir inne, um die nach 100 Kräutern duftende Macchie, eine immergrüne Gebüschformation, zu erkunden.

Auf dem Velo durch die vielseitige Landschaft

Am zweiten Tag erleben wir die grandiose Landschaft auf dem Bike. Ein Radtourenleiter begleitet uns ins Hinterland, in die Balagne, eine der schönsten und attraktivsten Regionen Korsikas. Per Kleinbus gelangen wir auf den 1100 Meter hohen Col de Battaglia und geniessen auf der Abfahrt die Schönheit der Insel: die grossartige Hügellandschaft mit den bis zu 1000 Jahre alten Siedlungen, das tiefblaue Meer, die weitläufigen Kiefern- und Kastanienwälder.

Ein Drittel der Insel ist Unesco-Welterbe

Die Feriendorf-Begleiter führen uns an Orte, die wir auf eigene Faust wohl kaum gefunden hätten. Wir speisen göttlich im Adlerhorst der Balagne, in St. Antonino, einem der schönsten Dörfer Frankreichs. Als Fluchtburg zur Abwehr der Sarazenen wurde es im 9. Jahrhundert in 500 Metern Höhe über den Tälern der Balagne auf einer Felsnase errichtet. Oder wir sitzen am Mittag in einem Strandrestaurant in Ile Rousse, dessen feine Küche uns alle überrascht. Rund ein Drittel der «Isle de Beauté» ist als Naturpark ausgewiesen und gehört zum Welterbe der Unesco. Wer bauen will, muss strenge Vorschriften einhalten, und darum sind weite Landstriche so unberührt wie sonst kaum irgendwo. Die Insel hat mit Sonne, Bergen und Meer eigentlich alles, was das Herz begehrt: 1000 Kilometer Küste, Sandstrand, türkisblaues Wasser und über 100 hochragende Berggipfel, die über 2000 Meter hoch sind und Korsika zu einer wildromantischen Gebirgslandschaft machen.

Blütenduft im Frühling, Farbzauber im Herbst

Es gibt Gäste, lassen wir uns sagen, die nur im Frühling (April bis Mitte Juni) kommen. Dann nämlich, wenn die Insel wunderbar duftet und ganze Landstriche mit Thymian, Rosmarin, Lavendel, Wacholder, Myrte, mit leuchtendem Ginster und Zistrosen bedeckt sind. Einzigartig sind aber auch die Farbnuancen, die das warme Licht im Herbst in Meer, Felsen und Wälder zaubert.

Seit 2013 fliegt die Helvetic Airways jeden Sonntag von Zürich nach Calvi. Der Transfer dauert nur zehn Minuten, so dass man noch am gleichen Tag am Strand liegen und die Ferienstimmung geniessen kann.

 Die Reise kam auf Einladung von Rhomberg Reisen zustande.

Calvi: Blick von der Zitadelle auf die fünf Kilometer lange Bucht und den 700 Meter hohen Hausberg Capu di a Veta.

Jahr für Jahr haben wir weitergebaut–vieles eigenhändig.

Kurt Müller

Mitbegründer des Feriendorfs

Tipps und Infos

Vom Frühling bis in den Herbst

Feriendorf:Offen von Mai bis Oktober. Das Feriendorf bietet nebst sportlichen Aktivitäten auch Aromamassagen mit Düften aus Korsika an.

Essen:«A Stalla», St. Antonino; «L’Acula Marina», Plage de l’Ile Rousse; «U fanale», Calvi.

Ausflüge:Calvi ist 15 Gehminuten entfernt. Gegenüber des Feriendorfes hält der Küstenzug. Auto und Radmiete im Feriendorf.

Buchung:Gratistelefon 0800800892 oder unter www.rhomberg-reisen.com. Rhomberg Reisen mit Sitz in Dornbirn (Voralberg) ist ein Korsika-Spezialist und bietet auch Hotels und Wohnungen an.il

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