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Eishockey-Lehrstunde für die Düdingen Bulls

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Obwohl sich die Düdingen Bulls redlich bemühten, so waren sie im National Cup gegen das oberklassige Sierre doch chancenlos. Nur weil es die Walliser ab dem Mitteldrittel etwas gemächlicher angehen liessen, fiel das Verdikt nicht höher als 1:8 aus.

Während es im Fussball-Cup noch oft ein Unterklassiger schaffte, einem Favoriten ein Bein zu stellen, so ist das im Eishockey doch etwas schwieriger. Am Samstag beim Duell zwischen den Düdingen Bulls (Myhockey League) und Sierre (Swiss League) war im ersten Drittel rasch klar, wer auf dem Eis den Ton angeben würde. Die Walliser, bei denen der Kanadier Cory Emmerton nicht eingesetzt wurde, hielten sich zumeist im Abwehrdrittel der Sensler auf. So dauerte es denn auch nur vier Minuten, bis der erste Treffer fiel. Und die folgenden Tore waren praktisch Kopien dieses ersten Treffers: Sierres Druck wurde immer stärker und irgendwann stand dann ein Spieler völlig alleine vor Bulls-Goalie Diego Leuenberger und brauchte nur noch einzuschieben. Die willig kämpfenden Düdinger gewährten den Gästen vor dem eigenen Tor zu viel Raum und wurden dafür in den ersten zwanzig Spielminuten mit vier Gegentreffern bestraft. Dadurch kam in der Halle trotz der 578 Zuschauerinnen und Zuschauer keine ganz grosse Stimmung auf.

Viel umjubelter Ehrentreffer

Als im Mitteldrittel rasch die Tore 5 und 6 fielen, blieben eigentlich nur noch zwei Fragen für diese einseitige Partie offen: Würde den Einheimischen zumindest der Ehrentreffer gelingen, und wann würden die Gäste das Stängeli voll haben? Die erste Frage wurde ziemlich genau bei Spielhälfte beantwortet. Für einmal konnten die Düdinger einen Konter lancieren und diesen auch erfolgreich abschliessen: Captain Antoine Maillard wurde dabei von Thibaud Moret mustergültig vor dem Tor quer bedient. Die Zuschauenden feierten diesen Treffer lautstark. Danach bekam auch Ersatzgoalie Mathis Schorderet Eiszeit und verhinderte mehrmals mit guten Paraden weitere Gegentreffer.

Antoine Maillard erzielte für die Düdingen Bulls den Ehrentreffer.
Foto Marc Reidy

Im letzten Drittel taten sich die beiden Mannschaften nicht mehr allzu weh. Sierre kontrollierte das Spiel, während die Bulls nur sporadisch zu Entlastungsangriffen kamen. Erwähnenswert war dabei, dass die Düdinger ihre beiden Unterzahlsituationen ohne Gegentreffer erfolgreich überstanden – allerdings ihre eigenen zwei Überzahlsituationen ebenfalls nicht ausnutzen konnten. Bei den Gästen taten sich ausgerechnet die Freiburger oder Spieler mit Freiburger Vergangenheit hervor: Nelson Chiquet erzielte zwei Tore und war auch sonst sehr aktiv, Jordann Bougro steuerte einen Treffer zum Sieg der Walliser bei. Aber vorab wenn die Brüder Arnaud und Maxime Montandon – unter den Augen ihres berühmten Vaters Gil Montandon – auf dem Eis standen, wurde es regelmässig gefährlich vor dem Düdinger Tor. Eigentlich überraschend, dass diese beiden Hünen nie eine Chance in der obersten Liga erhalten haben.

Willkommenes Lehrstück

Für das Stängeli reichte es Sierre nicht, sein Sieg fiel mit 8:1 dennoch hoch aus. Düdingens Trainer Kirill Starkov war trotzdem zufrieden mit der Leistung seines Teams: «Im ersten Drittel waren wir etwas zu passiv, ab dem zweiten Drittel haben wir uns da jedoch gesteigert. Aber wir konnten heute nur mit drei Linien antreten, es fehlten wichtige Leistungsträger. Gegen einen solchen Gegner reicht dies einfach nicht.» Trotzdem wertete er dieses Spiel für seine vielen jungen Spieler als sehr wertvoll: «Die meisten wollen sich bei uns weiterentwickeln, um dereinst in der Swiss League Fuss zu fassen. Heute haben sie gesehen, was eben noch fehlt und wieso sie noch nicht ganz dafür bereit sind. Das wird sie motivieren, hart an sich zu arbeiten.» Nun hofft der Teamverantwortliche, dass für das Meisterschaft-Heimspiel am Mittwoch gegen Huttwil der eine oder andere Spieler ins Team zurückkehrt.

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