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+ Elisabeth Jungo-Egger, St. Ursen

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Elisabeth Jungo-Egger wurde am 13. Januar 1926 den Eltern Cornel und Marie Egger-Baeriswyl geschenkt. Als drittes von zehn Kindern verbrachte sie ihre Kinder- und Jugendzeit in Hermisberg. Sie besuchte die Schule in St. Ursen und danach als externe Schülerin das Mädcheninternat in Bürglen. Mit 15 Jahren zog die couragierte Lisy nach Lausanne, um Französisch zu lernen. Danach besorgte sie den Haushalt auf dem elterlichen Bauernbetrieb. 1949 trat sie eine Stelle als Köchin in Bern an. Ein Jahr später zog es Lisy nach Genf zu einer Metzgerfamilie.

Im Februar 1952 vermählte sich Elisabeth Jungo-Egger mit dem Bauernsohn Peter Jungo vom Struss. Sie schenkten drei Söhnen und drei Töchtern das Leben. Als fürsorgliche Mutter und Ehefrau gab sie ihrer Familie in den nicht immer leichten Zeiten Geborgenheit und Liebe. Das Wohlergehen und die Harmonie in der Familie waren ihr überaus wichtig.

Das Singen hatte für Elisabeth Jungo-Egger bereits in der Jugendzeit und besonders im Rahmen der Familie eine grosse Bedeutung. Während über 60 Jahren hat sie mit ihrer schönen Altstimme im Gemischten Chor mitgesungen. 1996 konnte sie für ihre 45 Jahre treue Mitgliedschaft die päpstliche Verdienstmedaille Bene Merenti entgegennehmen. Das Mitmachen im Turnverein sowie das gesellige Zusammensein danach waren für sie sehr wichtig. Zusätzliche Abwechslung brachte ihr das Wirken in der Frauen- und Müttergemeinschaft und dem Landfrauenverein.

Es folgten unvergessliche Jahre, gemeinsam trug man Freud und Leid. Mit ihrem geliebten Gatten und ihren Kindern reiste sie in nahe und ferne Länder. Vor acht Jahren verschied ihr Gatte Peter durch Herzversagen ganz unerwartet. Tapfer hat Lisy diesen Schicksalsschlag angenommen. Die Kraft für das Leben schöpfte sie immer wieder aus der Quelle ihres Glaubens.

Auch im Vinzenzverein sowie bei den Nachmittagen und Ausflügen mit den Senioren der Gemeinde konnte sie sich immer sehr erfreuen.

Im Frühling 2014 machten sich erste Augenbeschwerden bemerkbar. Bis dahin war sie aktives Mitglied im Gemischten Chor und im Turnverein. Ab Juni musste sie auf das Autofahren verzichten. Damit änderte sich ihr Alltag: spontanen Fahrten ins Dorf oder zu ihren Kindern blieben aus.

Mitte Oktober 2014 musste sie sich in Spitalpflege begeben. Zehn Tage später zog sie ins Pflegeheim Maggenberg ein, wo sie gut umsorgt wurde. In den letzten Wochen häuften sich die Altersbeschwerden, ihre Kräfte schwanden allmählich. Am Morgen des 23. Dezember 2014 begab sich Elisabeth Jungo-Egger im weihnachtlichen Frieden auf die letzte Reise.  Eing.

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