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Der RS Sense bleibt trotz Sieg nur die Enttäuschung

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Trotz eines klaren 24:14-Auswärtssieges gegen Hergiswil überwog bei der RS Sense die Enttäuschung. Weil die erhoffte Schützenhilfe von Weinfelden ausblieb, verpassen die Freiburger Ringer diese Saison die angestrebte Medaille.

Es war ein starker Auftritt, den die Ringerstaffel Sense am Samstag gegen Hergiswil zeigte. Der 24:14-Erfolg im letzten Auswärtskampf der NLB-Saison war souverän. Und doch war den Senslern nicht nach Feiern zumute. Durch die Niederlage vergangene Woche in Ufhusen war klar, dass sie auf Schützenhilfe von Meister Weinfelden angewiesen waren, wenn sie die angestrebte Bronzemedaille noch erreichen wollen. Doch Weinfelden schonte viele seiner Stammringer für die kommenden Aufstiegskämpfe und verlor deutlich gegen Tuggen (15:24). Damit haben die Schwyzer weiterhin zwei Punkte Vorsprung auf das viertklassierte Sense und können sich am letzten Wettkampftag die Medaille sichern. Gegen das noch punktelose Schlusslicht Academy Bern reicht Tuggen am kommenden Wochenende sogar ein Unentschieden. Der RS Sense bleibt derweil nur noch der Kampf um die Plätze 4 und 5 – ausser es geschieht ein sportliches Wunder und Tuggen leistet sich gegen Bern einen Totalausfall.

Sarrasins Premiere und Nydeggers Rückkehr

Die Situation ist umso enttäuschender, als dass Sense gegen Hergiswil einige erfreuliche Leistungen abgeliefert hat. So hat zum Beispiel der junge Walliser Mathys Sarrasin in seinem zweiten Kampf für die Ringerstaffel den ersten Sieg geholt. In der Gewichtsklasse -57 kg gelang es ihm, Janis Bernet immer wieder aufzustellen. Da der Hergiswiler nicht wegen Passivität in die Bodenlage wollte, versuchte er vermehrt dagegenzuhalten. Dies nutzte Mathys geistesgegenwärtig aus und sicherte sich mit einem Hüfter den Schultersieg.

Michael Nydegger fand im Schwergewicht nach fünf Niederlagen in Serie zum Siegen zurück. Er kontrollierte von der ersten Sekunde an den Kampf, während sein Gegner Pascal Grüter vor allem um Schadensbegrenzung bemüht war und versuchte, defensiv gut zu stehen. Nydegger schaffte es, den Hergiswiler anzureissen und in die Bodenlage zu befördern. Dort gelangen ihm mit seinem Hammerlock die wegweisenden Punkte zum sicheren 3:0-Erfolg.

Benno Jungos makellose Bilanz

Noah Schwaller musste zum vierten Mal in der Rückrunde in der höheren Gewichtsklasse -97 kg antreten – und kam dabei zu seinem vierten Sieg. Gegen Nachwuchskaderringer Tyler Karl war er trotz Gewichtsnachteilen der aktivere Athlet und bekam so die Oberlage im Bodenkampf zugesprochen. Da gelang es dem Sensler, einen Arm seines Gegners zu blockieren und zu fixieren. So konnte er fünf Rollen ziehen und mit 11:0 in Führung gehen. Weil sich der Hergiswiler bei einem Abwehrversuch an der Schulter verletzte, gewann Schwaller den Kampf vorzeitig.

Benno Jungo (-86 kg) wahrte auch im zehnten Saisonkampf seine Ungeschlagenheit. Mit schnellen Beinangriffen machte er Philippe Kunz das Leben schwer und führte zur Pause schon klar mit 8:0. Danach versuchte Jungo den Kampf frühzeitig durch technische Überlegenheit zu entscheiden, doch eine kleine Unaufmerksamkeit ermöglichte seinem Gegner mit einem Doppelbeinangriff einen Wertungspunkt. Dennoch gewann der Sensler am Ende überlegen mit 16:2.

Melvin Feyers nächster Sieg

Und schliesslich konnte Melvin Feyer dem Nidwaldner Martin Grüter in der Gewichtsklasse -75 kg eine seltene Niederlage zufügen. Der junge Sensler war beim anfänglichen Standkampf um die bessere Position der aktivere Ringer und bekam die Oberlage im Bodenkampf zugesprochen. Diese nutzte er, um mit einem Durchdreher zu punkten. Zwar gelang seinem Gegner anschliessend ein Punktgewinn im Zonenkampf, doch Feyer machte im Standkampf unbeeindruckt weiter Druck und drängte seinen Kontrahenten in die Defensive. Beinahe hätte er seine Dominanz mit einem schönen Hüfter gekrönt, doch der Hergiswiler konnte sich in extremis aus der gefährlichen Lage befreien. Mit einer weiteren Rolle im Bodenkampf holte sich Feyer dennoch das 9:4 und den 3:1-Punktesieg. Ausser im Hinkampf gegen Tuggen hat der 20-Jährige in dieser Saison alle seine Kämpfe gewinnen können.

Nach der guten Leistung in Hergiswil geht es für RS Sense nun darum, sich am kommenden Wochenende im letzten Heimkampf der Saison gegen Vorjahresmeister Brunnen erfolgreich vom heimischen Publikum zu verabschieden.

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