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Fantasievolle Kunst aus Papier

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Schreiben, Skizzieren, Zeichnen, Malen: Seit jeher brauchen Künstlerinnen und Künstler Papier als Träger für ihre kreative Arbeit. Doch Papier kann auch selber zum Werkstoff werden: Paper Art, Papierkunst, entwickelte sich seit den 1970er-Jahren. Die Techniken sind vielfältig; die Künstler arbeiten mit zerrissenem, zerschnittenem oder zerknülltem Papier, mit Karton und Papiermaché, mit Zeichenpapier, Seidenpapier und Altpapier aller Art.

Neue Länder und Techniken

 Die vielen Facetten der modernen Papierkunst kann das Publikum alle drei Jahre an der Internationalen Papiertriennale im Museum Charmey entdecken, die dieses Jahr zum achten Mal stattfindet. Bis zum 5. Oktober zeigt das Museum 60 Werke von 58 Künstlerinnen und Künstlern aus 15 Ländern. Die Arbeiten hat eine Jury aus über 650 Dossiers aus 25 Ländern ausgewählt. Die vielen Einsendungen illustrierten die starke Entwicklung der Paper Art auf der ganzen Welt, schreibt das Museum in einer Mitteilung. So seien in den vergangenen Jahren neue Länder, neue Techniken und frische Ideen dazugekommen.

Auffallend sei die Teilnahme von mehreren afrikanischen Künstlern am Wettbewerb, von denen es einer in die Auswahl geschafft hat. Ebenfalls neu vertreten ist Österreich, und das gleich mit zwei Künstlern. In Frankreich hat die Papierkunst in den letzten Jahren einen starken Aufschwung erlebt. Das ist in Charmey nicht nur an der Anzahl der eingereichten Arbeiten zu sehen, sondern auch daran, dass die drei ersten Preise des Wettbewerbs alle nach Frankreich gehen: an Sandrine Beaudun für «Comme s’il en pleuvait», eine poetische Arbeit aus Naturfasern, an Coralie Laverdet für die Skulptur «Curiosité» und an Celia Pardini für die Nachbildung einer Kulttasche von Adidas aus Karton.

Auch aus Südeuropa komme immer mehr Papierkunst, stellen die Organisatoren der Triennale fest. Gleichzeitig blieben die Länder, in denen Paper Art bereits eine lange Tradition habe, gut vertreten: Japan etwa, Skandinavien oder Deutschland. Die Vielfalt der vertretenen Nationen spiegle sich in der Vielfalt der ausgestellten Werke: Jeder Künstler stelle seine Realität dar und sei von seiner Kultur inspiriert. Eine Kollektivausstellung wie die Triennale in Charmey zeigt diesen Reichtum besonders deutlich.

Museum Charmey. Bis zum 5. Oktober. Mo. bis Fr. 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Sa. 10 bis 12 und 14 bis 16.30 Uhr, So. 14 bis 18 Uhr.

Hotel Cailler

Die Gewinnerin von 2011 zeigt ihre Arbeit

Parallel zur Ausstellung im Museum sind im Hotel Cailler Arbeiten von Federica Ricotti zu sehen: Die Italienerin hat an der letzten Triennale im Jahr 2011 den ersten Preis gewonnen und zeigt jetzt einige ihrer Werke aus Papiermaché. Sie kreiert daraus ein fantastisches Universum aus Städten, Kathedralen, Tieren, Fantasiewesen und vielem mehr.cs

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