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Fast jeder zweite Neuwagen im Kanton Freiburg hat einen Alternativantrieb

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Auch wenn aktuell im Kanton Freiburg noch weniger als 10 Prozent aller Personenwagen zu den Hybrid- oder Elektrofahrzeugen gehören, nimmt deren Anteil stetig zu. Inzwischen verfügt fast jeder zweite immatrikulierte Neuwagen über einen alternativen Antrieb.

Ende September 2021 waren im Kanton Freiburg fast 285‘000 Fahrzeuge eingelöst. Gegenüber dem Vorjahr wurden 11,2 Prozent mehr Neufahrzeuge aller Kategorien immatrikuliert. Das zeigt die jährlich erscheinende Statistik des Amts für Strassenverkehr und Schifffahrt (ASS), die am Montag vorgestellt wurde.

60 Prozent mehr Hybrid- und Elektrofahrzeuge

Von den mehr als 195‘000 immatrikulierten Personenwagen (PW) im Kanton Freiburg verfügen immer noch zwei Drittel über einen Benzinmotor und ein Viertel über einen Dieselmotor. Der Anteil der Hybrid- und Elektrofahrzeuge ist innerhalb eines Jahres um 60 Prozent gestiegen und beträgt nun mehr als 12’000 PW. Zum Vergleich: 2020 waren es noch 7600 PW, im Jahr 2005 sogar nur 59 PW. Von den über 10’000 neu immatrikulierten Personenwagen verfügt beinahe jeder zweite über einen Alternativantrieb. Dagegen sind 2021 die Neuzulassungen von Dieselautos um 41 Prozent gesunken.

Wohnmobile und Motorräder sind beliebt

Wie es scheint, haben die Freiburgerinnen und Freiburger während der Pandemie ihre Vorliebe für Camper und Motorräder entdeckt. So sind im Vergleich mit 2019 mehr als 800 zusätzliche Wohnmobile immatrikuliert worden, was einer Zunahme von mehr als 33 Prozent entspricht. Neben den 3200 Campern waren 2021 im Kanton Freiburg auch über 27‘500 Motorräder immatrikuliert, 2500 mehr als vor zwei Jahren.

3,9 Millionen Gewinn

Die pandemiebedingten Einschränkungen, darunter ein mehrmonatiges Verbot von Fahrprüfungen, führten im Jahr 2020 zu einem Rückgang der Einnahmen um 4 Prozent. 2021 kehrte das Wachstum mit einem Betriebsertrag von 22 Millionen Franken zurück.

Die 2021 ausgeübten Aktivitäten wurden angekurbelt durch eine Teilverlagerung vom öffentlichen Verkehr zur individuellen Mobilität, die Einführung des Lernfahrausweises ab 17 Jahren und eine Verschärfung der Bedingungen für das Fahren leistungsstarker Motorräder ab 2022. Mehr als 20‘000 Führerprüfungen wurden durchgeführt. Das entspricht einer Zunahme von 12 Prozent gegenüber 2020.  Fast 90‘000 Fahrzeuge wurden kontrolliert, 11 Prozent mehr als im Vorjahr.

Insgesamt betrugen die Aufwendungen 16,7 Millionen Franken. Durch ein konsequentes Ausgabenmanagement war es möglich, Rückstellungen in Höhe von 1,5 Millionen Franken für zukünftige Investitionen und aussergewöhnliche Beiträge an die Pensionskasse bereitzustellen. «Der Reingewinn beträgt 3,9 Millionen Franken. Davon kommt dem Kanton Freiburg ein Beitrag von 2,8 Millionen Franken zugute», erklärte Marc Rossier, Direktor des Amts für Strassenverkehr und Schifffahrt. In den Fonds zur Unfallverhütung flossen 0,7 Millionen Franken.

Mehr Permis-Entzüge

Im vergangenen Jahr wurden in Freiburg 9370 Administrativmassnahmen ausgesprochen. Das sind über 500 mehr als im Vorjahr. Den grössten Teil dieser Administrativmassnahmen machen die 2605 Verwarnungen und die 4217 Fahrausweis-Entzüge aus. Geschwindigkeitsüberschreitungen waren in 40 Prozent der Fälle der Grund einer Administrativmassnahme. Fahren in angetrunkenem Zustand war in 10 Prozent der Fälle dafür verantwortlich.

Neue Fahrzeugbesteuerung 

Steuerrabatte für Hybrid- und Elektrofahrzeuge

Bis jetzt wurden die Fahrzeuge im Kanton Freiburg nach Hubraum besteuert. Für ein Auto mit einem 3-Liter-Motor wurde ein höherer Betrag fällig als für ein Auto mit einem 2-Liter-Motor – unabhängig von der PS-Zahl. Neu werden ab diesem Jahr die Fahrzeuge stufenweise nach ihrer Leistung besteuert. Für Personenwagen (PW) , die zwischen 140 und 170 PS verfügen, wird eine Steuer von 506 Franken fällig. Für PW mit 170 bis 200 PS beträgt die Steuer 576 Franken. Leistungsstarke Autos mit zwischen 340 und 400 PS werden mit 1081 Franken, Sportboliden mit 500 PS und mehr mit 1421 Franken besteuert. Energiefreundliche Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen profitieren von Anreizreduktionen: So erhalten Autos mit der Energieetikette A einen Rabatt von 30 Prozent. 15 Prozent Steuerreduktion gibt es für PW mit Hybrid- /Gas-Antrieb. Reine Elektroautos kommen in den Genuss von 30 Prozent Ermässigung. Diese Rabatte sind kumulierbar. Beläuft sich die Steuer für ein Auto mit einem 200 PS starken Benzinmotor auf 576 Franken, so muss der Besitzer eines gleich starken Elektroautos mit der Energieetikette A 60 Prozent weniger, also noch 230 Franken bezahlen. «Wir wollen damit umweltfreundlichere Fahrzeuge fördern», sagt Marc Rossier, Direktor des Amts für Strassenverkehr und Schifffahrt. Von den Anfang 2022 im Kanton Freiburg eingelösten 195‘000 Personenwagen können fast 30‘000 von einem Rabatt profitieren. Die gesamte Rabattsumme beträgt rund 5 Millionen Franken. Gemäss dem Budget 2022 des Kantons Freiburg belaufen sich die Netto-Steuereinnahmen für Fahrzeuge und Anhänger auf 113 Millionen Franken. Bei Fahrzeugen über 3,5 Tonnen bestimmt nicht wie bisher die Nutzlast, sondern das Totalgewicht die Besteuerung. 

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