Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Feuerwehren bewahren kühlen Kopf

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Regenfälle und leichten Gewitter vom Wochenende waren nicht mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf den heissen Stein: Die Trockenperiode hält weiter an. «Das am letzten Freitag für den ganzen Kanton Freiburg erlassene Feuerverbot bleibt bis auf Widerruf in Kraft», erklärt Gottlieb Heid, Kommandant der Stützpunkt-Feuerwehr Düdingen, auf Anfrage. Von einer Mindestniederschlagsmenge von 50 Millimetern, wie sie das kantonale Führungsorgan als Voraussetzung für einen Widerruf des Feuerverbots formuliert habe, sei man derzeit noch weit entfernt. «Das Unterholz ist dürr und die Felder staubtrocken. Wir können daher keine Entwarnung geben.»

Vorsicht walten lassen

Bisher musste die Stützpunkt-Feuerwehr Düdingen in Zusammenhang mit der derzeit anhaltenden Dürreperiode einmal ausrücken: Vergangenen Mittwoch hatte auf einem Feld bei Düdingen eine Ballenpresse Feuer gefangen. «Wir konnten den Brand, der auf das Feld überging, rasch unter Kontrolle bringen», sagt der Feuerwehrkommandant. Bei der Arbeit mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen auf trockenen Feldern empfehle er deshalb, besondere Vorsicht walten zu lassen: «Manchmal reicht es schon, wenn der Mäher ein Steinchen erfasst und so einen Funken schlägt.» Gleiches gelte für den Umgang mit Zigaretten: «Viele Leute sind sich gar nicht bewusst, dass ein unachtsam weggeworfener Zigarettenstummel noch 72 Stunden, nachdem er ausgedrückt worden ist, einen Brand verursachen kann.»

In der Bereitstellung von genügend Löschwasser sieht Gottlieb Heid derzeit kein grundlegendes Problem: «Die Wasserversorgungen in den Gemeinden sind dazu verpflichtet, eine Löschwasserreserve bereitzuhalten.» Heikel würde sich die Situation besonders dann gestalten, wenn es einen Wald- oder einen grösseren Flächenbrand zu bekämpfen gebe: «Dann könnten die Transportwege für das Löschwasser rasch anwachsen.» Deshalb sei es ihm ein grosses Anliegen, dass die Bevölkerung das Feuerverbot respektiere, selbst wenn dieses zu Einschränkungen in der Privatsphäre führe: «Wir haben gute und schlagfertige Mittel. Aber unsere Region kennt eben auch genügend unzugängliche Winkel.»

Die Reserve, welche die Stadt Freiburg für die Feuerwehrarbeit zur Verfügung stelle, sei ausreichend dimensioniert, um die Brandbekämpfung in der Stadt unter allen Umständen zu gewährleisten, erklärt der Freiburger Gemeinderat Thierry Steiert auf Anfrage: «Hinsichtlich der allgemeinen Trockenheit hat die Feuerwehr der Stadt Freiburg, auch als Stützpunkt für den Saanebezirk, keine Instruktionen des kantonalen Führungsorgans erhalten.» Es herrsche also «courant normal» für das Freiburger Feuerwehrkorps.

Meistgelesen

Mehr zum Thema