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Der Wetterfrosch beschreibt alle möglichen Kreisläufe der Natur

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Natur hat ihre eigenen Kreisläufe, in denen es vor allem um «Werden und Vergehen» geht. Zum Jahresende erinnert Wetterfrosch Mario Slongo an die Genialität der Schöpfung.

Wir stehen wieder am Ende eines Jahres. Am 31. Dezember schliesst sich der alte Jahreskreislauf 2022 und geht am 1. Januar lückenlos über in den Kreislauf 2023. Der Jahreskreislauf ist einer von vielen Kreisläufen in der Natur, in unserer Schöpfung. Unser Leben, unser Tun und Lassen ist von den Naturkreisläufen geprägt.

Einseitig abhängig

Alle Lebewesen, Menschen, Tiere und Pflanzen sind auf Kreisläufe oder Rhythmen angewiesen. Wir stehen mitten drin und hängen von ihnen ab. Umgekehrt sind die Kreisläufe aber überhaupt nicht auf uns Lebewesen angewiesen. Sie existierten schon bevor es überhaupt Leben auf unserem Planeten Erde gab. Wir sind also in die Kreisläufe der Natur hineingewachsen. Wir dürfen sie erforschen und daraus Erkenntnisse für unser zeitlich beschränktes Leben ableiten.

Wenn man die Kreisläufe etwas intensiver studiert, stellt man fest, dass sehr viele nach dem Prinzip von «Werden und Vergehen» funktionieren. Kreisläufe lassen sich nur schwer verändern, zum Beispiel durch Naturereignisse und -katastrophen.

Nur bis zu einem Punkt

In solchen Fällen sorgt ein natürlicher Selbstheilungsprozess dafür, dass der Kreislauf wieder in den gewohnten Rhythmus zurückfindet. Die Kybernetik ist die Wissenschaft, die Kreisläufe und ihre Gleichgewichte erforscht. Nur der Mensch kann durch seine Aktivitäten in Naturkreisläufe eingreifen und sie verändern. Das zeigt sich zurzeit deutlich an den Veränderungen des Klimas.

Aber Achtung: Wenn der sogenannte Kipppunkt überschritten wird, dann wird es für den Selbstheilungsprozess schwierig, wieder in den Gleichgewichtszustand zurückzukehren.

Sonne im Zentrum

Der Jahreskreislauf ist im Wesentlichen von der Sonne, dem Fixstern in unserem Planetensystem geprägt, er ist also ein «Lichtkreislauf». Die Erde umkreist die Sonne in 365 Tagen auf einer leicht elliptischen Bahn. Wir können diese Ellipse als Scheibe betrachten. Wäre die Erdachse senkrecht auf dieser Scheibe, dann würden die Sonnenstrahlen an jedem Ort der Erde und an jedem Tag immer mit gleicher Intensität auf die Erde fallen.

Am Äquator wäre die Sonneneinstrahlung am steilsten und intensivsten, zum Nord- und Südpol hin würde sie kontinuierlich abnehmen. Nun neigt sich aber die Erdachse zur Erdumlaufbahn mit einem Winkel von 23,5 Grad. Die Intensität der Sonneneinstrahlung wechselt daher in den 365 Tagen immer wieder. (Siehe Abb.1)

Die schiefe Erdachse verursacht die Jahreszeiten.
Wikipedia

Im Sommerhalbjahr bestrahlt die Sonne die Erdoberfläche mehr auf der nördlichen Halbkugel, im Winterhalbjahr mehr auf der südlichen Halbkugel.

Damit entstehen in unseren Breitengraden die ausgeprägten Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter, die farblich in der Natur ganz unterschiedlich auftreten.

Die Jahreszeiten in der Natur.
Bilder Charles Ellena/a

Andere Art von Zeit

Die Natur ist frei und ist nicht an die Zeit gebunden. Sie definiert sich in den Kreisläufen immer wieder neu. Sie hat Zeit, und diese Zeit ist unendlich und von unserm Zeitempfinden total losgelöst.

Wir Menschen müssten die Natur mit ihren Kreisläufen als Geschenk des Universums anschauen, meint die Schriftstellerin Susanna Garcia. Das Geschenk gehört uns nicht, aber wir dürfen es, wie schon erwähnt, mit grossem Respekt, Achtsamkeit und Begeisterung nutzen.

Zeit der Stille

Seit einer Woche, genauer sei dem 21. Dezember, dem Tag der Wintersonnenwende, hat der astronomische Winter begonnen. Er dauert bis zum 20. März, der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche. Der Dezember ist der dunkelste Monat des Jahres und lädt uns zur Stille, zum Nachdenken ein.

Besonders kann man das in den zwölf Rau- oder Rauchnächten vom 25. Dezember bis zum 6. Januar empfinden. Seit dem 21. Dezember steigt die Sonne wieder jeden Tag etwas höher am Horizont, bis sie am 21. Juni, dem Sommersonnenwendepunkt, den Zenit erreicht. Die Kraft der Sonne nimmt also von Tag zu Tag wieder zu, was wir aber vorerst noch nicht merken, weil wir erst ganz am Anfang eines neuen «Lichtkreislaufs» stehen.

Eigene Schöpfer

Ich möchte nochmals Susanna Garcia zitieren, sie schreibt: «Wir dürfen zurückblicken auf das vergangene Jahr und alles mitnehmen, was wir an Erkenntnissen und nährenden Erlebnissen mitnehmen wollen. Gleichzeitig können wir auch schon einen Blick nach vorne werfen, in das neue Jahr 2023. Und da wir selbst immer auch Schöpfer unseres eignen Lebens sind, dürfen wir zusammen mit den guten Kräften, die uns begleiten, die ersten wichtigen Pfeiler in uns setzen. Damit kann das Jahr achtsam und mit der richtigen inneren Ausrichtung gestartet werden.»

Wetterfrosch Mario Slongo.
Charles Ellena/a

Neues Leben

Die Natur zeigt uns, dass die Winterzeit dazu da ist, die Aktivitäten etwas herunterzufahren, zu entschleunigen. Wenn Schnee fällt, absorbiert ja bekanntlich das Eis-Wasser-Luft-Gemisch viele laute Töne. In dieser Stille des Winters beginnt der Kreislauf des neuen Lebens, knospt neues Leben.

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, einen guten Rutsch in den neuen Jahreskreislauf, und wenn Sie da angekommen sind, viele Freuden im Alltag, die Sie behalten oder auch an Ihre Nächsten weiterschenken können.

Wir werden uns im neuen Jahr mit weiteren bedeutenden Kreisläufen beschäftigen.

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