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+ Franz Rohrbasser, Schmitten

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Am 3. Mai 1929 wurde Franz Rohrbasser als fünftes von neun Kindern der Familie Marcel und Pauline Rohrbassser-Fasel in Obermonten geboren. Eine glückliche Kindheit war von kurzer Dauer. Nach Ausbruch des Kriegs mussten der Vater und der älteste Bruder in den Dienst. So musste Franz als Zehnjähriger mit zwei Brüdern und zwei Schwestern die Tiere und den Hof versorgen. Nach der Schule wurde auf dem Hof jede Arbeitskraft gebraucht. Zehn Jahre lang zog er zur Ernte mit einer Dreschmaschine von Hof zu Hof und–wenn es die Zeit erlaubte–nach La Brévine in den «welschen Heuet». Im Winter arbeitete er bei einem Gärtner.

Ein Nachbar, bei dem er auch mithalf, erteilte ihm dafür Örgeli-Unterricht; eine Freizeitbeschäftigung, die sein liebstes Hobby wurde. Den Wunsch, Bauer zu werden, musste er umständehalber vergessen. Bei der Firma Wander in Oberwangen, später Bern, fand er seine Lebensstelle als Tierwärter.

Am 10. Mai 1958 führte er Edith Stritt von der Rütti, Rechthalten, an den Traualtar. Zwei Kinder wurden ihnen geschenkt. 1960 zog die Familie nach Schmitten, wo Edith einen Spezereiladen führte. Nach Feierabend half Franz Rohrbasser im Laden und lieferte mit dem Töffli Waren aus. Sein Eifer war unermüdlich, und der Traum von einem Eigenheim konnte realisiert werden. 1994 wurde er nach 38 Jahren pensioniert. Er machte Bergtouren, musizierte, jasste und verbrachte Zeit mit den Grosskindern. Allzu kurz war diese glückliche Zeit. Im Sommer 2000 musste er nach zwei Jahren Bangen und Mitleiden seine geliebte Gattin zu Grabe tragen. Auch an seiner Gesundheit hinterliessen die arbeitsreichen Jahre Spuren. Sein bemerkenswerter Lebenswille und die liebevolle Hilfe von Freunden und Verwandten gaben ihm Zuversicht. Seine Familie sah täglich nach dem Rechten und mithilfe der Spitex konnte sein Wunsch, zu Hause zu bleiben, erfüllt werden. Dort durfte er im Beisein seiner Schwiegertochter am 17. März 2015 seine letzte Reise antreten.

Bis fast zuletzt genoss er die Momente, in denen er sein Schwyzerörgeli zum Klingen brachte. Er war stolz, seinen Kindern das Schwyzerörgele beigebracht und in ihnen die Liebe zur Volksmusik geweckt zu haben. Er war nicht gerne im Mittelpunkt, hatte aber gerne Gesellschaft. Nach der Pensionierung spielte er zeitweilig in drei Musikformationen und trat an Altersnachmittagen oder in Gottesdiensten auf. Seiner Frau stand er als liebender Ehemann zur Seite und den Kindern war er ein fürsorglicher Vater. Seine Familie wird ihn immer im Herzen tragen. Eing.

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