Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Frauen dürfen nicht lockerlassen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Seit 1981 ist die rechtliche und tatsächliche Gleichstellung in der Bundesverfassung verankert. Leider ist dieser Verfassungsartikel aber bis heute nicht in seiner Totalität umgesetzt. Noch immer ist es der Wirtschaft nicht gelungen, die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern zu beheben. Die Lohnungleichheit setzt sich aus einem erklärbaren und einem nicht erklärbaren Teil zusammen. Wenn eine Frau in ihrer Arbeitskarriere eine längere Mutterschaftspause einlegt, ist es erklärbar, dass sie nach ihrem Wiedereinstieg weniger Lohn bekommt, weil ihr die Erfahrungsjahre fehlen. Dass dieser Umstand in unserer Zeit nicht nur Frauen betrifft, wollen viele noch nicht wahrhaben. Es gibt aber auch Männer, die sich eine «Hausmann-Auszeit» nehmen, solange die Kinder klein sind. Unerklärbar ist, wenn nun beide in die Arbeitswelt zurückkehren und er als Mann für gleichwertige Arbeit einen höheren Lohn bekommt. Man muss durchaus keine Feministin sein um zu erkennen, dass hier Diskriminierung mit im Spiel ist, und man muss auch durchaus kein Betriebswirtschafter sein um zu erkennen, dass dies auch ein volkswirtschaftlicher Nachteil ist.

 Die Lohndifferenz zwischen Frauen und Männern beträgt in der Schweiz gemäss Lohnstrukturerhebung 2014 des Bundesamtes für Statistik immer noch 15,1 Prozent. Diese Ungerechtigkeit gilt es zu bekämpfen. Darum hat BPW (Business Professional Women) als eine der grössten Organisationen berufstätiger Frauen weltweit, den Equal Pay Day ins Leben gerufen, um auf die Problematik der Lohnungleichheit hinzuweisen. Die Schweiz hat sich im Gegensatz zu anderen Ländern, die den Equal Pay Day viel später im Jahr begehen, in den letzten Jahren verbessert. 15,1 Prozent entsprechen etwa 38 Arbeitstagen, deshalb wird der Tag in der Schweiz am 24. Februar begangen. In Freiburg, unterstützt durch die Sektion Freiburg des Schweizerischen Verbands der Akademikerinnen, hat BPW am gestrigen 24. Februar wie in vielen Schweizer Städten Aktionen durchgeführt.

Wir sind auf dem richtigen Weg, dürfen aber nicht lockerlassen. Die Lohnungleichheit betrifft heute nicht mehr nur Frauen, sondern je länger je mehr auch Männer. Deshalb ist es wichtig, dass alle – Wirtschaft, Politik, Arbeitnehmer und Arbeitgeber – am gleichen Strick ziehen und das Gleiche wollen!

«Der Wirtschaft ist es noch immer nicht gelungen, die Lohnungleichheit zu beheben.»

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema