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Freiburg entwickelt Kinder- und Jugendstrategie

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Die Stadt Freiburg hat eine neue Kinder- und Jugendstrategie. Sie zeigt bestehende und künftige Massnahmen auf. Handlungsbedarf gibt es vor allem bei Kleinkindern und Jugendlichen zwischen 12 und 25 Jahren.

Ein Viertel der Stadtfreiburger Bevölkerung besteht aus Kindern und Jugendlichen zwischen 0 und 25 Jahren. Je nach Quartier ist der Anteil jedoch grösser oder kleiner. Schon heute bietet die Stadt einige Aktivitäten für Kinder und Jugendliche an: familienergänzende Betreuung, Empfang der neu zugezogenen Familien, Sportprogramm, Kulturangebot, schulärztlicher Dienst, Bildungslandschaften und Projekte für die Partizipation der Kinder und Jugendlichen. Sie ist zudem für die Zentren für soziokulturelle Animation verantwortlich, die vom Verein Reper verwaltet werden. Bisher fehlte es aber an einer Vision, wohin es gehen soll, und an einem Instrument, das diejenigen Angebote koordiniert, in die verschiedene Ämter involviert sind.

Aufwachsen in der Stadt 

Mit der Strategie «Aufwachsen in der Stadt Freiburg» hat die Stadt nun ein solches Instrument geschaffen. Angestossen durch ein Postulat aus dem Generalrat, stützt es sich auf die kantonale Strategie «Je participe – I mache mit», die auf die Entfaltung der Freiburger Jugend abzielt. Wie Schul- und Sozialvorsteherin Mirjam Ballmer (Grüne) am Donnerstag vor den Medien erklärte, enthält die Strategie der Stadt eine Bestandsaufnahme der bestehenden Projekte, Verbesserungsvorschläge und neue Massnahmen.

Handlungsfelder

Nebst einer besseren Koordination zwischen den Ämtern sollen zur Entwicklung der Kinder- und Jugendpolitik unter anderem die aktuellen Netzwerke von Akteurinnen und Akteuren gestärkt werden, wozu auch die Bildungslandschaften Schönberg und Jura gehören. Ins Auge gefasst wird auch die Schaffung einer neuen Bildungslandschaft im Quartier Beaumont-Vignettaz, wie Joana de Weck, Chefin des Amts für Schule, Kinder und gesellschaftlichen Zusammenhalt, sagte. 

Um kinder- und jugendfreundliche Lebensräume zu fördern, soll des Weiteren ein Fünfjahresprogramm für die Spielplatzplanung erarbeitet werden. Bei der Gestaltung von Spielplätzen sollen Kinder, Jugendliche und Eltern miteinbezogen werden.

Spezifische Massnahmen

Einen besonderen Handlungsbedarf besteht im Bereich der Kleinkinder und der Jugendlichen zwischen 12 und 25 Jahren. Die Arbeiten zur neuen Kinder- und Jugendstrategie haben nämlich gezeigt, dass sich die bestehenden Angebote vor allem an Primarschulkinder richten. Wie der Chef des Sektors Familienergänzende Betreuung Philippe Jaggi erklärte, sollen unter anderem Angebot und Nachfrage in der familienergänzenden Betreuung koordiniert, die Synergien zwischen den Mitgliedern des Netzwerkes «Kleinkinder» verbessert und das pädagogische Konzept der ausserschulischen Betreuung aktualisiert werden.

In Bezug auf die Jugendlichen sollen vor allem partizipative Projekte gefördert werden. So sollen in den Quartieren beispielsweise Jugendgruppen geschaffen und unterstützt werden. «Wir möchten aber nicht nur Projekte fördern, die von der Stadt initiiert oder von Dritten entwickelt werden. Wir möchten auch Projekte unterstützen, die von den Jugendlichen selber vorgeschlagen werden», erklärte Ula Stotzer, Delegierte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Zu denken sei etwa an ein von Jugendlichen selbstverwaltetes Zentrum.

Zahlen und Fakten

Kinder- und Jugendstrategie

«Aufwachsen in der Stadt Freiburg» richtet sich an die 0- bis 25-Jährigen. Die Stadt intensiviert dabei vorrangig drei Schwerpunkte: Der erste soll durch verschiedene Unterstützungsmassnahmen und partizipative Ansätze die Teilhabe und Mitsprache der Jugend erhöhen. Der zweite ist den Kleinkindern und der Frühförderung gewidmet. Der letzte Schwerpunkt betrifft die 12- bis 25-Jährigen und die Entwicklung von Massnahmen für die Jugend. Die Koordination und Steuerung liegt beim neuen Amt für Schule, Kinder und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es ist aus einem Zusammenschluss des Schulamts und des Sektors Gesellschaftlicher Zusammenhalt entstanden. Die politische Koordination wird durch einen Lenkungsausschuss gewährleistet. Mit «Aufwachsen in der Stadt Freiburg» wolle die Stadt eine starke Politik entwickeln, die ein offenes Ohr für die Jugend habe, sagte Gemeinderätin Mirjam Ballmer am Donnerstag vor den Medien. rsa

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