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Freiburg Olympic meldet sich zurück

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Freiburg Olympic meldet sich zurück

Basketball NLA: Nach Heimsieg gegen Lausanne/Morges weiterhin Tabellenführer

In einem Spiel der Angst besiegte Freiburg Olympic ohne gross überzeugen zu können Lausanne/Morges in einem harten Abnützungskampf. Den Grundstein zum Erfolg legten die Saanestädter im dritten Viertel, als sie das Skore von 53:50 binnen zwei Minuten auf 67:52 erhöhen konnten. Dieser Sieg stärkt die Psyche für das Duell gegen Meister Boncourt am Mittwoch.

Von BEAT BAERISWYL

Trainer Patrick Koller zeigte sich nach dem Sieg seines Teams recht erfreut, denn man hat sich rehabilitiert und phasenweise wenigstens gut gespielt. «Das Optimum war es noch nicht», meinte Koller, «aber immerhin haben wir bewiesen, dass wir noch am Leben sind und zu unserem Selbstvertrauen zurückfinden wollen».

Angeschlagener Gegner

Jo Klima musste am Samstag auf viele seiner Teamstützen verzichten, die zwar umgezogen auf der Bank sassen, jedoch nicht eingesetzt werden konnten (Kasongo/Paris). So war schon am Anfang klar, dass Olympics 10-Mann-Kader im Vorteil sein würde. Doch gerade gegen diesen Gegner hatte man schon zwei Mal verloren. «Gegen Lausanne/Morges ist es immer schwierig zu spielen, weil es ohne eigentlichen Center agiert. Von aussen aber sind alle zu beachten. Vor allem Nat Carson liessen wir in der ersten Hälfte zu sehr gewähren», meinte Koller. Ja, Nat Carson war wiederum der Mann des Spiels. Hatte er im Cup dafür gesorgt, dass Olympic ausschied, wollte er sein Team einen weiteren Schritt in Richtung Playoff-Qualifikation bringen. Carson ist ein Teufelskerl: er wirft und trifft aus allen Lagen, allerdings von Patterson exzellent freigespielt.

Schrecksekunde für Olympic

Nach drei Spielsekunden lag Slava Rosnovsky mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Hallenboden. Was war passiert? Im ersten Angriff vertrat sich der Kasache den Fuss und musste in die Kabinen geführt werden (kehrte in der 7. Minute zurück). Für ihn kam Fergerson, der erstmals nicht im Stammfünfer erschien! Das Heimteam nahm die Sache in die Hand und führte mit 5:0 und 8:2 (2.). Danach aber legte man das Diktat erneut in Gästehände. Die dezimierten Waadtländer bedankten sich und hielten das Geschehen während der gesamten ersten Hälfte offen. Auch als Olympic in der 17. Minute auf 44:35 davonziehen konnte, schlich sich das Klima-Team wieder heran, indem es von individuellen Fehlern profitieren konnte. Zur Pause war jeder Ausgang möglich.

Entscheidendes «Box-on-one»
auf Patterson

Nach dem Seitenwechsel entschied sich Koller, seine Defensiv-Variante zu wechseln. Er setzte jeweils einen Akteur auf Spielmacher Patterson. Fergerson, Wegmann und Nattiel erledigten diese Aufgabe bestens. «Dieses Verteidigungssystem hat uns letztendlich geknickt und unsere letzten Kräfte gekostet!» Darin waren sich sowohl Trainer Klima wie auch Fred Barman einig. Auf Freiburger Seite war dies der Schlüssel zum Erfolg. Im dritten Viertel fiel die Entscheidung, denn dank dieser aggressiven Defensive eroberte sich Olympic Ball um Ball (15 Poole-Rebounds . . .) und zog mit einem brutalen 14:2 auf 67:52 davon (26.). Als der Vorsprung gar die 20-Punkte-Grenze erreichte (78:58; 29.), war die Partie eigentlich gelaufen. Olympic hätte sich mit einem «Showdown» im Schlussabschnitt noch mehr Sympathien erspielen können. Doch diese Sympathien erspielte sich der Gegner, der nie aufsteckte und bis zuletzt kämpfte und rackerte. Aber mit diesem Kader war Olympic an diesem Abend nicht zu bezwingen. Dennoch reduzierte Lausanne den Rückstand von 25 Punkten (95:70; 37.) noch beträchtlich und erntete viel Beifall. Den lautesten erhielt Patterson, der nach seinem 5. Foul das Feld verlassen musste. Olympic steht in den letzten 4 Partien noch viel Arbeit bevor, wollen die Freiburger die Playoffs an der Spitze erreichen!

Stimmen der Trainer

Patrick Koller: «Ich bin zufrieden mit dem Sieg, doch können wir noch mehr leisten und müssen dies auch tun. Es wird sich erst noch zeigen, wie gravierend die Verletzungen sind, die sich Rosnovsky und Livadic eingefangen haben.»

Jo Klima: «Ich bin enttäuscht, denn wir kamen nach Freiburg, um erneut zu gewinnen. Im Kampf um die Play-offs brauchen wir Siege, und ein solcher kam heute nicht. Klar, wir waren spürbar geschwächt, aber das soll keine Ausrede sein. Olympic hat taktisch klug gespielt und verdient gewonnen. Wer weiss, vielleicht treffen wir in den Playoffs wieder aufeinander . . .»
Olympic – Lausanne 105:89 (49:45)

Heilig-Kreuz; 1600 Zuschauer; SR: Flückiger/Markesch.
Freiburg Olympic: Fergerson (24); Ceresa (6); Nattiel (5); Cokara (5); Wegmann (8); Rosnovsky (25); Dar-Ziv (7); Seydoux (2); Poole (21); Livadic (2).
Lausanne/Morges: Barman; Paris; Badan (8); Martinez (5); Patterson (22); Lussaert (2); Bachmann (15); Carson (37).
Bemerkungen: Olympic ohne Kirmaci, Andrey, Pfaff (verletzt); Lausanne ohne Kasongo, Thelin (verletzt), erstmals mit Lussaert (bloss letzte Minute gespielt). 5 Fouls: Martinez (33.), Badan und Patterson (40.). Teilresultate: 27:27; 22:18; 29:15; 27:29. Beste Spieler: Rosnovsky/Carson. Der FC Bulle als Ehrengast.

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